Wirtschaft

Stellungnahme von Verdi gefordert - GENUG IST GENUG

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Verdi

1.166 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.166 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Verdi

Wir fordern Verdi auf endlich Stellung zu beziehen und die Sorgen, Ängste und Wut der Kollegen ernst zu nehmen. Schlussendlich bleibt sonst nichts Anderes übrig, als Verdi zu zeigen, dass das Vertrauen hin ist und zwar mit der Kündigung der Mitgliedschaft.

Begründung

Wenn die Gewerkschaft keine Gewerkschaft mehr ist...

Wir schreiben das Jahr 2020 und die Gewerkschaft, die die Arbeitnehmer der deutschen Seehäfen vertritt, Verdi - entpuppt sich immer mehr zu einem Arbeitgebervertreter. Der Kontakt zu Verdi ist schlichtweg mangelhaft. Auf E-Mails gibt es keine Reaktionen. Anrufe werden nicht beantwortet. Rückrufe finden nicht statt, aber eines soll die Basis: Fleißig 1 % des Bruttolohnes abtreten, um im Fall der Fälle, auf die Angebote Verdis zurückgreifen zu können.

Schon lange bemängeln viele Mitglieder die grottenschlechte Rechtsabteilung Verdis, doch das ist nicht das einzige Manko. Im Rahmen des Zukunftskonzeptes für den GHB Bremen/Bremerhaven soll Verdi nun zu 50 % Gesellschafter werden. Die Geschäftsform soll vom Verein zu einer GmbH werden. Im Rahmen dieser Grundsatzvereinbarung wurden Punkte ermittelt und als kritisch gesehen; diese sollen durch folgenschwere Änderungen angepasst werden.

Dass im Rahmen dieser Vereinbarung das Kollegium in eine Beschäftigungssicherung geschickt wird, war auch schnell klar, was diese bedeutet, wurde und wird allerdings erst jetzt deutlich. Und Verdi steht da voll hinter!

Genauso steht Verdi voll dahinter, dass ehemalige unständige Beschäftigte/Tagelöhner/rote Karten einen Teilzeitarbeitsplatz erhalten, bei denen sie keinem festen Schichtplan unterliegen und lediglich 2 Schichten pro Woche fest zugesagt bekommen. Diese Kollegen können und dürfen aber gemäß Vereinbarung dennoch 7 Tage arbeiten. Alle rechtlichen und tariflichen Belange, werden aber lediglich auf 2 Tage/Woche gerechnet. Ein Monatslohn von 970 € wurde vereinbart. Ein Stundenkonto, auf das vorab 120 Schichten erarbeitet werden müssen, bevor die Zusatzschichten überhaupt vernünftig bezahlt werden.

Es wurden viele Dinge beschlossen, die den GHB Bremen/Bremerhaven retten sollte und was passiert jetzt?

∙ Der GHB-Stamm bekommt keine Schichten, denn die neuen Teilzeit-Kollegen des ATB werden vorrangig verteilt.

∙ Durch die Beschäftigungssicherung sollten Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden (Stundenreduzierung), die genannte Stundenreduzierung ist aber eine Erhöhung der tatsächlichen Arbeitszeit. 20 AZV-Tage werden den betroffenen Kollegen genommen und in produktive Arbeitszeit gewandelt -> keine Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Arbeitszeit soll demnach von 40/35 auf 37/32 abgesenkt werden. Durch den Wegfall der AZV Tage wird aber eine Arbeitszeit von 35,3 Stunden erreicht und somit wird mehr gearbeitet als vorher.

∙ PDLer am Standort Bremerhaven im Einsatz, trotz Verbot

∙ Verdi steht hinter dem Ganzen und das als Arbeitnehmervertreter.

Egal ob Mitglied, Vertrauensmann/Frau oder Beschäftigter in den deutschen Seehäfen, es ist endlich an der Zeit, das zu tun was unsere Vorfahren taten, um all das zu erlangen, was wir heute haben:

  • Arbeitszeitverkürzung durch bezahlte freie Tage

  • 30 Tage Urlaubsanspruch

  • Jahreszuwendung

  • Urlaubsgeld uvm.

Die ersten Schritte uns einiges davon wieder wegzunehmen, sind bereits mit dem Zukunftskonzept GHB unternommen worden. Man sollte endlich wieder über den Tellerrand gucken und alle Beschäftigten als ein gemeinsames Kollegium sehen, ganz egal, zu welchem Hafeneinzelbetrieb und Standort man gehört. Ein großes Zusammenrücken muss endlich die Konsequenz sein, um unserer aller Arbeitsplätze zu schützen und zu sichern.

Aus diesem und noch vielen weiteren Gründen, fordern wir von Verdi endlich eine Stellungnahme! Wir sind die Basis, ohne uns läuft es nicht und vor allem: Ohne uns gibt es für Verdi den Bereich maritime Wirtschaft nicht! Es ist Zeit umzudenken und umzulenken und den Hafenarbeitern der deutschen Seehäfen endlich zu beweisen, dass Verdi eine Gewerkschaft FÜR UNS und nicht gegen uns ist. Andernfalls muss man als Basis ganz klar mit Konsequenzen drohen und die nötigenfalls mit voller Macht durchsetzen.

Wir fordern Verdi auf endlich Stellung zu beziehen und die Sorgen, Ängste und Wut der Kollegen ernst zu nehmen, schlussendlich bleibt sonst nichts Anderes übrig, als Verdi zu zeigen, dass das Vertrauen hin ist und zwar mit der Kündigung der Mitgliedschaft.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.08.2020
Petition endet: 18.10.2020
Region: Deutschland
Kategorie: Wirtschaft

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Als Gewerkschaft sollten Sie sich wirklich einmal überlegen, ob es richtig ist für Verkehrsbetriebe, Kindergärten, Müllabfuhr einheitliche Tarifverträge zu fordern. Den gesamten Betrieb still zu legen und zeitgleich im Bremerhavener Hafen beim GHBV einheitliche Tarifverträge die seit Jahren bestand haben, kaputt zu machen und Haustarifverträge einzuführen. Zeitgleich zu 50 % Gesellschafter an der neu gegründeten GHB GmbH zu werden. Schlussfolgernd macht ihr draußen den Mund auf und fordert Dinge, die ihr im eigenen Haus nicht umsetzt bzw. zerstört. Ihr nehmt der Belegschaft die Tarifliche Lohn

Anstatt auszutretten sich organisieren und selbst aktiv werden: Es gibt kaum progressiv kämpfende Mitglieder in den Gremien von Ver.di, so haben sozialpartnerschaftliche Gewerkschatsfunktionäre doch überhaupt die Möglichk,eit so zu agieren. Gewerkschaft ist keine Dienstleistung sondern politischer Organisierungspunkt!

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