Studis gegen Shell: Forderung zur Distanzierung der RWTH von Shell und Drittmitteloffenlegung
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Bitte belegen Sie Ihre Aussagen mit Quellen (Link/URL) oder kennzeichnen Sie sie als eigene Meinung: "Shell, einem der Hauptverantwortlichen an der Klimakrise" "Die Verflechtungen zwischen Wissenschaft und Industrie haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass effektiver Wandel blockiert, vergangenheitsgewandte Projekte finanziert und Wissenschaftsleugnung betrieben wurden." "Shell manipuliert die Welt seit 50 Jahren und verschleiert begangene Menschenrechtsverletzungen und Umweltkatastrophen. Dabei hat sich die Taktik des Konzerns im Laufe der Zeit geändert: Zuerst wurde der Klimawandel geleugnet, dann wurde der Klimawandel anerkannt, aber verharmlost. Heute wird die Klimakatastrophe anerkannt, aber die Verantwortung auf das Individuum verlagert und ein konsumkritisches- statt systemkritisches Narrativ unterstützt." "Gerade Shell ist unter anderem durch Menschenrechtsverletzungen in Nigeria, Umweltkatastrophen und der Leugnung und Verharmlosung der Klimakrise selbst für einen Ölkonzern besonders umstritten!"
Die Initiatorin bzw. der Initiator der Petition wurde von der openPetition-Redaktion auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht und hatte fünf Tage Zeit, die Petition zu überarbeiten. Dies ist nicht erfolgt. Die Petition wurde deswegen gesperrt.
Text der Petition
- Wir fordern eine jährliche Offenlegung von RWTH-Drittmitteln, um Transparenz zu schaffen und eine unabhängige, freie Forschung zu gewährleisten!
- Wir fordern, dass Shell aufgrund vergangener Menschenrechtsverletzungen, Leugnung der Klimakatastrophe und des aktuellen Greenwashings von allen zukünftigen RWTH Career Days ausgeschlossen wird.
Wir sind ein Zusammenschluss aus Studierenden und Angestellten der RWTH sowie weiteren Gruppen, die sich im Bündnis "Studis gegen Shell" (SGS) vereint haben. Wir sind zutiefst beunruhigt von der Kooperation der Universität mit Shell, einem der Hauptverantwortlichen an der Klimakrise.
Die Verflechtungen zwischen Wissenschaft und Industrie haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, dass effektiver Wandel blockiert, vergangenheitsgewandte Projekte finanziert und Wissenschaftsleugnung betrieben wurden. Universitäten haben sich dadurch als Komplizinnen bei der Zerstörung der Umwelt mitschuldig gemacht. Um dies zu verhindern, ist es notwendig, Transparenz bei der Drittmittelfinanzierung zu gewährleisten. Alle Studierenden und Mitarbeitenden haben ein Recht darauf zu erfahren, wer ihr Studium und ihre Projekte finanziert und von wem die Ergebnisse verwendet werden.
Shell manipuliert die Welt seit 50 Jahren und verschleiert begangene Menschenrechtsverletzungen und Umweltkatastrophen. Dabei hat sich die Taktik des Konzerns im Laufe der Zeit geändert: Zuerst wurde der Klimawandel geleugnet, dann wurde der Klimawandel anerkannt, aber verharmlost. Heute wird die Klimakatastrophe anerkannt, aber die Verantwortung auf das Individuum verlagert und ein konsumkritisches- statt systemkritisches Narrativ unterstützt. Ein solches Verhalten passt nicht zu dem Selbstverständnis der RWTH und der Verantwortung einer Universität gegenüber der Gesellschaft.
Darüber hinaus wollen wir mit diesem Brief die Frage in den Raum werfen, ob und inwiefern fossile Unternehmen allgemein an Universitäten vertreten sein sollten. Denn Shell ist bei diesen Vorwürfen nicht alleine, es steht in Reihe mit vielen anderen fossilen Konzernen.
Fossile Unternehmen haben weder für Privatpersonen noch für die Gesellschaft eine Zukunft, weswegen Jobvermittlungen in dieser Branche langfristig nicht im Interesse von RWTH-AbsolventInnen liegen. Gerade Shell ist unter anderem durch Menschenrechtsverletzungen in Nigeria, Umweltkatastrophen und der Leugnung und Verharmlosung der Klimakrise selbst für einen Ölkonzern besonders umstritten! Trotzdem wird Shell durch die Career Days eine Plattform geboten und von der RWTH legitimiert. Aus diesen Gründen wenden wir uns an Sie und fordern Sie dazu auf, öffentlich Stellung zu beziehen!