Volksvertreter Philip Zeschmann
Kreistag in Oder-Spree - Ausgeschieden
Stellungnahme zur Petition Gegenwind aus dem Schlaubetal – KEIN WINDPARK IN MIXDORF!
Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler, zuletzt bearbeitet am 25.06.2017
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Es muss landesweit zu einem Ausgleich der Erfordernisse der aus klimapolitischen Gründen erforderlichen "Energiewende" einerseits und den Bedürfenissen der Menschen und Tiere vor Ort kommen. Daher kann es nicht sein, dass eine "Energiewende" in Brandenburg ganz überwiegend über eine Umstellung auf Windkraft erfolgen soll/muss, auch wenn dies aufgrund der Flächenverfügbarkeit gar nicht möglich ist. Denn zugleich weisen regionale Klimastrategien wie in unserem Fall für Oderland-Spree massive Defizite und damit Potentiale im Bereich der Photovoltaik und Solarthermie, die es ersteinmal zu nutzen gilt (auch weil diese Techniken in den letzten Jahren deutlich preiswerter und damit wirtschaftlicher im Betrieb geworden sind).
Im Fall des Schlaubetals kommt noch hinzu, dass riesige Windräder quasi in den Wald und direkt an die Grenzen von Schutzgebieten gesetz werden sollen, mit denen ja bisher ganz bewusst besondere Naturräume und besonders schützenswerte und oftmals seltene Tierarten geschütze werden sollen. Es drängt sich hier der Eindruck auf, dass diese Schutzgüter angesichts der Umsetzung der "Energiewende" in Brandenburg durch die Landesregierung plötzlich nicht mehr als schützenswert oder zumindest nachrangig angesehen werden. Weiterhin geht ein seit langem beworbener touristischer Raum möglicherweise verloren, der im ländlichen Raum Arbeitsplätze sichert.
Nihct zu vergessen natürlich der seit vielen Jahren geführte erbitterte Streit um die richtigen Abstände von Windrädern zu menschlichen Siedlungen.
Aufgrund dieser Sachlage wäre es absurd - wenn es nicht sogar gegen geltendes Recht (Naturschutz) verstößen würde - im Schlaubetal überdiemensionierte Windräder zu errichten.
Die verantwortliche Landespolitik und die dieser leider mehr oder weniger folgenden Regiolnalplanungen müssen endlich zu einem vernünftigen Ausgleich im oben angesprochenen Sinne gelangen und zu einem vernünftigen sowie mensch- und tierverträglichen Mix der verschiendenen und auch in Brandenburg möglichen Energieerzeugungsarten gelangen.