Die atypische Parkinson sind chronisch progrediente Erkrankungen, die betroffene sind immens Sturz gefährdet und auf Hilfe angewiesen. Das Umsetzen vom PKW im Rollstuhl benötigt Platz, damit es nicht zu gefährliche Situationen kommt. Eine der Hauptursache des Sterbens sind die Folgen von Stürzen.

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Vom Antrag bis zur Entscheidung ist die Krankheit schon wieder soweit fortgeschritten, dass die Angaben im Antrag gar nicht mehr zutreffen. Bei uns war es so, dass die Widersprüche zur Anpassung an die neue Situation jedes Mal als Neuantrag gewertet wurden. Es nahm scheinbar kein Ende und ging immer wieder von vorne los.

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PSP - progressive supranukleäre Blickparese und MSA - Mulltisystematrophie

Als Leiter einer FB-Gruppe mit weit über 600 Patienten stellt sich das angesprochene Problem laufend. Die Bearbeitungszeiten der Ämter sind zu lang für diese progressive Erkrankung die sich innerhalb Wochen drastisch verschlechtern kann was die Mobilität anbelangt. Für Patienten und pflegende Angehörige ein inakzeptabler Umstand mit großer psychischer und physischer Belastung ! Bei meiner Frau hat die Bearbeitungszeit incl. 2 Erinnerungen 8 Monate (!) gedauert .

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Ohne Merkzeichen aG und H kommt keine Gleichstellung der Fahrten von Patienten mit atypischem Parkinson mit den Fahrten zur Chemotherapie oder Dialyse zustande. Auch MSA-Patienten müssen zu Behandlungen und Therapien und sind auf Begleitung durch medizinisches ausgebildetes Personal angewiesen.

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Befunde enthalten einfachste Begriffe. Es fehlt der wichtigste Hinweis auf die Dauerhaftigkeit der Mobilitätseinschränkung und Hilflosigkeit. MSA muss in Diagnose-Kataloge, damit die Gutachter sofort die Tragweite erkennen. Merkzeichen aG und H werden ganz dringend benötigt, damit die Patienten Fahrdienste mit KTW in Begleitung von medizinisch ausgebildetem Personal für die Fahrten zu Behandlungen in Anspruch nehmen dürfen und die Krankenkassen die Aufwendungen oder zur Dialyse.

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Mein Vater hatte Parkinson und ich weiß, wovon Sie sprechen. Sein Gang war sehr unsicher und die Krankheit verlief in Schüben, plötzlich konnte er nur noch mit dem Rollator unsicher gehen. Trotzdem: die Zuteilung des "ag" im Behindertenausweis kann und darf nicht im voraus erfolgen, auch wenn absehbar ist, dass sich das Gangbild verschlechtern wird.

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