Region: Weltweit
Bild der Petition Petition an Groundspeak,Inc. für Einführung oder ausnahmslose Duldung einer Reservierungsmöglichkeit

Petition an Groundspeak,Inc. für Einführung oder ausnahmslose Duldung einer Reservierungsmöglichkeit

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Groundspeak, Inc. Seattle, vertreten durch Herrn Jeremy Irish

64 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

64 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Groundspeak, Inc. Seattle, vertreten durch Herrn Jeremy Irish

(Zeichnung auch per gc-nickname möglich)

Wir bitten Groundspeak um die Integration einer Funktion zum Reservieren von Geocaches für suchende Geocacher in den Geocache-Listings von https://www.geocaching.com. Jeder Geocache-Eigentümer sollte selbst bestimmen können, wann sein Geocache suchbar ist (zeitliche Einschränkung), und wie viele Geocacher den Geocache suchen können (Begängnis-Steuerung).

Alternativ dazu bitten wir bis zur Intergation einer solchen Funktion auf geocaching.com die ausnahmslose Duldung einer selbst integrierten Reservierungsmöglichkeit durch den Eigentümer eines Geocaches (Ausleger / Owner), sowie Aufnahme dieser Duldung in die Guidelines von geocaching.com.

Begründung

Die bisherigen Guidelines besagen, dass ein Geocache zu jeder Zeit und von Jedermann suchbar sein muss. Momentan gibt es jedoch so viele Geocacher, dass selbst Premium-Caches von sehr vielen Cachern gesucht werden. Je höherwertiger die Ausführung der Caches ist, umso höher ist die Belastung für den Geocache, sowie für die Cache-Umgebung und die Natur. Groundspeak regelt momentan Umweltbelastungen mittels Überwachung durch sogenannte Reviewer. Diese Reviewer entscheiden in eigenem Ermessen im Einklang mit den Guidelines, ob ein Cache freigeschalten wird. Die deutschen Reviewer verfahren bei Geocache-Reservierungen wie folgt (Mail eines dt. Reviewers):


Gelegentlich taucht die Frage auf, ob man bei einem Cache den Besucherstrom mit einem Kalender steuern darf. Dies ist unter folgenden Bedingungen möglich:

  1. Kalender können kein Ersatz für eine ausreichende Genehmigung für einen Cache sein.

Oft sehen wir Kalender(wünsche) bei Lost Places mit Zäunen, Verbotsschildern usw. Dort dient das offensichtlich nur dazu, den Besucherstrom so niedrig zu halten, dass Nachbarn, Polizei usw. nicht auf die potentiellen Hausfriedensbrecher und den Cache aufmerksam zu werden. Das ist ganz sicher nicht im Sinne unseres Hobbys. Für jeden Cache der bei geocaching.com gelistet werden soll, muss eine Erlaubnis vorliegen.

  1. Kalender können keine Logbedingung sein.

Die Guidelines verbieten zusätzliche Logbedingungen. Ein Kalender kann also nur ein freiwilliges Angebot an die Suchenden sein, keine Verpflichtung.

  1. Kalender können keine Agenda sein.

Gelegentlich sehen wir Versuche zwar keine Logbedingung aufzustellen, aber die Nicht-Verwender des Kalenders an einen virtuellen Pranger zu stellen. Formulierungen wie: "es ist Ehrensache dass ihr den Kalender benutzt" sind nicht freischaltbar, da sie letztlich eine Agenda ("Ehrenkodex") verfolgen.

  1. Kalender können ein freiwilliges Angebot an die Sucher sein um den Cache zu erhalten.

Es gibt oft sehr gute Gründe, den Besucherstrom zu steuern und zu regulieren. Z.B. könnte es sein, dass der Jagdpächter einem Nachtcache nur unter der Bedingung zugestimmt hat, dass dort maximal fünf Leute pro Abend los ziehen, dies nur nach 23 Uhr und nicht im Zeitraum +/- fünf Tage um Vollmond. Oder aus Naturschutzgründen, z.B. maximal zehn Besucher pro Tag in einem sensiblen NSG, und nicht bei Nacht.

Der Owner kann dieses freiwillige Angebot an die Sucher machen um das Fortbestehen des Caches zu ermöglichen. Im Gegensatz zu einer Logbedingung oder einem Pranger geht hier die Drohung nicht gegen die Suchenden sondern gegen den Cache selbst. D.h. wird der Cache von zu vielen Leuten bzw. zu falschen Zeiten besucht, wird der Cache vom Owner archiviert. Um das zu verhindern, bietet der Owner einen Kalender an, mit dem sich die Suchenden auf freiwilliger Basis ihre Suchzeiten koordinieren können.

Eine Beispielformulierung im Listing wäre:

Quote:

Der Jagdpächter hat mir diesen Cache nur unter der Bedingung genehmigt, dass der Cache von maximal fünf Personen pro Nacht besucht wird, diese Besuche nach 23 Uhr und nicht im Zeitraum von fünf Tagen vor/nach Vollmond stattfinden. Ich bitte daher darum, den Cache nicht im Rudel oder zu den falschen Zeiten zu suchen. Sollte das nicht klappen, muss ich den Cache leider archivieren. Damit ihr euch untereinander über Suchtermine absprechen könnt, biete ich hier einen Kalender an:

Durch diese Regelung wird ein Großteil der Geocaches außen vor gelassen. Geocaches ohne Reservierung mit hoher Umweltbelastung werden ohne Probleme genehmigt, Caches mit Besucherstrombegrenzung müssen Voraussetzungen erfüllen und werden im Voraus erstmal als Illegal eingestuft.

Diese Regelungen und die Nicht-Duldung von Reservierungssystemen bei allen Geocaches steht nicht im Einklang mit den Guidelines von Groundspeak und fördert Belastungen für Umwelt und Geocache.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.08.2012
Petition endet: 05.02.2013
Region: Weltweit
Kategorie:

Neuigkeiten

Ohne eine derartige "Rudelbremse" wird es in sehr kurzer Zeit keine "hochwertigen" Caches, keine Waldcaches, keine Nachtcaches und ganz besonders keine LP-Caches mehr geben. Mit den herkömmlichen Mitteln und den Tricks, um die Caches zu schützen ist den steigenden Rudelzahlen nicht mehr Herr zu werden. Das Hobby hat sich gewandelt, es wird Zeit zu handeln.

Das wird ein Verwaltungsmonster. Streitereien und Fehden zwischen Cachern sind vorprogrammiert.

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