Volksvertreter Heinz Maurus
Stellungnahme zur Petition Das Tönninger Klinikum muss bleiben
CDU zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Keine Stellungnahme.
Sehr geehrte Damen und Herren,
gern will ich die Gelegenheit nutzen, im Namen aller Abgeordneten des nordfriesischen Kreistages eine kurze Stellungnahme abzugeben. Die Zukunft der in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Klinikum Nordfriesland gGmbH, deren Bestandteil das Tönninger Klinikum ist, wird seit Anfang November intensiv in politischen Gremien, öffentlichen Versammlungen und sozialen Medien diskutiert. Diese Diskussion wird sehr eng von der regionalen Presse begleitet. Es ist also nicht erforderlich, die Sachlage hier noch einmal detailliert darzulegen.
Am 11. Dezember 2015 nahm der nordfriesische Kreistag die Empfehlungen eines Gutachters, der das kreiseigene Klinikum mit seinen vier Standorten analysiert hat, zur Kenntnis und beschloss, diese Empfehlungen durch ein Wirtschaftsberatungsunternehmen hinsichtlich ihrer betriebswirtschaftlichen Auswirkungen und der Folgen für die stationäre Krankenhausversorgung im Kreisgebiet untersuchen zu lassen.
Ziel ist es, in einer Sondersitzung des Kreistages im März 2016 auf der Basis der Untersuchungsergebnisse des Wirtschaftsberatungsunternehmens Entscheidungen zur zukünftigen Struktur des Klinikums zu treffen.
Wie diese Entscheidungen aussehen werden, kann heute noch niemand vorwegnehmen. Daher bitte ich um Verständnis dafür, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt eine Vorfestlegung in Detailfragen vermeiden möchte.
Eine ausführliche Sammlung von Informationen zum Thema finden Sie unter www.nordfriesland.de/index.php?NavID=2271.409. Dort sind auch der vollständige Kreistagsbeschluss sowie zwei im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag erschienene Interviews zu finden – das eine mit Herrn Landrat Harrsen, das andere mit dem Unterzeichner –, in denen wir zahlreiche Fragen zum Klinikum beantwortet haben.
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Maurus
Kreispräsident