Der Petition wurde entsprochen
Die Petition war erfolgreich!
Als Studienprogrammleiter Geschichte an der Uni Wien möchte ich die hohe Bedeutung der Nachlasssammlung für Lehre und Forschung sowie der Zeitschrift L'Homme ausdrücklich hervorheben.
Weil Frauenforschung immer noch starker Unterstützung bedarf, um vom Mainstream nicht weggeschwemmt zu werden.
Diese wichtige Grundlagenforschung MUSS erhalten werden
Ohne L`homme und ohne die Sammlung von Frauennachlässen könnte ich Frauen- und Geschlechtergeschichte nicht mehr lehren, beide sind unabdingbar für mich und die Studierenden.
So eine weltbekannte und wichtige Zeitschrift bzw. Sammlung soll man mehr, nicht weniger, schaetzen und unterstuetzen!
L'Homme und die Sammlung Frauennachlässe sind brilliante, lebendige und unverzichtbare Teile der österreichischen Wissenschafts- und Forschungslandschaft. Die finanzielle und strukturelle Absicherung von L'Homme und der Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien ist aus wissenschaftlicher, bildungsspolitischer und geschlechterdemokratischer Perspektive unabdingbar. Ich möchte weder L'Homme noch die Sammlung Frauennachläße in meiner täglichen Praxis als Lehrende und Forschende an der Universität Wien missen.
Geschichte war lange Zeit die Geschichte der Männer. Die Perspektive der Frauen wurde konsequent ausgeblendet. Wir brauchen die Frauengeschichte, um die Gegenwart verstehen zu können.
Über 2000 Jahre männliche androzentrische Geschichtsschreibung, die das Leben von Frauen und ihr Schaffen brutal verschwiegen und abgewertet hat... Daß der Erhalt von Dokumenten weiblichen Lebens auch heute noch keine Selbstverständlichkeit ist, ist ein Skandal!
Sichtbarmachung ist ein wichtiger Schritt zur Bewusstseinsschaffung.
Liebe EntscheidungsträgerInnen, es ist doch ungeheuerlich, dass diese Arbeiten für Frauen/von Frauen nicht finanziert wird - das sind doch lächerliche Beträge - die aber bleibende Werte schaffen!
This is a valuable journal with excellent authors and articles.
Funding for the women's archive and for L'Homme MUST continue. These two projects are of the utmost significance, both nationally and internationally. I say this as a historical researcher who is active in promoting women's & gender history at both the national and international levels, especially in my capacity as a member of the board of the International Committee on the Historical Sciences.
As former editor of Gender & History (2004-2010) and current collaborator with Vienna on the MATILDA Joint European Master programme I fully support the views expressed in this petition. I am shocked that the University of Vienna would treat the legacy of Prof. Edith Saurer in this fashion
Wir haben die Sammlung Frauennachlässe als wichtige, zuverlässige und höchst kompetente Kooperationspartnerin erfahren und unterstützen die Petition mit Überzeugung! „L’Homme“ und die „Sammlung Frauennachlässe“ sind für die Aufarbeitung der Geschlechtergeschichte von unschätzbarem Wert. Stefania Pitscheider Soraperra und das Team des Frauenmuseum Hittisau
Gerade Alltagsdokumente und Nachlässe von Frauen sind ein wichtiger Bestandteil von Frauengeschichtsforschung und für die Ariadne an der ÖNB ist die Sammlung Frauennachlässe eine wichtige Partnerin!!!!
L'Homme and ther Sammlung Frauennachlässe are outstanding players in the field of global women's and gender history. Ending the finance of the research institution would mean a tremendous loss on investments and would deprive many European-based gender history and genderstudies projects from a centgral focal point.
The journal L'Homme is one of the most innovative women's history journals in any language. Its loss would be a blow to the international community of historian and a scandal to the reputation of Austrian scholarship.
Hier ist etwas mit Idealismus, Professionalität und Beharrlichkeit aufgebaut worden, das der Universität Wien Ehre macht. Seine Abschaffung ist ein großer Schritt in die Provinzialität.
L'homme is a really important journal of women's history and it is essential that it survives. It would be terrible if this excellent journal were to be forced to close just because a small amount of funding were to be withheld.
L'Homme is an international, journal of historical research of the greatest scholarly importance, whose articles are widely read and cited in the scholarly literature. The Sammlung Frauennachlaesse is an extremely important archive which has been of great significance for cultural and social history in the modern period, and my current research on the social history of Germany in the Second World War has benefitted greatly from this archival resource. If either of these important contributions were lost, they would be a loss to international historical scholarship and also to the reputation of the University of Vienna.
Frauen sichtbar zu machen - überall - weil trotz UN-Konvention, EU-Rechtsprechung, Grundgesetz und Landesgleichstellungsgesetze spiegelt sich das Recht und das Wirken von Frauen nicht in allen gesellschaftlich-politischen Bereichen wieder! Daher sind Frauenarchive von besonderer Bedeutung. Am 11. Mai 2012 - 15.00-18.00 Uhr werden wir in dem Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf eine Übersichtskarte mit Strassen, Plätzen und Wegen veröffentlichen, die Auskunft gibt zu Person der Namensgeberin, u.a. zum Wirken der Frauen und Ihre Lebensdaten sowie Sterbedaten. Ein erster Schritt in die richtige Richtung, um darauf aufmerksam zu machen, dass im öffentlichen Raum - so auch bei der Benennung von Strassen, Plätzen und Wegen, bei der Benennung von Institutionen, Schulen und Universitäten, bei der Nachlasspflege, Frauen immer noch zu marginal beachtet werden. Dazu sind Frauenarchive, Frauenmuseen und Frauenbibliotheken unverzichtbar! L’Homme“ und die „Sammlung Frauennachlässe“ haben eine außerordentliche Bedeutung für die universitäre Forschung und Lehre, nicht nur in Wien und Österreich. Die erfolgte internationale Vernetzung und europaweite sowie in den USA institutionalisierte Kooperationen sind ein wertvolles Gut, das zu pflegen und weiter zu etablieren wichtig ist! Gleichstellungspolitik braucht fundierte wissenschaftliche Genderforschung. Gender Mainstreaming und Gender Budgeting in der kommunalen politischen Arbeit, ist ohne wissenschaftliche Grundlagen kaum denkbar! Snezana Sever M.A. Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
wer die frauennachlässe nicht kennt, sollte sie kennenlernen. wer l'homme nie gelesen hat, hat eine bildungslücke
je mehr bewusst gemacht wird, desto mehr wird auch abseits stehenden Frauen bewusst gemacht
Nach vielen Jahrhunderten "his"story ist es für die andere Häflte der Menschheit immer noch wichtig, durch feministische Forschung einen Platz im Bewusstsein nicht nur der Frauen, sondern der gesamten Menschheit zu schaffen. Es sollte nicht "mal wieder typsch" sein, dass für feministische Forschung keine Mittel da sind.
Frauenangelegenheiten sind immer auch Gesellschaftsangelegenheiten. In einer Fülle von Dokumentationen männlicher Errungenschaften ist es unabdingbar Frauengeschichte für uns und unsere NachfahrInnen sichtbar und erlebbar, begreifbar und vertretbar zu machen.
Ohne die Vergangenheit gibt es keine Gegenwart und Zukunft...
Als aktive Forschende zu Frauen- und Geschlechterforschung in Wien sind L'Homme und die Frauennachlässe unerlässlich für meine Arbeit. Ich fordere auch aus geschlechterpolitischer Sicht und im Sinne der Weiterentwicklung der demokratischen Strukturen in Österreich, die ohne Geschichtswissen nicht möglich ist, die finanzielle Absicherung beider Institutionen.
Die von Frauen geleisteten Beiträge zu Geschichte, Geschichtsschreibung, Wissenschaft, Politik, Kultur, Wirtschaft ... müssen sichtbar gemacht, sichtbar gehalten werden und beforschbar bleiben!
Ich habe unter Anderem am ZFG in Oldenburg (D) studiert. Geschlechterstudien sind Querschnittswissenschaften, über deren Fragen und Themen mensch stolpern kann. Das ist unverzichtbar!
As Professor of early modern history at the University of Paris-Sorbonne, specialist of family history, I would like to stress the fundamental role of such institutions as the "Sammlung Frauennachlässe" as place of documentation and research. It helps to enhance the reputation and the attractivity to the University of Vienna.