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Petition richtet sich an: Demokratische Fraktionen im Bundestag
An die Fraktions- und Parteivorsitzenden von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP und die Gruppe Die Linke
Sehr geehrte Fraktions- und Parteivorsitzende,
die Initiative zum gestaffelten Mutterschutz bei Fehl- und Totgeburten ist fast abgeschlossen. Die Gesetzesvorlage ist zu 99 Prozent fertiggestellt, und die Verhandlungen innerhalb der Ampel-Koalition standen kurz vor einem Konsens.
Fraktionsübergreifend steht außer Frage, dass die Gesetzesänderung eine erhebliche Erleichterung für die betroffenen Frauen darstellen würde. Die anfallenden Kosten wären gering und die Initiative wird von breiten Teilen der Gesellschaft, den Krankenkassen und Unternehmen unterstützt.
Wir bitten Sie eindringlich, diese Einigung noch vor Ablauf der Legislaturperiode zu erzielen. Nur so kann vermieden werden, dass die AFD dieses wichtige Thema ‚kapert‘ und für ihren Wahlkampf wie bereits angekündigt nutzen wird. Lassen Sie es nicht zu, dass der gestaffelte Mutterschutz, der auf jahrelangem Engagement basiert und zuletzt von Ihnen allen im Petitionsausschuss mit dem höchsten Votum bewertet wurde, von einer Partei instrumentalisiert wird, die ihn für eigene Zwecke missbrauchen möchte.
Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, dieses Anliegen im Sinne der demokratischen Parteien schnell zu verabschieden. Frauen in ganz Deutschland hoffen auf ein rasches Ergebnis, das ihnen Sicherheit in einer schwierigen Lebensphase bietet. Täglich sind Frauen in unserem Land mit Fehlgeburten konfrontiert und müssen dennoch oft unmittelbar zur Arbeit zurückkehren. Durch Ihre Besonnenheit und eine entsprechende Schwerpunktsetzung den Fokus auf die Sache – auch im Vor-Wahlkampf – können Sie dies ändern.
Die Zeit ist reif für den gestaffelten Mutterschutz und die Zeit drängt. Auch wenn vieles gerade nicht mehr möglich ist, dieses Gesetz ist es. Sie müssen es nur wollen.
Mit freundlichen Grüßen und großer Zuversicht
Begründung
ErstunterzeichnerInnen:
- Natascha Sagorski, Gründerin der Gesetzesinitiative für den gestaffelten Mutterschutz nach Fehlgeburten, Petentin, Autorin und Gründerin der NGO Familie sind alle
- Jutta Allmendinger, Professorin an der Humboldt Universität und der Freien Universität Berlin, Vorsitzende der wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen, ehemalige Präsidentin des WZB
- Prof. Dr. med. Mandy Mangler, Chefärztin der Klinik für Geburtsmedizin, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum
- Dr. Monika Arzberger, Vizepräsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbund e.V
- Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstandsvorsitzender IKK Südwest
- Marie Nasemann, Schauspielerin und Podcasterin
- Sebastian Tigges, Podcaster
- Collien Ulmen-Fernandes
- Philipp Grütering, Sänger (Deichkind)
- Isa Grütering, Autorin und Coach
- Anna Adamyan, Autorin und Influencerin
- Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli, Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie (CVK) und Klinik für Gynäkologie (CBF)
- Alexandra Zykunov, Autorin
- Andrea Galle, Vorständin der mkk - meine Krankenkasse
- Claude de Demo, Schauspielerin Berliner Ensemble
- Nathalie Klüver, Autorin
- Kati Ernst, Unternehmerin
- Sandra Runge, Rechtsanwältin und Co-Gründerin der Initiale Pro Parents
- Isa Sonnenfeld, Unternehmerin und Podcasterin
- Susanne Mierau, Autorin
- Heidi Schäfer, Vice President Germany Lansinoh Laboratories Inc.
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Petition gestartet:
15.11.2024
Petition endet:
14.05.2025
Region:
Deutschland
Kategorie:
Familie
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Debatte
Ohne Angaben darüber, was denn nun - zumindest ungefähr - in dem Gesetz stehen soll, dessen Verabschiedung gefordert wird, kann ich diese Petition leider nicht mitzeichnen. (Stand: 15.11.2024, 18:10 Uhr)
Warum Menschen unterschreiben
Weil jede Schwangerschaft und jede Geburt eine Frau prägt und Folgen hat.
Weil kleine Geburten und Fehlgeburten kein Tabuthema mehr sein sollten.
Weil die physische und psychische Gesundheit Vorrang hat.
Mehr Sensibilität für dieses Thema und offizielle Anerkennung der körperlichen und seelischen Belastung.
Als selbst Betroffene weiß ich wie wichtig es für mich gewesen wäre.
Ich werde Hebamme und finde das Thema sehr wichtig.
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