Stellungnahmen: Ratsversammlung Schleswig
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar (12) 44,4% |
Unbeantwortet (9) 33,3% |
Ich stimme zu / überwiegend zu (6) 22,2% |
7% unterstützen einen Antrag im Parlament.
3% befürworten eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
3% befürworten eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Stephan Dose
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich würde mich sehr freuen, wenn die Heimat in Schleswig bleibt und unterstütze das auf politischer Ebene. Die Heimat bietet ein tolles Programm und ist ein Gewinn für Schleswig.
Ich möchte aber auch, dass das Schleswig-Holsteinische Landestheater erhalten bleibt und bin der Auffassung, dass man diese beiden doch sehr unterschiedlichen Kulturangebote nicht gegeneinander ausspielen sollte. Beides passt zu uns.
Es laufen derzeit auf vielen Ebenen Gespräche, um diese Ziele zu erreichen - auch über Parteigrenzen hinweg. Dabei gibt es verschiedene Lösungsmöglichkeiten und Ideen. (zum SH-Landestheater muss man noch wissen, dass die Stadt Schleswig vertraglich verpflichtet ist, bis zum Jahre 2019 eine Spielstätte vorzuhalten. Wenn das nicht gelingt setzen wir uns unter Umständen sehr hohen Regressforderungen aus)
Es ist für mich durchaus vorstellbar, dass beides im Gebäude der Heimat stattfindet – zumindest mittelfristig, vielleicht benötigen wir für das Theater noch das SlesvigHus als Zwischenlösung. In der Heimat könnten dann auch größere Feierlichkeiten wie Schulbälle, Gilde- und Beliebungsfeste usw. stattfinden. Bereits Anfang 2014 hat die SPD-Fraktion mit den Eigentümern des Gebäudes über diese Möglichkeit gesprochen, das wurde damals aber noch abgelehnt. Außerdem haben wir im April diesen Jahres den Antrag gestellt, dass die Stadtverwaltung die Möglichkeit einer Kulturhalle für Schleswig prüfen solle, in der sowohl Theater als auch andere kulturelle Veranstaltungen stattfinden können. Als mögliche Standorte waren sowohl der Lollfuß als auch das Kasernengelände denkbar.
Wenn es zu vernünftigen Konditionen machbar ist, die Angebote im Gebäude der Heimat zu vereinen, dann wäre das gut für Schleswig. Wie gesagt – wir arbeiten dran!
Helge Lehmkuhl
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Um es gleich vorweg zu sagen: ja, auch ich finde, dass das Veranstaltungskonzept „Heimat“ für und in Schleswig erhalten werden sollte.
Leider und wie so oft im Leben ist das aber meistens etwas komplizierter, ich will versuchen dieses einmal zu erklären:
Zunächst muss ich der Aussage widersprechen, dass die Stadt das Theater mit 500 TEUR pro Jahr unterstützt, denn diese Summe ist deutlich höher: im vergangenen Jahr sind bis zu 900 TEUR an das Landestheater geflossen. Der Löwenanteil hiervon sind die Gesellschafterbeiträge, welche wir vertraglich verpflichtet sind zu zahlen. In diesem Jahr wäre eine Kündigung als Gesellschafter bei der Landestheater GmbH möglich gewesen, was wir, also die CDU und auch die FDP, die FWS und das BFB gefordert haben.
Hintergrund: da wir nach dem Umzug der Generalintendanz und des Produktionsstandortes nach Rendsburg nur noch ein sogenannter „Abstecherort“ sind, wie beispielsweise die Stadt Heide, wollten wir zukünftig auch nur noch Gesellschafterbeiträge zahlen wie Heide, in einer Höhe von um und bei 70 TEUR per anno.
Mit diesem Antrag sind wir aber gescheitert, weil SPD, die Grünen und der SSW sich gegen eine Kündigung ausgesprochen haben, so dass die Stadt Schleswig bis mindestens ins Jahr 2021 vertraglich verpflichtet sein wird über 400 TEUR pro Jahr zu überweisen.
Dazu kommen die Zahlungen an den SSF, den Verein der dänischen Minderheit als Eigentümer der Liegenschaft Slesvighus. Diese Mietzahlungen schlagen aktuell mit 175 TEUR zu Buche und sollen, wenn es nach dem Willen unseres Bürgermeisters geht, auch noch um 100 TEUR jährlich für eine Laufzeit von 12 Jahren erhöht werden, um das Slesvighus als Spielort (fast ausschließlich nur für das Landestheater!) zu sichern, da vom Eigentümer eine kürzere Mietzeit wohl nicht gewollt zu sein scheint. Hierbei reden wir aktuell über eine Nutzung von 70 Tagen pro Jahr.
Wir von der CDU halten das für Wahnsinn und werden versuchen das zu verhindern, wobei es aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in der Ratsversammlung schwierig werden dürfte.
Auf der Suche nach einer Lösung sowohl für das Theater als auch für die Heimat haben wir, zusammen mit allen anderen Fraktionen bereits im Frühjahr die Verwaltung, also den Bürgermeister aufgefordert, das als Heimat bekannte Gebäude auf der Freiheit im Hinblick auf seinen Zustand als auch auf seine Eignung als Spielort auch für das Theater zu untersuchen. Gleichzeitig sollte mit dem Eigentümer des Gebäudes über einen Kaufpreis verhandelt werden. Dazu wird es in Kürze auch Ergebnisse geben, denen ich hier aber nicht vorgreifen will und auch nicht kann.
Fakt ist, dass ein Erwerb der Immobilie nur realistisch ist, wenn der Kaufpreis adäquat erscheint und auch die zu erwartenden Investitionskosten auf einem vertretbaren Level bleiben. Dazu müssen wir aber zunächst die konkreten Ergebnisse abwarten und auch prüfen inwieweit hier ein Sponsoring z.b. durch die regionale Wirtschaft stattfinden kann.
Das Veranstaltungskonzept der Heimat ist davon aber losgelöst zu betrachten: dieses ist ein privatwirtschaftlich geführtes Unternehmen. Und als solches kann dieses nicht mit Steuergeldern gefördert, sprich subventioniert werden.
Dennoch könnte man aber über ein Betreibermodell in Form einer GmbH nach denken , dazu müssen aber erst Konzepte und rechtliche Voraussetzungen geprüft und bewertet, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt und dann in den Diskussionsprozess eingestiegen werden, ob und was dort möglich wäre.
Fazit: Uns bei der CDU liegt der Erhalt der kulturellen Vielfalt und des Angebotes nicht nur am Herzen, sondern wir wollen dieses auch als Standortfaktor für die Stadt Schleswig erhalten und wenn möglich auch ausbauen. Aber dabei dürfen und können wir die Kosten nicht außer Acht lassen: wir haben ein strukturelles Haushaltsdefizit und auch noch andere Aufgaben zu leisten: für Bildung, Infrastruktur, Soziales und vieles mehr.
Was geht und auch finanzierbar ist, wollen und werden wir unterstützen, soweit es für unsere Stadt von Vorteil ist. Leider kann ich aber aktuell aufgrund der laufenden Gespräche und Verhandlungen, wie bereits erwähnt, und der noch ausstehenden Ergebnisse nicht konkreter werden.
Wer hierzu aber Fragen und Diskussionsbedarf hat darf sich gerne bei uns oder auch bei mir persönlich melden.
Und eine Bemerkung sei mir abschließend noch gestattet: offensichtlich ist der Eindruck entstanden, dass niemand mit Mario Hoff im Vorfeld gesprochen habe. Das ist so nicht richtig, da zumindest die Schleswiger Union, mit allen Beteiligten an einer möglichen Lösung bereits seit geraumer Zeit in einem Dialog steht.
Helge Lehmkuhl, Ratsherr
Vorsitzender CDU-Stadtverband Schleswig
Holger Ley
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU, zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Die CDU-Fraktion, deren Vorsitzender ich bin, setzt sich für die Erhaltung der „Heimat“ ein. Wir würden es gerne sehen, wenn das Konzept In Schleswig weiter fortgeführt werden könnte, gegebenenfalls sogar ausgeweitet wird und würden es uns wünschen, dass das Konzept auch in dem jetzigen Domizil weiterhin Bestand haben kann. Die „Heimat“ stellt ein kulturelles Highlight in Schleswig dar! Hinter den Kulissen laufen seit Monaten Verhandlungen. Noch am selben Tage, als Team vivendi ankündigte, die Heimat selbst nicht mehr halten zu können, habe ich bereits persönlich versucht, den Kaufpreis von Team vivendi abzufragen, da dies natürlich für uns der Knackpunkt ist! Ebenso haben wir uns in den Gremien mit den anderen Fraktionen gemeinsam dafür eingesetzt, dass auch die Stadt Schleswig Verhandlungen aufnimmt.
Ich gehe davon aus, dass es uns gelingen wird, das Gebäude zu erhalten und hoffe, dass wir die „Heimat“ als eine Art Kulturzentrum in Schleswig weiter entwickeln können. Einer Anhörung bedarf es aus meiner Sicht nicht, da ich bisher auch aus den anderen Fraktionen positive Signale gehört habe. Wenn der Kaufpreis stimmt, wird dieses Konzept von einer breiten Mehrheit unterstützt werden.
Mittelfristig könnte es dann auch denkbar sein, die „Heimat“ umzubauen und auch für eine Nutzung durch das Landestheater zu ertüchtigen.
Dr. Jürgen Wenzel
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
FDP zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Guten Tag,
ich bin um eine Stellungnahme gebeten worden. Die Angelegenheit kann aber nicht einfach mit Ja oder Nein beantwortet werden.
Die Heimat ist ganz sicher die aktivste Kulturstätte, die Schleswig momentan hat. Deswegen will ich, dass sie erhalten bleibt.Aber ich will keine Fehlplanung, die den Steuerzahler viele Millionen kostet. Ein schönes Beispiel ist der "Blanke Hans" in Büsum, der mit viel Pomp eröffnet worden ist und jetzt mit 5 Millionen Euro Verlust für die Kommune schließen muss.
An einem Erhalt hängen aber ganz viele wichtige Fragen wie z. B.:
- Welches Gebäude kommt in Frage und wem soll es gehören?
- Gibt es denkbare Doppelnutzungen, um Kosten zu sparen?
- Was für laufende Kosten kommen auf den Steuerzahler zu?
- Welche Kosten fallen sofort an?
- Wie kompromissbereit sind bisherige Eigentümer, Betreiber usw.?
- Wird das Konzept verändert?
- Was für Fristen sollen in den Verträgen stehen?
Die Sache wird noch Arbeit kosten.
Heinrich Bömer
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU, zuletzt bearbeitet am 23.11.2015
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Ich unterstütze einen Antrag im Parlament, wenn sich genügend andere Vertreter anschließen.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Fachausschuss.
Ich befürworte eine öffentliche Anhörung im Parlament/Plenum.
Dr. Johannes Thaysen
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
Grüne, zuletzt bearbeitet am 14.11.2015
Ich stimme zu / überwiegend zu.
Dr. Babette Tewes
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
Grüne
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Momme Thiesen
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Klaus Bosholm
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Nilgün Demir
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Arne Hinrichsen
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Lutz Hippe
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Jürgen Lorenzen
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Ottman Petersen
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SSW
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Susanne Roß
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU
zuletzt angeschrieben am 14.11.2015
Unbeantwortet
Eckhard Haeger
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Harry Heide
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SSW
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Sönke Büschenfeld
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Marion Callsen-Mumm
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Margit Hallam
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SSW
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Heidemarie Hansen
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Ingo Harder
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
BfB
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Steffen Hempel
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
Grüne
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Steffanie Hildebrandt
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
CDU
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Arne Olaf Jöhnk
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
FWS
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Maren Korban
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SPD
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar
Michael Ramm
ist Mitglied im Parlament Ratsversammlung
SSW
Nicht angefragt, keine E-Mail-Adresse verfügbar