Volksvertreter/Volksvertreterin Juli Klippert

Stellungnahme zur Petition Lokale Buchhandelskultur erhalten! Umverteilungspläne der Stadtbibliothek Hannover stoppen

Die PARTEI & Volt, zuletzt bearbeitet am 23.04.2023

Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Liebe Petitions-Starter*innen und -Unterzeichner*innen,

als Ratsmitglied, Mitglied der Ratsfraktion “Die PARTEI & Volt” und ehemaliges Mitarbeiter*in im lokalen Buchhandel kann ich ihre Bedenken und Sorgen sehr gut nachvollziehen.

Aus diesem Grund haben wir und auch andere schon in der Dezember Sitzung des Kulturausschusses Sachaufklärung gefordert und kritische Nachfragen gestellt. Über die (meisten) Fraktionsgrenzen hinaus herrschte dabei die Einigkeit, dass es einer Neusortierung der angedachten Ausschreibungen bedarf.
Da leider der Wille zur gemeinsamen Zusammenarbeit in der Ratskoalition nur selten eine Mehrheit findet und diese angekündigt hat, einen Antrag zu schreiben, haben wir diesen abgewartet. Dieser Antrag befindet sich aktuell bei uns in der Diskussion und wir behalten uns Änderungen in Form eines eigenen Antrags vor.

Für meine Ratsfraktion und mich ist klar, dass der lokale Buchhandel nicht unter “gut gemeinten” EU-Regeln leiden darf. Für mich bleibt es zweifelhaft, dass es sich dabei nicht primär um interne Sparmaßnahmen der Verwaltung handelt. Die Sparmaßnahmen sind per se kritisch zu sehen und dürfen an dieser Stelle keine Anwendung zum Nachteil des lokalen Buchhandels führen.

Klar ist, dass die Verwaltung rechtssichere Ausschreibungen vorlegen muss, doch dies geht unserer Meinung auch weiterhin durch mehrere Töpfe bzw. durch eine Trennung von Beschaffung und anderen Leistungen (Folieren etc.). Weiterhin hat inzwischen auch die Verwaltung angekündigt, nochmal eine Lösung auch für den lokalen Handel zu finden. Auch dieses werden wir konstruktiv begleiten.

Egal wie die Lösung aussieht, gewisse Regeln müssen auf EU-Ebene nochmal genau geklärt werden. Sei es das Thema der deutschen Buchpreisbindung mit europäischen Vergaberecht oder auch die Verhältnismäßigkeit, ob kleinerer lokaler Handel bei (in der Theorie) gleichen Bedingungen nicht effektiv einen Nachteil erleidet? Eine gleich behandelnde Vergabeausschreibung ist leider nicht gleichbedeutend mit einer gerechten Ausschreibung.

Aus privaten Gründen bin ich in den nächsten Wochen leider nicht erreichbar. Sehr gerne können Sie uns aber direkt per Mail für einen weiteren Austausch kontaktieren: dieparteiundvolt (at) hannover-rat.de

Mit solidarischen Grüßen
Juli Klippert (es/-)

Stellungnahme zur Petition Hannover: Kita-Qualität steigern, Elternbeiträge abschaffen!

Die PARTEI & Volt, zuletzt bearbeitet am 22.05.2018

Ich lehne ab.

Die Entscheidung, die Qualität der Kitas zu steigern und gleichzeitig die Elternbeiträge abzuschaffen, ist eine populistische und sehr kurz gedachtes Wahlgeschenk der Großen Koalition. Die Qualität in den Kitas ließe sich signifikant steigern, würden die Elternbeiträge bestehen bleiben, und würden die zusätzlichen 450 Mio. € vom Land statt in die Kompensation der wegfallenden Beiträge in die Qualität der Kitas gesteckt. Oder zum Beispiel in die Subventionierung der Ausbildung für Erzieher, die derzeit keine Ausbildungsvergütung in der rein schulischen Ausbildung erhalten.
Gewiss ist es richtig, dass finanziell schwache Eltern bezüglich der Elternbeiträge entlastet werden sollten. Gerade die wohlhabenden Eltern können und sollten aber durchaus ihren Beitrag leisten, um eine notwendige Qualität gewährleisten zu können.

Stellungnahme zur Petition Béi Chéz Heinz und Freibad müssen bleiben

Die PARTEI & Volt, zuletzt bearbeitet am 23.10.2017


Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.

Die FRAKTION hat während der gesamten Diskussion um den Neubau des „Fössebads“ immer den Standpunkt vertreten, dass nicht nur das Freibad, sondern besonders auch das „Béi Chéz Heinz“ zu erhalten sind. Im Stadtrat Linden-Limmer haben wir versucht, durch einen Änderungsantrag ein neues Konzept für den geplanten Umbau zu etablieren und immer dafür gekämpft, dass die Stimmen der Bewohner des Stadtteils zu diesem Thema nicht ungehört bleiben. Deshalb steht es für uns auch außer Frage, dass wir uns der Online-Petition anschließen und einen Antrag in jedem Fall voll unterstützen.

Juli Klippert
Partei: Die PARTEI
Fraktion: Die PARTEI & Volt
Neuwahl: 2021
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