Petition richtet sich an:
Dr. Takahiro SHINYO
Jährlich werden in Japan zwischen 400.000 und 600.000 Katzen und Hunde vom Staat vergast. Bei den vergasten Tieren handelt es sich bei zwei Drittel um Katzen, von denen wiederum 95 Prozent noch nicht einmal das Alter von 6 Monaten erreicht haben. Die Tiere stammen meist entweder von Pet-Shops, die ihre Tiere nicht selbst ":entsorgen" können oder wollen oder um lästig gewordene oder aus der Mode gekommene tierliche Familienmitglieder, die von ihren menschlichen Eltern zur Vergasung abgegeben werden.
Verantwortlich für die Vergasungen sind die so genannten Beratungsstellen für Tierliebe und Tierschutz (Doubutsu Aigo Soudan Senta). Die Beratungsstellen sind den Präfektural- bzw. Stadtregierungen unterstellt, so dass sich die Ermordungsfrist je nach Präfektur unterscheidet. Während manche Präfekturen ihre Tiere noch am Anlieferungstag !@#$! oder aber aus Personalmangel monatelang in kahlen Räumen ohne Wärme- und Kälteschutz und ohne ausreichende Nahrung lassen, wird in den meisten Fällen Hunden eine Frist von 1-2 Wochen und Katzen eine Frist von einem Tag bis zu einer Woche gelassen, um eventuell adoptiert zu werden. Das Beratungszentrum liefert auch einen Teil der Tiere an Forschungslabors zu Versuchzwecken.
Einer Umfrage zufolge hält ein Drittel der japanischen Bevölkerung die Vergasungen für richtig, da es sich im juristischen Sinne um Sachen handele, die beliebig entsorgt werden dürfen.
Etwa ein Drittel der Bevölkerung hat Mitleid mit den Tieren, sieht aber zu den Vergasungen keine Alternative. Das restliche Drittel spricht sich gegen die Vergasungen von Hunde und Katzen aus.
A.K.T.E. - SASA Japan - Redaktion / Lydia Tanabe Getötet wird mit Gas
Begründung
Am Vergasungstag werden in enge Gaskammern so viele Tiere als nur möglich gepfercht. Die Gaskammer füllt sich dann auf Knopfdruck mit Gas, die Tiere kämpfen und schreien noch bis zu ca. 10 Minuten um ihr Leben. Wenn das Schreien aufhört, wird die Gaskammer automatisch über die Leichengrube gefahren, der Boden der Gaskammer öffnet sich und die toten Körper fallen in die Grube, von wo aus sie wieder automatisch auf dem Fließband zur Verbrennung gelangen. Ein Teil der Tiere, vor allem junge Kätzchen, die das Gas überlebt haben, werden dann also bei lebendigem Leibe verbrannt.