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Kultur

Umsatzsteuerpflicht für Musik-, Tanz- und Ballettschulen gefährdet kulturelle Erziehung Ihrer Kinder

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher BundestagPetitionsausschuss

19.084 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

19.084 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
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Petition richtet sich an: Deutscher BundestagPetitionsausschuss

Der Entwurf des Jahressteuergesetzes 2013 sieht vor, dass Musikschulen, Tanz- und Ballettschulen, sowie Schwimmschulen künftig keine Umsatzsteuerbefreiung mehr erhalten, wenn diese Schulen die Absicht haben Gewinne zu erwirtschaften.

Da private Schulen in der Regel als Einzelunternehmen geführt werden sind ALLE nicht staatlichen Schulen hiervon betroffen, da die Lehrkraft der Schule Ihren Lebensunterhalt aus den Gewinnen bestreiten muss.

Bei einer generellen Umsatzsteuerpflicht für die Kursgebühren Ihrer Kinder hat die durchführende Schule keine andere Möglichkeit als diese zusätzliche Belastung auf die Eltern der Schülerinnen und Schüler abzuwälzen.

Der Beitrag für den Unterricht Ihres Kindes würde sich aufgrund dieser Gesetzesänderung um mindestens 19% verteuern.

Begründung

Die kulturelle Erziehung Ihres Kindes ist ein wichtiger Teil des Erwachsenwerdens. Die geplante Gesetzesänderung nimmt vielen Kindern die Möglichkeit ein Gefühl für Bewegung, Kultur und Musik zu entwickeln.

Kindern die sich für Bewegung und Kultur interessieren soll nicht aus finanziellen Gründen die Möglichkeit genommen werden ihren Interessen nachzugehen.

Die Förderung von Kindern ist der wichtigste Schritt zur Erhaltung von Kultur und Kunst in Deutschland. Der Weg zum Beruf Tänzer, Musiker und Künstler wird durch die geplante Regelung nochmals erheblich erschwert.

Unser Nachwuchs an darbietenden Künstlern in Deutschland muss unbedingt gefördert bleiben!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.07.2012
Petition endet: 14.08.2012
Region: Deutschland
Kategorie: Kultur

Neuigkeiten

  • Liebe Mitzeichner,

    ich freue mich Ihnen schreiben zu können dass das Bundesfinanzministerium nicht länger am geplanten Gesetzesentwurf festhalten möchte.

    "Die Welt" und andere Medien berichtet dass der entsprechende Teil des Gesetzesentwurfs ersatzlos gestrichen werden soll.

    www.welt.de/wirtschaft/article110036735/Tanzschulen-muessen-doch-keine-Steuer-erheben.html

    Nochmals herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und auch für die Unterstützung der zweiten Petition von Herrn Rechtsanwalt Werner, die es mit Hilfe der betroffenen Verbände auf 96.567 Stimmen gebracht hat.

    Mit freundlichen Grüßen
    Patrick Spielmann

  • Liebe Unterstützer der Petition,

    zunächst möchte ich mich sehr herzlich für die zahlreichen Unterschriften bedanken. Das geplante Sammelziel wurde fast verdoppelt, ein Erfolg den ich nicht erwartet hätte. Ich freue mich sehr, dass unser Anliegen so viel Aufmerksamkeit erreicht hat.

    Bitte nehmen Sie sich möglichst noch ein paar Minuten Zeit und folgen dem Link www.petition-kultur.de zum Petitionssystem des Bundestages um das Anliegen weiter voran zu treiben. Dazu folgen einige Informationen am Ende der Email. Ich bin sicher, dass wir aufgrund der vielen Aufmerksamkeit nun das große Ziel von 50.000 Mitzeichnern erreichen können.

    In verschiedenen Online-Publikationen wird das Thema diskutiert, welt-online.de hat einen Artikel veröffentlich... weiter

  • Liebe Unterstützer der Petition,

    mir wurde heute die email des Deutschen Berufsverbands für Tanzpädagogik e.V. zugeleitet.

    Ich freue mich sehr, dass sich nun auch der Berufsverband um diese Angelegenheit bemüht,
    auch wenn ich es sehr schade finde, dass nicht – wie viele andere von Ihnen – versucht wurde persönlich mit mir in Kontakt zu treten um sich bezüglich des gemeinsamen Interesses abzustimmen.

    Ich werde mich nächste Woche mit dem DBfT e.V. in Verbindung setzen und den Petitionstext ggf. in gewünschter Weise ergänzen, so dass er den Anforderungen des Verbandes entspricht.

    Ich bin aber dennoch weiterhin der Meinung dass - entgegen der Ausführungen von Herrn Rechtsanwalt Werner und der Empfehlung des Verbansvorstandes - die Petition... weiter

Gewinne privater Musikschulen werden versteuert. Die Steuern werden dann u.A. zur Subventionierung der öffentlichen MS eingesetzt. Da die Rendite einer privaten Musikschule niedriger als die USt ist und höhere Preise aufgrund der subventionierten, bereits jetzt wettbewerbsverzerrenden Preise der öffentlichen Musikschulen nicht erzielbar sind, würden private MS Pleite gehen. Steueraufkommen bricht weg. Lehrer und Betreiber werden arbeitslos. Das kostet den Staat. Das Bildungsangebot wird weniger.

Wie der Deutsche Berufsverband für Tanzpädagogik auf seiner Webseite darstellt, scheint diese Petition aus den dort genannten Gründen kontraproduktiv zu sein. Ich bitte den Artikel auf dbft.de zu lesen. Dort wird eine modifizierte Petition angestrebt.

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