völkische Dichtung, NS-Verherrlichung, antidemokratische Propaganda
Das stärkste Argument liefern die antidemokratischen und antisemitischen Verse von Rudolf Dietz. Bereits abgesichert durch eine Rente trat er ohne Zwang der NSDAP bei. In Versen bejubelt er die "Machtergreifung" Hitlers und tritt offen gegen die Demokratie ein. Seine antisemitischen Verse werden durch von ihm autorisierte judenfeindliche Karikaturen unterlegt. Im Windschatten der NS-Diktatur macht er eine späte Karriere. Die NS-Granden im Nassauer Raum feiern ihn als "völkischen" Blut und Boden Dichter. Die Dietz-Nachkommen redigierten alle antidemokratischen und antisemitischen Verse ...
Quelle: Rudolf Dietz "Du liebe Heimat´" (1938) Mit einem Vorwort von Dr. Ernst Meyer