Volksvertreterin Elisabeth Fischer
Gemeinderat in Ried - Ausgeschieden
Stellungnahme zur Petition Bürgerpetition: Ortsumfahrung für Ried und Hörmannsberg Jetzt!
Bürgergemeinschaft der Gemeinde Ried zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Grundsätzlich bin ich selbstverständlich für eine Ortsumfahrung Hörmannsberg und Ried auf der Staatsstraße 2052, wenn es dafür auch Alternativen gibt, welche sowohl umweltverträglich (keine Abholzung von Wäldern, keine Auflösung von Biotopen und wichtigen Lebensräumen von Tieren und Pflanzen, keine Bodenausbeutung für Kies, ect.) als auch wirtschaftlich vertretbar sind.
Der Antrag für den Bau der Südumgehung wurde ja bereits noch vom vorherigen Gemeinderat im Oktober 2011 beschlossen [http://www.augsburger-allgemeine.de/friedberg/Fuer-die-Zukunft-planen-id17154451.html ], allerdings damals schon mit einem Planungszeitraum von ca. 15 - 20 Jahren! Demnach verbleiben für diese Lösung im ungünstigsten Falle noch 15 Jahre bis zur Umsetzungsphase....
Für mich stellen sich weiterhin folgende Fragen:
1. Wie sehen die Alternativtrassen aus? Vorteile / Nachteile ?
(Umgehung verläuft südlich von Hörmannsberg und Ried oder
Osttangente zwischen der B17 südlich von Königsbrunn und der A8 bei Friedberg
2. In welchem Zeitrahmen können diese jeweils verwirklicht werden?
3. Welche alternativen Maßnahmen gibt es bis dahin?
Hierzu wäre es enorm wichtig, das Durchfahren von Hörmannsberg und Ried für die Pendler einfach unattraktiver zu gestalten bzw. die Geschwindigkeiten zu reduzieren, indem:
- feste installierte Radaranlagen (sog. „Starenkästen“) an den jeweiligen Ortseinfahrten angebracht werden (die ist in anderen Bundesländern üblich)!
- an mehreren Stellen sog. barrierefreien "Straßenquerungen" in den betroffen Ortschaften (Beispiel Bachern vor der Kirche..) gebaut werden, welche sowohl den Bürgerinnen und Bürgern das Überqueren der Straßen erleichtert, als auch das "Durchrasen" der Ortschaften erschwert!
- in den betroffen Ortschaften (insbesondere vor Bushaltestellen oder wichtigen Straßenüberquerungspunkten) Ampelanlagen oder Zebrastreifen errichtet werden!
Diese Maßnahmen könnten sofort umgesetzt werden und auch die Lärm- und Abgasbelästigung nachhaltig verringern, wenn das zuständige Amt dies nicht blockieren würde mit den Hinweis „Der Verkehrsfluss auf einer Staatsstraße dürfe nicht unnötig behindert werden…..“