Region: München
Wohnen

Initiative Gelbe(r) Sack/Tonne in München

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Staatliche Institution

7.799 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 23.06.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

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Meine nächste Wertstoffinsel ist 1,2km entfernt, zu Fuß insgesamt eine halbe Stunde Zeitaufwand. Ich mache es trotzdem,aber viele in unserem Haus nicht, deswegen zahle ich zusätzlich zu den Entsorgungskosten beim Einkauf auch die Restmüllgebühren aller anderen, die nicht zur Wertstofftonne gehen. Außerdem ist es eine Unverschämtheit, dass ich die Entsorgung bezahle und dafür eine 1,2 km entfernte Wertstoffinsel bekomme. Will man eine nähere Wertstoffinsel beantragen, erfährt man, dass die Stadt keinen Einfluss auf Remondis hat. Das darf bei einem so wichtigen Versorgungsgut sowieso nicht sein.

Quelle:

3.8

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Fakten Reycling Quelle Sinnvoll

Der gelbe Sack oder die gelbe Tonne haben sich in vielen Städten in Deutschland bewährt. München als Metropole ohne diese hohen Recyclingquoten ist ein Armutszeugnis. Leider werden die zentralen Sammelplätze immer weniger, da hier immer wieder Container Entfernt werden. Außerdem macht sich kaum jemand die Mühe den Verpackungsmüll so weit zu schleppen. Hier noch ein paar Fakten: Es kann jede Verpackung in der gelben Tonne entsorgt werden. Die Regelung mit dem grünen Punkt ist ein Mythos aus den 90ern! 40% des gesammelten materials wird wiederverwertet. weniger als 10% müssen aussortiert werden.

Quelle: www.sueddeutsche.de/wirtschaft/recycling-ein-gelber-sack-den-niemand-versteht-1.3480098

3.7

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Verdreckung der Stadt durch überfüllte Wertstoffinseln

Unsere Wertstoffinseln werden leider zu selten geleert und die Leute legen ihren Müll dann davor oder stopfen es noch in das Loch hinein. Jeder Windstoß verteilt in der Folge den Müll über die Straßen, was zu größerer Verdreckung führt. Beschwerden bei sämtlichen Stellen bzgl. häufiger Leerung haben leider nicht gefruchtet. Daher sollte die Müllentsorgung auch von Plastikmüll bitte in den Wohnhäusern geschehen. Glasabfall kann ja gerne weiter in den Wertstoffinseln entsorgt werden.

Quelle:

3.3

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Holsystem ist überlegen

Auch aus Sicht des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz ist es nicht befriedigend, dass in München pro Kopf nur eine geringe Menge an Kunststoffverpackungen getrennt gesammelt wird. Fakt ist jedoch, dass sich durch ein Holsystem sehr viel höhere Sammelmengen erzielen lassen. Damit verbunden wäre folglich auch eine wesentliche Erhöhung der dem Recycling zugeführten Kunststoffabfälle.

Quelle: Schreiben des Bayerischen Umweltministeriums vom 12.1. 2021, muell-muenchen.de/assets/bay_umweltministerium_12_01_2021.pdf

3.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Der gelbe Sack verschiebt das Problem des Endverbraucher-Verpackungsmülls von einer Stelle zur anderen, ohne fundamental etwas zu verändern. Ökonomisch und ökologisch sinnvoller wäre 1. insgesamt eine Reduktion des Einwegkunststoffs zu fordern, 2. eine weitestgehend sortenreine Sammlung von Kunststoffen (d.h. in die Container NUR Verpackungsmüll, keine anderen Kunst- oder Störstoffe!) zu erreichen. Stattdessen verrennen sich die Initiatoren in eine sich "emotional gut anfühlende" Idee, die in einer dichten Stadt keinen Mehrwert bietet.

Quelle: Diverse, z. B. Kranert, Cord-Landwehr: Einführung in die Abfallwirtschaft. 4. Auflage 2010, Vieweg+Teubner Verlag.

2.9

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Und hinterher fahren wir den getrennten Müll auf die Deponie oder ins Heizkraftwerk.Diese ganze Trennerei macht doch nur Sinn,wenn konsequent zuendegeführt.Bei der Verbrennung setzt man heute Heizöl zu,weil der Brennwert nicht mehr stimmt.Weiteres Problem: grade in kleinen Wohnungen fängt das Ganze schnell zu stinken an/nimmt zuviel Platz weg.Weiter: in den Gelben Sack darf nur Umverpackung mit dem grünen Punkt.Keine Folien,kein Styropor,kein Plasik/Gummi/Alu.Das landet nach wie vor im Restmüll.

Quelle:

2.9

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Trennverhalten schulen sonst wird das nichts

Was für eine Augenwischerei. Gehen Sie doch mal in Gebiete Sozialwohnungen und sehen Sie mal nach wie dort getrennt wird. Wagen Sie mal den Blick in die Tonnen. Aber auch in der Innenstadt, dort arbeite ich. In den Müllcontainern sieht es gut aus, alles in Säcken verpackt, aber auch ALLES, obwohl Wertstoffinseln um die Ecke liegen. Die Biotonne is so sauber, die stand noch nie auf der Straße. Mit Einzug der gelben Tonne müssen Sie auch das Trennverhalten der Mitbürger Schulen. Ich selbst wohne in einem kleinen Häuschen und glaube zu ca. 70% zu trennen, es gingen auch 95%, da spielte der Rest..

Quelle:

2.5

1 Gegenargument
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Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus. Der Müllraum wurde damals geplant für Restmülltonnen. Mittlerweile stehen dort Bio-, Papier- und Restmüll. Der Müllraum platz aus allen Nähten und ist kaum noch zu nutzen. An vielen Häusern in München sieht es ähnlich aus. 2) De facto weiß kein Müncher für was der gelbe Sackl ist und was da reingehört, hier wirft man alles Plastik in den Restmüll. Es bräuchte also erst eine massive Aufklärungskampagne (da sehe ich null Bereitschaft bei der Stadt) wenn das klappen soll.

Quelle:

2.1

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