2.127 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Innenminister
Viele Roma aus Serbien und Kosovo leben schon seit über 10 Jahren in Deutschland, einige sogar schon über 20, im unsicheren Status der Duldung. Insbesondere die Kinder sind in dieser Zeit in Deutschland aufgewachsen und hier verwurzelt. Die Abschiebungen dieser Menschen, die momentan deutschlandweit durchgeführt werden, müssen gestoppt werden und den Betroffenen muss ein sicherer Aufenthalt in Deutschland ermöglicht werden, incl. Arbeitserlaubnis, Bewegungsfreiheit und uneingeschränkten Zugang zu Bildung und Qualifizierung.
Begründung
Roma sind eine schutzbedürftige Minderheit in vielen Ländern Europas und immer wieder starken Diskriminierungen ausgesetzt. Insbesondere Deutschland hat die Pflicht hier aus seiner historischen Verantwortung heraus vorbildlich zu handeln und muss vermeiden zu einer Verschlimmerung der Lebensumstände von Roma beizutragen. Deutschland hat nicht nur im 2. Weltkrieg unter seiner Besatzung hunderttausende Roma ermorden lassen sondern trägt durch die Bombardierung des Kosovos auch zur Flucht tausender Roma bei, die nach ihrer Vertreibung in Nachbarländern wie Serbien und Montenegro Schutz suchten oder bis nach Deutschland und andere EU-Staaten kamen.
Hier in Deutschland wurden sie gezwungen als Geduldete jahrelang als Menschen zweiter Klasse zu leben und es wurde ihnen nicht erlaubt zu Arbeiten oder sich außerhalb ihres Landkreises frei zu bewegen. Es wurde ihnen nicht erlaubt in ihrer neuen Heimat anzukommen und so lebten sie vor der ständigen Angst einer Abschiebung. Diese Abschiebungen werden seit 2009 verstärkt durchgeführt und hierbei immer wieder unfassbare und unmenschliche Zustände geschaffen. Kinder werden gezwungen ihre Schule abzubrechen oder Familien werden auseinandergerissen. Diese Abschiebepraxis ist nicht hinnehmbar und muss gestoppt werden! Diese Roma verdienen Deutschlands Solidarität und sollten statt Ausgrenzung und Abschiebung einen festen Aufenthalt bekommen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
10.02.2012
Petition endet:
08.03.2012
Region:
Deutschland
Kategorie:
Minderheitenschutz
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 12.10.2018Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 11.03.2012Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
vielen Dank für Ihre Solidarität und die Unterschriften! Wir schicken diese zusammen mit dem Bericht über unsere Reise nach Serbien und Kosovo an die Innenminister.
Aktuell gibt es eine weitere sehr kurzfristige Unterschriftensammlung für die Brüder Pritzreni, die 2010 abgeschoben wurden und jetzt durch eine Gerichtsentscheidung am 14.03. hoffen eine Möglichkeit zur Wiedereinreise nach Deutschland zu bekommen.
Bitte geben Sie auch für die Brüder Ihre Stimme, um zu zeigen, dass viele für ihre Rückkehr sind: openpetition.de/petition/online/kefaet-und-selami-prizreni-sollen-zurueck-nach-deutschland
Es sind nur wenige Tage bis zum Gerichtstermin und die Brüder erhoffen sich einen breiten... weiter
Debatte
2. Sicherheitspolitische Mängel Minderheitenangehörige erfahren nur ungenügenden Schutz durch Polizei und Justiz. Übergriffe gegen Roma sind in einigen Ländern nach wie vor keine Seltenheit. Die Behörden zeigen sich oft uninteressiert oder unfähig, rassistisch motivierte Straf- oder Gewalttaten zu verfolgen. Aus Angst vor Racheakten vermeiden es die Angegriffenen meistens, überhaupt Anzeige zu erstatten.
In diesen Ländern,wo Roma bis jetzt gelebt haben,hat Regierung wenig unternommen um diese Bevölkerungsminderheit in der dortigen Gesellschaft zu integrieren.Es soll doch einen Grund geben warum in so vielen Ländern der Welt Roma nicht willkommen sind!Es ist kein Geheimnis mehr,dass die zurzeit eingereisten Roma reine Wirtschaftsflüchtlinge sind.Sie interessieren sich nicht für Sprache,Kultur oder Geschichte Deutschlands,die Sozialhilfe,die aus dem gemeinsamen Topf gezahlt wird, interessiert sie.