Regione: Italia
Immagine della petizione Eltern für die 6Tagewoche an den Schulen Südtirols - genitori per i 6 giorni lavorativi a scuola
Educazione

Eltern für die 6Tagewoche an den Schulen Südtirols - genitori per i 6 giorni lavorativi a scuola

Firmatorio non aperto al pubblico
La petizione va a
Südtiroler Landtag und Landesregierung
4.418 Supporto

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

4.418 Supporto

Il firmatario non ha presentato/depositato la petizione.

  1. Iniziato 2012
  2. Raccolta voti terminata
  3. Presentata
  4. Dialogo
  5. Mancate

Ich bin Vater und Lehrer. Ich finde die Lanndesrätin sitzt einer gewissen Lobby auf, als Pädagoge finde ich: die 5-Tage-Woche nimmt Nachmittage zur freien Gestaltung weg und macht die Schulwoche hektisch; wenn dasselbe Inhaltsprogramm bewältigt werden soll, wird das unweigerlich zu Streichungen & Qualitätsverlusten führen.

Der von LR Kasslatter-Mur immer wieder bemühte eindeutige(!) Auftrag durch den Landtag (und damit wohl auch der Bürger/innen) ist bei einem dermaßen großen Widerstand aller Beteiligten wohl kaum zu erkennen. Also, warum diese Vehemenz, um etwas Bewährtes zu ändern?

jede Schule soll entscheiden können, wie es für sie am besten passt! Bis jetzt hat das auch gut geklappt! Auf keinen Fall im Sommer länger Schule, wir hatten noch länger Ferien und diese braucht es dringend zum Erholen. Man darf nicht vergessen das heutzutage von den Kindern viel mehr verlangt wird. Es heißt nur: DAS PACKEN DIE SCHON ! Nur unsere " besorgten "Politiker haben keine kleinere Kinder mehr, sonst würde es bestimmt nicht so weit kommen. Ich bin sehr enteuscht von ihnen.

... und zudem wird bei einem fixen schulfreien Samstag den Jugendlichen ein weiterer Abend zum "ordentlich" Ausgehen und Feiern mit all den negativen Begleiterscheinungen für Geldtasche und Nervensystem von unserer so ums Wohl besorgten Landesregierung "direkt" angeboten! Bravo!

Ich denke an die Kinder, ihren Lernerfolg, ihre Begeisterung, ihre Bedürfnisse und ihren Stress, den eine verkürzte Woche mt sich bringt. Südtirol hat andere Traditionen, Bedürfnisse als Finnland. Im Vergleich zu den 200 Schultagen der „Resteuropäer“ wird es an unseren Schulen - trotz des früheren Beginns und späteren Schulschlusses – mit der Fünftagewoche nur mehr 180 Schultage geben! Die Wochenstunden müssen neu berechnet werden – welche Stunden werden gestrichen werden? Wann werden die Kinder – für die diese Vereinheitlichung gemacht wird – Zeit für sich selber haben, wenn sich ihr Terminkalender füllt – Fußball, Musik, Wahlfach … alle Nachmittage verplant? Tests und Schularbeiten werden gehäuft an nur drei Tagen in der Woche gemacht werden können. Es wird trotz der Fünftagewoche noch Aufgaben geben. Werden diese am Samstagvormittag vor der Musikschule oder dem Fußballtraining gemacht werden? Wenn Kinder in der Grund- und Mittelschule zwei bis dreimal in die Mensa gehen, fördert dies das Familienleben?

Habe 5 Kinder in den unterschiedlichen Schulstufen und mache die Beobachtung, dass ein Nachmittagsunterricht pro Woche für die Kinder schon sehr ermüdend ist, geschweige denn ein zweiter. Zudem befürchte ich, dass der "freie" Samstag zu einem Studientag werden wird, da die Kinder, speziell die Oberschüler, unter der Woche keine Zeit zur Vertiefung der Unterrichtsstoffe mehr haben und dies dann am Wochenende tun müssen. Wo bleibt da der Erholungswert? Weiters wird am Montag geprüft werden, was dazu führt, dass auch noch der Sonntag zum Lerntag wird. Dass die Bedenken des Landesschulrates von der Landesrätin einfach übergangen wurden, ist symptomatisch für die Gewichtung der Mitsprachegremien in unserem Land.

Man kann in 2 Zusatzwochen nicht den Stoff von mindestens 34 Samstagen, (also ca. 5 Wochen ) durchnehmen. Die Kinder hätten bei der 5-Tage-Woche durchschnittlich 8 Stunden täglich Unterricht und müssten danach noch die Hausaufgaben erledigen! Das ist unmenschlich!

Ich bin Klavierlehrerin an einer Musikschule und kenne die 5 Tagewoche in der Grundschule und die 6 Tagewoche ab der Mittelschule auch als Mutter dreier Kinder. Das Kernproblem ist die zu hohe Wochenstundenverpflichtung für Schüler/innen aller Schulstufen! In den letzten 12 Jahren stieg die Mindeststundenanzahl (staatlich verordnet und vom Land sehr getreu übernommen) ständig an.Die einzelnen Schulen reagierten umsichtig und bauten möglichst schonend den Stundenplan aus. Dieser Blick führte zu den derzeit unterschiedlichen Modellen, mit denen wir als Eltern leben konnten. In der Grundschule erlebte ich und meine Kinder die 5 Tagewoche als positiv, ab der Mittelschule setzte sich in unserem Bezirk die 5 Tagewoche nie bei einer Abstimmung durch, die betroffenen Schüler/innen waren übrigens stimmberechtigt und gaben den Ausschlag dafür, dass es bei der 6 Tagewoche blieb. Nur wenn es gelänge, im Primärbereich die Wahlpflichtfächer abzuschaffen oder an Musikschulen und Sportvereine zu delegieren, dann wäre meiner Meinung nach die 5 Tagewoche bei 2 Wochen Verlängerung des Kalenders auch für die Mittelschule möglich. Inakteptabel finde ich, wenn Musikschulunterricht auf den freien Samstag verdrängt werden soll. Damit wird er in die Privatsphäre verwiesen und nicht als Bestandteil des Bildungssystems gewertet. Abschließend möchte ich noch anmerken, dass ich bis heute nicht verstehe, wieso Landesrätin Kasslatter-Mur diesen unsinnigen Auftrag, den Wochenstundenplan für alle Schulstufen zu vereinheitlichen, nicht schon längst abgelehnt hat.

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