Volksvertreter/Volksvertreterin Karl Rößler

Es ist unstrittig, dass ein großes öffentliches Interesse an einem freien Seezugang für die Allgemeinheit besteht! Ohne die Details zum Verkauf des Grundstücks von privater Seite an die „Strandidyll Müggelsee GmbH“ zu kennen, stellt sich für mich zunächst einmal die Frage, ob der Verkäufer des Grundstücks das Bezirksamt Treptow-Köpenick vorab über dessen Verkaufsabsichten informiert und das Grundstück möglicherweise dem Bezirk zum Kauf angeboten hat. Der Bezirk hätte auf jeden Fall alle Möglichkeiten prüfen müssen, das Grundstück im öffentlichen Interesse zu erwerben. Wie es scheint, ist dies nicht geschehen. Hier wurde vom Bezirksamt eine einmalige Chance verschlafen, kostbares Uferareal für die Öffentlichkeit zu sichern! Hätte der Bezirk frühzeitig entsprechend gehandelt, würde jetzt der Erhalt der Surf- und Segelschule sowie des allseits beliebten Strandbistros „Die Borke“ nicht gefährdet sein! Ich erwarte nun vom Bezirksamt, dass es sich gegenüber dem neuen Grundstückseigentümer sowohl für den freien Zugang zum Müggelsee und zur dortigen Steganlage als auch für den Erhalt der Surf- und Segelschule sowie der traditionsreichen „Borke“ im Rahmen seiner Einflussmöglichkeiten mit Nachdruck einsetzt. Es bleibt nur zu hoffen, dass bei etwaigen Bebauungsabsichten auf dem erworbenen Areal durch den neuen Grundstückseigentümer von Seiten des Bezirksamtes umgehend sowohl aus naturschutz- und wasserschutzrechtlichen als auch baurechtlichen Gründen ein Riegel vorgeschoben wird.

Als Rahnsdorfer Bürger unterstütze ich die Petition ausdrücklich und habe diese bereits unterschrieben!