Volksvertreter Björn Butzen
Kreistag in Landkreis Cochem-Zell - Ausgeschieden
Stellungnahme zur Petition Gegen die Änderungen des neuen Restmüllentsorgungs-Konzept im Landkreis Cochem-Zell
SPD zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich enthalte mich.
Die derzeit getroffene Regelung kann nur ein erster Aufschlag sein, auf dem Weg hin zu einer Lösung, die möglichst viele Menschen im Landkreis zufriedenstellt - alle werden aber realistisch gesehen nie zufrieden sein. Es wäre wohl auch vermessen, dies zu wollen.
Wir haben daher eingehend innerhalb unserer Fraktion über die Problematik diskutiert und Eingaben im Kreistag gegenüber der Verwaltung gemacht, damit konstruktiv an der Problematik weitergearbeitet werden kann. Diese Punkte hat Karl Heinz Simon auch in seiner Rede im Kreistag eingebracht.
Neben der Umverteilung der Abfuhr-Rhythmen (damit gerade im Sommer möglichst wenig Probleme entstehen) war unser Vorschlag, sich Lösungen in anderen Landkreisen anzusehen und diese auf eine Machbarkeit in unserem Landkreis zu überprüfen, sowie die Kosten für die Tonnen zu ändern. Nähere Informationen finden sich hier: www.spd-cochem-zell.de/index.php?nr=48173&menu=1
Eine Evaluation der derzeitigen Lösung nach erst einem Jahr halte ich für inakzeptabel. Hier muss früher etwas geschehen. Auch aus diesem Grund ging unsere Bitte an die Verwaltung, sich in anderen Landkreisen über deren Lösungen zu informieren.
Hier dürfen die Bürger auch nicht mit der Thematik allein gelassen werden. Insbesondere im Bereich der Pflege zuhause kann es nicht sein, dass hier keine adäquate Lösung dafür besteht, wie die anfallenden Abfälle beseitigt werden können.
Mag es bei Kleinkindern vielleicht mengenmäßig noch nicht ganz so problematisch gesehen werden, so wird es doch bei erwachsenen Personen aufgrund der Menge ein erhebliches Problrm.
Auch das Abfahren der Abfälle auf die angegebenen Deponien (insbesondere bei manchen Öffnungszeiten) kann meines Erachtens noch nicht die zielführende Lösung sein.
Hier muss ganz klar nachgearbeitet werden.
Mit dem derzeitigen Beschluss ist zumindest für den Anfang die Problematik angegangen, wenn auch mit Sicherheit nicht zufriedenstellend.
Daher werde ich als Mitglied des Kreistags und insgesamt die SPD-Fraktion bei dieser Thematik weiter nachhaken und auf eine bessere Lösung seitens der Verwaltung drängen.