Region: Leipzig
Bürgerrechte

Leipzig bleibt friedlich! – Kein Militärdrehkreuz am Flughafen Leipzig/Halle!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Verteidigungsministerin, Bundeskanzlerin

4.541 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.541 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Verteidigungsministerin, Bundeskanzlerin

Willkommen auf der Petitions-Seite unserer Initiative „Leipzig bleibt friedlich!“
Warum wir diese Petition gestartet haben? Wir möchten rechtzeitig eine gesellschaftliche Debatte über die schleichende militärische Umnutzung des zivilen Flughafens Leipzig/Halle. Denn wenn das Militärhubschrauber-Großprojekt hier angesiedelt wird, gibt es nichts mehr zu diskutieren. Dann ist es zu spät! Wir brauchen Deine/Ihre Unterschrift unter der Petition, damit diese Debatte in Gang kommen kann! Hier unten können Sie die komplette Petition lesen und sich für ein friedliches und weltoffenes Leipzig positionieren. Das ist es, worum wir bitten.
Folgen Sie uns gern bei Facebook und Instagram und auf unserer Website:
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https://www.instagram.com/leipzigbleibtfriedlich/
www.leipzig-bleibt-friedlich.org
Danke! Die Engagierten von „Leipzig bleibt friedlich!“
Aufruf
Wir, Bürgerinnen und Bürger Leipzigs und Umgebung, sind stolz auf das Ansehen, die Lebensqualität und die Weltoffenheit unserer Stadt, die auf eine große friedliche Kultur-, Kunst-, Musik-, Handels-, Universitäts-, Industrie- und Handwerkertradition zurückblicken kann.
Die Freiheit, in der wir heute leben, ist eng mit der Friedlichen Revolution von 1989 verbunden, die den weltweiten Ruf Leipzigs als Stadt des Friedens und der Freiheit begründet. Durch den Fleiß, die Klugheit und die Ausdauer seiner Einwohner, Unterstützer und Investoren wuchs der Großraum Leipzig nach der Wiedervereinigung zu einer attraktiven und wirtschaftlich immer stärker werdenden, liebenswerten Region.
Wir nehmen mit zunehmender Sorge wahr, wie der zivile Flughafen Leipzig/Halle schleichend und ohne gesellschaftlichen Diskurs zu einem immer größer werdenden internationalen Militärdrehkreuz ausgebaut wird. Selbst ausländische Armeen transportierten von hier aus Militärtechnik und hunderttausende Soldaten unter anderem in Kriegsgebiete nach Afghanistan oder in den Irak. Diese Entwicklung passt weder zur Historie unserer Stadt noch zu unserem heutigen Selbstverständnis.
Wir fordern die Bundesregierung, die Parlamentarier sowie die Führung der Bundeswehr dazu auf, das Milliarden schwere Bundeswehrprojekt für 60 große Militärtransporthubschrauber bzw. dessen Flottenmanagement nicht am Flughafen Leipzig/Halle anzusiedeln. Wir wollen nicht, dass am Flughafen Leipzig/Halle ein Militärdrehkreuz etabliert wird und Rüstungsunternehmen aktiv werden.
Wir fordern die Gesellschafter des Flughafens Leipzig/Halle – die Stadt Leipzig, die Stadt Halle, die Stadt Dresden die Stadt Schkeuditz, den Landkreis Nordsachsen sowie die Bundesländer Sachsen und Sachsen-Anhalt – dazu auf, das Erbe der Friedlichen Revolution, den Ruf Leipzigs und der Region zu schützen und weder die Ansiedlung von Rüstungsunternehmen zu betreiben und zu fördern, noch den zivilen Flughafen Leipzig/Halle zu einem Militärdrehkreuz auszubauen.
Wir bitten und fordern, dass

  • Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, sich zum einen gegenüber Verteidigungsministerin Christine Lambrecht klar gegen das Vorhaben ausspricht und das Thema zum anderen im Leipziger Stadtrat umfänglich öffentlich diskutiert wird.
  • Michael Kretschmer, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, die Rolle des besonnenen Landespolitikers wahrnimmt und sich ebenfalls gegen derartige Ansiedlungsvorhaben ausspricht.
  • Christine Lambrecht, Bundesministerin für Verteidigung, eine kluge Standortentscheidung trifft, von Leipzig absieht und so das Erbe der friedlichen Demokratiebewegung von 1989 schützt.
  • Olaf Scholz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, das Erbe der Friedlichen Revolution von 1989 schützt und sich dafür einsetzt, dass Leipzig als internationales Symbol friedlicher Demokratiebewegung etabliert und nicht militarisiert wird.

Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger Leipzigs und Umgebung sowie all jene dazu auf, denen das friedliche Erbe von 1989 etwas bedeutet, sich dafür stark zu machen und sich gegen die oben skizzierten Pläne zu positionieren. – Wir bitten Sie und laden Sie herzlich dazu ein, diese Petition zu unterzeichnen.

Begründung

Begründung
„Leipzig bleibt friedlich!“ will Transparenz und eine gesellschaftliche Debatte über die schleichende militärische Umnutzung des zivilen Flughafens Leipzig/Halle.
Dass vieles hinter fast verschlossenen Türen vor sich geht, akzeptieren wir nicht. Wir wollen mit der Petition Menschen informieren und einladen, sich unserem Aufruf anschließen. Politische Entscheider wollen wir dazu bewegen, sich ebenfalls gegen diese Entwicklungen auszusprechen.
Wir danken für Ihre Unterstützung!
https://www.leipzig-bleibt-friedlich.org
Erstunterzeichner der Petition sind:
Konstantin Wecker, Komponist und Sänger; Günter Krauß, Richter am Bundesverwaltungsgericht a. D. Peter Sodann, Regisseur, Schauspieler, ehemaliger Tatort-Kommissar; Hans-Eckardt Wenzel, Musiker und Autor; Gesine Oltmanns, Bürgerrechtlerin Prof. Dr. Franz Wolfgang Hirsch, Radiologe; Ann-Elisabeth Wolff, Festivaldirektorin euro-scene Leipzig; Gerhard Schöne, Liedermacher; Prof. Dr. Gerd Birkenmeier, Arzt, Biochemiker, Krebsforscher; Dr. Lutz Mükke, Journalist; Elke Bucksch, Pfarrerin an der Evangelisch Reformierten Kirche zu Leipzig; Stephan Krawczyk, Liedermacher und Schriftsteller; Wolfgang Krause-Zwieback, Schauspieler und Autor; Olaf Doehler, Architekt und Stadtplaner, Geschäftsführer Kulturstiftung Leipzig; Prof. Dr. Dieter Rink, Stadtsoziologe Leipzig; Bernd-Lutz Lange, Kabarettist und Autor; Dr. Bärbel Nemcek, Zahnärztin; Dagmar Franke, Fotografin und Kulturmanagerin; Roland Keil, Architekt und Pyrotechniker; Angela Gröber, PR-Managerin; Prof. Dr. Christoph Kleine, Religionswissenschaftler; Stefan Nagel, Vergoldermeister; Rolf Sprink, ehemaliger Leiter Volkshochschule Leipzig; Dagmar Ranft-Schinke, Malerin und Grafikerin, ehem. Clara-Mosch-Mitglied; Silke Wagler, Modedesignerin; Thomas Groh, Kulturwissenschaftler; Georg von Nessler, Projektentwickler; Dieter Kalka, Schriftsteller; Dr. h.c. Christoph Wonneberger, ehemaliger DDR-Bürgerrechtler und Friedensaktivist Kerstin Marklofsky, Buchhändlerin; Andreas Matthes, Designer; Meigl Hoffmann, Kabarettist ...
Kontakt und Spendenmöglichkeit via https://www.leipzig-bleibt-friedlich.org
Quellen, mehr via https://www.leipzig-bleibt-friedlich.org
https://web.archive.org/web/20090410085201/http:/www.mdr.de/fakt/6100021.html http://www.bundeswehr-journal.de/2019/beschaffungsvorhaben-schwerer-transporthubschrauber/ https://www.bundeswehr-journal.de/2020/sikorsky-versorgt-ch-53g-der-luftwaffe-mit-ersatzteilen/ , http://www.bundeswehr-journal.de/2018/messetage-in-berlin-weichenstellung-fuer-milliarden/ https://esut.de/2020/01/meldungen/ruestung2/17902/schwerer-transporthubschrauber-angebote-abgegeben/ https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-bedingt-abflugbereit-1.4972969 https://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Rheinmetall-und-Sikorsky-planen-Basis-fuer-Superhelikopter-am-Flughafen-Leipzig-Halle https://www.spiegel.de/politik/ausland/bundeswehr-verteidigungsministerium-stoppt-vergabeverfahren-fuer-transporthubschrauber-a-e2c368c1-1fd6-4c13-8381-fb5ab67b58f6 https://www.pressebox.de/pressemitteilung/rheinmetall-ag/Rheinmetall-und-Sikorsky-planen-Bau-eines-Logistikzentrums-und-Fleet-Management-Center-fuer-CH-53K-Transporthubschrauber-am-Flughafen-Leipzig-Halle/boxid/979293

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.10.2020
Petition endet: 31.10.2022
Region: Leipzig
Kategorie: Bürgerrechte

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Herzliche Einladung: Gerhard Schöne und „Leipzig bleibt friedlich!“ stellen neues Konzept vor

    Gerhard Schöne und die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ laden zu einem politisch-musikalischen Friedensgebet in die Leipziger Nikolaikirche ein. Vorgestellt werden soll dort das neue Konzept für den „Weltfriedensort Leipzig“.

    Die Forderung 'Schwerter zu Pflugscharen!' ist seit Jahrtausenden brisant. Für die Friedliche Revolution 1989 war sie ein Leitmotiv. Für dieses Erbe wollen wir uns stark machen. Leipzig soll sich künftig engagierter für friedliche Konfliktlösungen, gelingende Diplomatie und starke Zivilgesellschaften einsetzen.

    Die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ gründete sich vor zwei Jahren, um einen öffentlichen... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    Gerhard Schöne und die Bürgerinitiative „Leipzig bleibt friedlich!“ laden Euch/Sie herzlich zu einem politisch-musikalischen Friedensgebet in die Leipziger Nikolaikirche ein. Vorgestellt werden soll dort unser neues Konzept für den „Weltfriedensort Leipzig“.

    Die Forderung 'Schwerter zu Pflugscharen!' ist seit Jahrtausenden brisant. Für die Friedliche Revolution 1989 war sie ein Leitmotiv. Für dieses Erbe wollen wir uns stark machen. Als „Weltfriedensort“ soll sich Leipzig künftig für friedliche Konfliktlösungen, gelingende Diplomatie und starke Zivilgesellschaften engagierter einsetzen.

    Ein kleiner Blick zurück: Vor zwei Jahren haben wir uns gegründet, um einen öffentlichen Diskurs über die damals... weiter

Es braucht in dieser Welt Symbole für den Erfolg friedlicher Demokratie- und Protestbewegungen. Sie sind wichtig für unser zivilisiertes Handeln Leipzig ist so ein Symbol. Die Stadt reiht sich mit den Geschehnissen von 1989 ein in eine Reihe großer Erfolge gewaltfreier Aktionen und zivilen Ungehorsams von Bürgerbewegungen und Initiativen weltweit – wie den Marsch auf Washington vieler US-Bürgerrechtler oder Gandhis gewaltlosem Widerstand. Mit dem Wert und dem Erbe Leipzigs als Stadt des Friedens und der friedlichen Demokratiebewegung muss sehr behutsam umgegangen werden.

Leipzig – friedlich? Das ist ja ganz was Neues! Ich schlage vor, die Initiatoren sollten sich darum kümmern, dass beispielsweise Connewitz friedlich wird!

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