Bildung

Keine Testpflicht für Schüler als Bedingung zur Teilnahme am Unterricht

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kultusministerium NRW

548 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

548 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Kultusministerium NRW

Für alle die uns unterstützen wollen, etwas zu bewegen.
Seit Beginn der Pandemie, seit rund einem Jahr, wird besonders den Menschen unserer Zukunft, jedes Recht auf soziale Kontakte, Freiheit und Bewegung verwehrt. – Unseren Kindern.
Zu klein, zu jung, um gehört zu werden? Es ist längst an der Zeit, dass wir Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten und alle anderen Menschenfreunde, den Kindern die Möglichkeit geben, ihre Stimme zu erheben, denn sie haben viel zu sagen, wenn man sie nur lässt.
Masken im Gesicht, welche verhindern, dass Emotionen und Signale alleine durch die Mimik beim Gegenüber ankommen. Kaum bis keine sozialen Kontakte, kein Sport/kein Hobby, kein Kindergarten und keine Schule.
Kinder sagen NEIN! „Ich WILL das nicht!“
Wir Erwachsenen haben es ihnen schmackhaft reden wollen, obwohl die meisten von uns Eltern dabei Bauchschmerzen haben.
Wir als Eltern sind der SICHERE Hafen unserer Kinder, der einzige noch sichere Hafen, darf nicht auch noch wegbrechen!!!
Wir haben ihnen aus (falscher) Solidarität gelehrt, dass es sein MUSS, weil sonst Ärger und noch viel gravierender:Ausschluss von Klassengemeinschaft droht.
Dem „NEIN“ der Kinder zu all diesen Maßnahmen folgt das ,,ABER" der Erwachsenen, ein „DU MUSST“, ein "SONST..."
Die Grundrechte, die gerade auch für Kinder gelten, werden ignoriert.
Rechte werden durch Pflichten ausgetauscht und schwinden immer ein bisschen mehr, Etappenweise, damit es sich erst einmal nicht auf einmal so schrecklich anfühlt im Bauch. das neue Infektionsschutzgesetz soll Gesundheitsschutz sein, bewirkt jedoch das Gegenteil.
Was sind die aktuellen Forderungen?
Es gilt für alle Schüler eine generelle Testpflicht. Nur mit negativem Selbsttest darf am Unterricht teilgenommen werden. 
Wie werden sie umgesetzt?

  • Selbsttests 2x pro Woche, in der Schule bzw. im Klassenzimmer unter Aufsicht von Lehrpersonal, unter Missachtung des Datenschutzgesetzes.

oder

  • Das Vorweisen eines aktuellen, negativen Covid-19-Test (PCR- oder POC-Antigenschnelltest) 2x pro Woche, nicht älter als 48 Stunden.

Ausdrücklich erwähnt wurde, dass ein von Zuhause durchgeführter Selbsttest nicht ausreicht. Vielen Dank für Ihr Vertrauen!
Eine Petition, Schnelltests auch von zu Hause anzuerkennen, ist bereits im Gange.
Was spricht gegen Schnelltests vor versammelter Klasse?
Kinder sollen keine medizinischen Untersuchungen an sich selbst durchführen müssen. 
Die Gründe sprechen für sich selbst …

  •  Ansteckungsgefahr bereits auf dem Schulweg 
  •  Kann ich einem Grundschulkind diese Verantwortung aufbürden, um so einen Test richtig durchzuführen?
  •  Verletzungsgefahr
  •  hoher organisatorischer Aufwand in den Schulen
  •  Psychische Belastung bei positivem Ergebnis 
  •  Isolation, Angst, Panik „was passiert jetzt mit mir?“ und das ohne Trost weil nicht genug Personal vorhanden ist und Abstandsregeln eingehalten werden müssen.
  •  Stigmatisierung / Mobbing in der Klasse bei positivem Ergebnis. „Igitt, Vorsicht! Der/die hat Corona, geh nicht zu mir, geh weg!“
  •  Keine Anonymität
  •  Kein Datenschutz

Was spricht gegen einen mitgebrachten Test?
Eltern sollte kein Spießrutenlauf zugemutet werden, um ein negatives Testergebnis zu ergattern. Durch den Wechsel- und Distanzunterricht entstehen so schon enorme Arbeitsausfälle und Unannehmlichkeiten. Sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer mussten überaus flexibel werden. Nun sollen wir 2x pro Woche lokale Testzentren, Ärzte oder andere geeignete Stellen aufsuchen, um die Tests von ausgebildetem Personal durchführen zu lassen?
Wie verlässlich sind die Schnelltests?
Die Aussagekraft der Tests hängt stark vom Anteil der Infizierten unter den getesteten Personen ab, sowie von der Sensitivität (Anteil der Personen mit positivem Testergebnis unter den Nicht-Infizierten) und Spezifität (Anteil der Personen mit negativem Testergebnis unter den Nicht-Infizierten). 
Eine genaue Darstellung wurde vom Robert Koch Institut zur Verfügung gestellt:
Corona-Schnelltest-Ergebnisse verstehen
Bitte schaut Euch die Rechenbeispiele dazu an!
Wir fordern: Keine Testpflicht für symptomfreie Kinder, um am Unterricht teilnehmen zu können!

Begründung

Der Aufwand, die Schikane, mit nicht tolerierbarem Ausmaß, stehen nicht mehr im Verhältnis zur eigentlichen "Ursache".
Die Tests können weiterhin gezielt vorgenommen werden, wenn Symptome bei den Kindern auftreten, Familienmitglieder positiv getestet wurden, Kontakte zu positiv getesteten Personen waren oder ähnliches. So viel Verantwortung sei den Familien durchaus zuzutrauen.
Unseren Kindern wird in dieser schweren Zeit unzumutbares abverlangt, doch auf ihrem Rücken ist kein Platz für die unverhältnismäßigen Maßnahmen und Versuche.
Wir haben unseren Kindern beigebracht auf ihr Bauchgefühl zu hören. Wir haben sie dafür sensibilisiert, sich bei Krankheitssymptomen ihren Eltern mitzuteilen. Fühlen sich unsere Kinder krank, bleiben sie zu Hause, nicht erst seit der Pandemie. Nun wird unseren Kindern vermittelt, dass sie eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen, wenn sie keine Maske tragen und keinen negativen Test vorweisen können, obwohl sie sich gesund fühlen.
Wird es noch mehr Bedingungen in Zukunft geben, damit unsere Kinder ihrer Schulpflicht nachgehen können? Unsere Kinder haben ein Recht auf Bildung, ein Recht auf Liebe und das Recht gehört zu werden!
Es ist jetzt an der Zeit für unsere Kinder da zu sein. Eltern und Erwachsene, stellt Euch hinter die Kinder, schwimmt nicht einfach mit dem Strom. Wo sich niemand aktiv bewegt, bleibt alles beim Alten.
Zwingt die Kinder nicht Dinge tun zu müssen, die sie nicht wollen und zeigt endlich wahre Empathie.
Lasst Kinder wieder Kinder sein!
Herzlichen Dank an alle, die nicht weg sehen und mutig und wach für unsere Kinder einstehen,
Eure Schülerinnen & Schüler
Petitionstext in Teilen übernommen von Nadine Kammerer.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 08.04.2021
Petition endet: 19.05.2021
Region: Nordrhein-Westfalen
Kategorie: Bildung

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