Volksvertreterin Susanne Aschhoff
Stellungnahme zur Petition Rettungshubschrauber Christoph 41 muss in Leonberg bleiben!
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuletzt bearbeitet am 08.12.2021
Ich enthalte mich.
Die Landesregierung möchte die Unterstützung der bodengebundenen Rettungsmittel durch die Flugrettung verbessern. 2018 wurde deshalb eine Struktur- und Bedarfsanalyse der Luftrettung in Baden-Württemberg in Auftrag gegeben.
Hierbei gilt klar: die Luftrettungsstandorte sind tagsüber so festzulegen, dass alle potenziellen Notfallorte flächendeckend innerhalb von 20 Minuten nach Alarmierung durch ein Luftrettungsmittel erreicht werden können, nachts innerhalb von 30 Minuten.
Die durch die Struktur- und Bedarfsanalyse der Luftrettung in Baden-Württemberg abgeleiteten Empfehlungen des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement am Klinikum der Universität München machen klar: tagsüber sollen statt der bisher acht Luftrettungsmittel zehn zum Einsatz kommen.
Dafür sind neue Luftstandorte einzurichten, namentlich in Osterburken im Neckar-Odenwald-Kreis, sowie in Lahr im Ortenaukreis. Die bisherige Positionierung der Hubschrauber muss überprüft werden, eine Veränderung einzelner Positionen wird empfohlen. Auch der Standort Leonberg von Rettungshubschrauber Christoph 41 soll im Zuge der Neupositionierung auf der Achse Tübingen-Reutlingen positioniert werden.
Ich möchte, dass Baden-Württemberg flächendeckend mit einer guten Flugrettung versorgt ist. Hierfür ist eine Eröffnung neuer Standorte, sowie die Versetzung einiger Hubschrauber unabdingbar. Die genaue Positionierung muss jedoch noch erarbeitet werden.
Die Petition wird zudem im Petitionsausschuss behandelt. Die Stellungsname hierzu steht noch aus.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Susanne Aschhoff MdL