Region: Deutschlandweit
Bild der Petition Petition gegen die Ergebnisrelevanz des HLP-ZW im Rahmen der Hengstleistungsprüfung

Petition gegen die Ergebnisrelevanz des HLP-ZW im Rahmen der Hengstleistungsprüfung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
FN-Zuchtausschuss sowie die Zuchtleiter der Deutschen Pferdezuchtverbände
675 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

675 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2011
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

In der seit 2011 in Kraft getretene HLP-Reform hat der errechnete HLP-Zuchtwert Ergebisrelevanz. Dieses wird abgelehnt. Deser, der aus Eigen- und männlicher Verwandten-Leistung berechnete Wert, soll maximal als zusätzliche Information zur Verfügung stehen, aber sich nicht ergebnisrelevant für den Hengst auswirken.

Forderung -1. Die HLP wird durch die individuellen Leistungen der Hengste bestimmt. Die Leistung entscheidet über das Bestehen der Prüfung.

2- ZW-Schätzungen können erstellt werde. Sie werden transparent errechnet. Sie werden nicht in das HLP-Ergebnis eingerechnet, sondern getrennt hinzugefügt.

Begründung

  • Der HLP-Zuchtwert sagt nicht mehr aus, als dass ein Hengst und seine Nachkommen vermutlich in der Lage sein werden, eine HLP abzulegen. Dies wird nicht in Zusammenhang mit Zuchtfortschritt gesehen.

  • Die Sicherheit des HLP-ZW liegt im Schnitt bei gut 50%. Hier von Sicherheit zu reden, ist bereits absurd. Diesen Wert ergebnisrelevant zu machen noch absurder.

  • Diese Art der Berechnung benachteiligt alle Hengste mit ausländischen Vorfahren sowie alle Vertreter der Spezialblutrassen (xx, ox, ShA, AA), da es hier oftmals keine HLP-Zuchtwerte gibt. Dort im Zweifel ein statistisches Mittel einzusetzen, ist keine Lösung - vor allem in Hinblick auf die Ergebnisrelevanz der Werte!

  • Diese Art der Berechnung benachteiligt alle Hengste aus kleinen Populationen, da die Hengste nicht über eine entsprechende Anzahl von nachkommen verfügen, die notwendig wäre um ein positives Ergebnis zu erreichen. Dies führt zu schlechteren HLP-Zuchtwerten trotz besserer Eigenleistung!

  • Die zu erwartenden wirtschaftlichen Einbußen bei Spezialblutabstammung oder Zugehörigkeit zu kleinen Populationen sind enorm!

  • Ein solches System der Überbewertung der HLP bildet nur begrenzt die tatsächliche züchterische Bedeutung von Hengsten ab.

  • Der Rechenweg und die daraus resultierenden Ergebnisse sind durch Züchter und Hengsthalter nicht nachrechenbar und damit nicht prüfbar.

  • Es wurde ein System eingeführt, ohne die den Verbänden angeschlossenen Züchter und Hengsthalter über die Auswirkung zu informieren, deren Stimmen/ Meinungen zum Thema zu hören.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Diese Regelung bevorteilt die Massenzüchter, die kleinen Züchter, die es sich leisten ausgewählte Blutlinien zu verfolgen und damit auch zur gesunden Vielfalt in den Pferderassen beitragen werden damit über kurz oder lang vom Markt verschwinden. Brauchen wir weit über 500 Totilasnachkommen, oder wollen wir weiter die Vielfalt einer interessanten leistungsorientierten Pferdezucht auch mit Exoten.

Noch kein CONTRA Argument.

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