Bildung

Endlich Geld für wertvolle Arbeit: 1 MRD. EURO für die Außerschulische Zukunftsbildung 2021-2030!

Petition richtet sich an
Bundesregierung
509 Unterstützende 502 in Deutschland

Sammlung beendet

509 Unterstützende 502 in Deutschland

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

06.10.2021, 01:47

Aktualisierter Link zur "Akteurskarte BNE" des BMBF


Neue Begründung:

Warum sollten Sie die Petition unserer Initiative unterschreiben?

  1. Sie sind wie wir außerschulische Bildungsakteur*innen und wollen mit uns zeigen, wie viele Menschen in diesem Beruf engagiert und von der prekären Arbeitssituation betroffen sind.
  2. Sie sind Lehrer*innen und Pädagog*ìnnen und kennen die Arbeit der außerschulischen Bildungsakteur*innen. Mit der Unterzeichnung bekunden Sie Ihre persönliche Wertschätzung.
  3. Sie sind Eltern, Großeltern und andere Menschen, die mit Kindern verbunden sind. Sie wollen, dass die Kinder jede fachliche und soziale Unterstützung bekommen, die sie fit macht, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.
  4. Auf Sie trifft keine der Gruppen 1-3 zu, aber Sie wünschen sich für sich selbst alltagsnahe und praxistaugliche Information, Begleitung und Unterstützung beim Übergang in ein nachhaltiges Leben.

In jedem Fall ist Ihre Unterschrift für unser Anliegen gleichzeitig auch eine Unterschrift für Sie selbst. Denn von dem Geld, das wir fordern, werden alle gesellschaftlichen Gruppen und Generationen profitieren.

Warum braucht Deutschland den „ZUKUNFTSFONDS Außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung“?

Klimawandel – Biologische Vielfalt – Demokratieförderung – Diversität – Digitalisierung – globale Gerechtigkeit – Diskriminierung – Verkehrswende – Gender – Globalisierung – Ernährungswende … Jeden Tag und in allen Medien wiederholen sich unter dem Oberbegriff „Nachhaltigkeit“ Schlagwörter, die einen engen Rahmen für unsere Zukunft zu bilden scheinen.

Was machen diese Schlagwörter mit den kleinen und großen, jungen und alten Menschen in unserem Land? Was bedeuten sie in ihrem Alltag? In den verschiedenen Berufsfeldern, den verschiedensten Lebenslagen, unterschiedlichen Lebensräumen und Lebensbedingungen? Abstrakte Begriffe lassen sich schwer fassen und erzeugen Ängste, vor allem, wenn sie mit düsteren Schreckensbildern verbunden werden. Es werden dringend alltagstaugliche Strategien und Konzepte gebraucht, die die Menschen stärken und befähigen können, mit den Herausforderungen unserer Zeit und den zunehmenden Krisen umzugehen.

Bildung ist der Schlüssel, um an der Zukunft teilhaben, teilnehmen und „teilgeben“ zu können. Aber Bildung ist längst weit mehr als Schulbildung und Faktenwissen. Die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) umfasst alle für die Gesellschaft relevanten Bereiche, die bisher voneinander getrennt betrachtet und unterschiedlich gefördert werden: die Umweltbildung, die Naturpädagogik, die Kulturelle Bildung, die Gesundheitsbildung, das Globale Lernen, die Demokratiepädagogik und die Soziokulturelle Bildung.

Die außerschulischen Akteur*innen, Change Agents und Multiplikator*innen, Referent*innen und Projektmanager*innen für Nachhaltige Entwicklung, haben sich in den letzten dreißig Jahren zu Fachleuten in der Zukunftsbildung qualifiziert und arbeiten jeden Tag mit den oben genannten Themen und Leitbegriffen.

Sie arbeiten mitten in der Gesellschaft zu allen Themenbereichen von Nachhaltigkeit: in Workshops, Seminaren und Projekten ebenso wie in Gesprächen im Laden an der Ecke; als Netzwerker*innen für einen inter- und transdisziplinären Austausch (siehe unter anderem Akteurskarte BNE-Portal,BNE, Netzwerke bei Engagement Global, NUN-Netzwerk, RENN-Netzwerk); in der Stadt und auf dem Land; mit kleinen Menschen in ihren Kitas, Schulen und Freizeitaktivitäten; mit großen Menschen in ihren Betrieben, Unternehmen, Gremien und Kiezen.

Für den Weg in eine gelingende nachhaltig lebende Gesellschaft arbeiten die Außerschulischen Akteur*innen im ganzen Land, jeden Tag. Sie vermitteln das nötige fachliche und soziale Know-how; sie wecken Neugier, Interesse und Verständnis und ermutigen zur Veränderung, zum Wandel, zur Transformation; sie bauen Gestaltungskompetenzen auf und unterstützen Wege zu zukunftsfähigem Denken und Handeln. Kurzum: Sie sind der Kitt zwischen den offiziellen Dokumenten und dem Alltag.

In Vereinen ermöglichen sie zudem mit ihrer Arbeit den FSJler*innen, FÖJler*innen, Bufdis, Praktikant*innen und Studierenden im Praxissemester Erfahrungen in der praktischen Bildungsarbeit; damit leisten sie zusätzlich zu der Vermittlung inhaltlicher Nachhaltigkeitsaspekte auch einen wichtigen Beitrag im Bereich von Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung in Zeiten tiefgreifenden Wandels.

Menschen gestalten Zukunft! Und es sind die Akteur*innen der Außerschulischen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) mit all ihrem Wissen und Können, die die Menschen in Deutschland dabei mit vollem gesellschaftlichen Rückhalt begleiten und unterstützen wollen.

Dafür braucht es jetzt endlich die Bereitstellung angemessener Mittel für eine faire Bezahlung der professionellen Bildungsakteur*innen, für die erforderlichen Gestaltungsräume und für alle notwendigen Arbeitsmaterialien: Es braucht jetzt den „1 MILLARDE-EURO-ZUKUNFTSFONDS Außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung“!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 315 (309 in Deutschland)


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