Region: Bayern
Soziales

Wir retten die Löhne! – Gemeinsam für ein Faire-Löhne-Gesetz in Bayern.

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag Petitionsausschuss

4.711 Unterschriften

Sammlung beendet

4.711 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 05.09.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag Petitionsausschuss

Wir wollen ein Faire-Löhne-Gesetz für Bayern!
Öffentliche Aufträge und staatliche Wirtschaftsförderung sollen in Bayern künftig nur noch an Unternehmen vergeben werden, die ihre Beschäftigten fair bezahlen. Das kann und muss der Landtag endlich per Gesetz festlegen und so aktiv faire Arbeit in Bayern fördern. 

Begründung

Menschen, die im öffentlichen Auftrag für unsere Kinder Schulgebäude bauen, Essen kochen, die Klassenzimmer sauber machen oder den Müll abholen, werden in Bayern nicht fair bezahlt. Das ist ungerecht!
Das kommt daher, dass die Vergabe öffentlicher Aufträge in Bayern im Gegensatz zu fast allen anderen Bundesländern nicht landesgesetzlich geregelt ist. Stattdessen werden öffentliche Aufträge meistens an den billigsten Anbieter vergeben. Lohndumping mit Steuergeld ist die Folge – auf dem Rücken von Beschäftigten und Steuerzahler*innen und der öffentlichen Kassen.
Diese Geiz-ist-Geil-Mentalität bei öffentlichen Aufträgen muss aufhören!
Allein im ersten Halbjahr 2021 haben Freistaat, Gemeinden und Kommunen für öffentliche Aufträge rund 15 Milliarden Euro ausgegeben, insbesondere in den Bereichen Bau, Reinigung, Müllabfuhr, öffentlicher Personennahverkehr und Catering. Mit so viel Geld hätte der Staat Gewicht auf dem Markt. Das muss er endlich nutzen, um gute Arbeitsbedingungen und faire Löhne nach Tarif in Bayern aktiv zu fördern!
Dafür braucht es ein Faire-Löhne-Gesetz, das vorschreibt, dass Beschäftigte, die im Staatsauftrag arbeiten, auch fair und nach Tarif bezahlt werden. Wir wollen mit unserem Steuergeld gute Arbeit fördern. Das ist gerecht!
Quellenangaben (Stand: 30.03.2023):

  • Geltende Rechtvorschriften für öffentliche Vergabeverfahren auf der Seite des bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

2019-10-08_Das_wirtschaftlichste_Angebot.pdf (bayern.de)
Leitfaden Unterschwellenbereich (bayern.de)

  • Broschüre DGB Bayern "Informationen zur öffentlichen Vergabe in den Kommunen"

Broschüre Öffentliche Vergabe in den Kommunen | DGB Bayern

  • Zur Höhe des durchschnittlichen öffentlichen Auftragsvolumens:

eu-vergabestatistik-2019.pdf (bmwk.de)

  • DGB-Berechnungen zu den Kosten von Tarifflucht

Verluste in Milliardenhöhe: Tarifflucht und Lohndumping verursachen enormen finanziellen Schaden! | DGB

 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, DGB Bayern aus München
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 30.03.2023
Petition endet: 31.01.2024
Region: Bayern
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten


  • Liebe Unterstützende,

    openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Bayern eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen
    das Team von openPetition

Kein staatliches Lohndumping mehr!

Hallo, ich halte nichts davon, dass ein Gesetz "faire Löhne" regelt. Dies muss weiterhin der jeweilige Arbeitgeber mit seinen Tarifpartner ausmachen. Und wenn es keinen Tarifpartner gibt (sicher die meisten Handwerksbetriebe), dann direkt mit den Mitarbeitern Vereinbarungen treffen. Gute Arbeitgeber zahlen vernünftige Löhne, bei den anderen können die Mitarbeiter kündigen.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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