STOPP der Baugenehmigung „Fuchskaule“ Köln-Porz wegen Überflutungsgefahr!

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Grund der Sperrung

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Die Initiatorin bzw. der Initiator der Petition wurde von der openPetition-Redaktion auf den Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen aufmerksam gemacht und hatte fünf Tage Zeit, die Petition zu überarbeiten. Dies ist nicht erfolgt. Die Petition wurde deswegen gesperrt.

Text der Petition

STOPP der Bodenversiegelung von Sickerflächen!
STOPP der Überflutungen!
STOPP der Bebauung in alten Rheinarmgebieten!
 
Die Bürgerinitiative "Fuchskaule" aus Köln-Porz Urbach/Elsdorf fordert den Widerruf der Genehmigung des Bauvorhabens „Fuchskaule“, mit sofortiger Wirkung! Anderenfalls drohen durch die Versiegelung der Bebauung Überflutungen im Stadtgebiet Köln-Porz-Urbach/Elsdorf von Wohnraum, Gebäuden und Straßen und eine Verkehrssituation, die den Klimanotstand und die Klimakrise befeuert!
 
Begründung:
Das geplante Baugebiet "Fuchskaule" in Köln-Porz-Elsdorf liegt, laut Starkregenkarte der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, in einem sensiblen Überflutungsraum eines alten Rheinarmgebietes. Straßenabschnitte in Köln-Porz-Urbach, die direkt an das Planungsgebiet angrenzen, stehen bei Starkregen unter Wasser. Gebäude, Keller, Garagen usw. der Anwohner werden seit Jahren überflutet. Auch eine Schule ist betroffen! Zudem besteht die Gefahr, dass auch das zukünftige Kanalnetz bei Starkregen die Wassermassen nicht ableiten kann.
Trotz der diesjährigen Flutkatastrophen in Deutschland, am 14.07.2021, hat der Rat der Stadt Köln die 5,4 Hektar überflutungssensiblen Flächen des alten Rheinarmgebietes und Sickerflächen bei Starkregen, Köln-Porz-Elsdorf „Fuchskaule“, am 09./16.09.2021, zur Bebauung freigegeben. Die Immobiliengesellschaft Frey-AG hat im Vorfeld des Bauprojektes einen Großteil der Ackerfläche „Fuchskaule“ erworben und forciert seit 2013 bei der Stadt Köln deren Bebauung mit 220 Wohneinheiten.
Wir fordern von den Politikern des Landes NRW, diese wichtige Sickerfläche, wegen der zukünftig häufiger auftretenden Starkregenfälle NICHT versiegeln zu lassen und das Bauvorhaben SOFORT zu stoppen!
                                                                                                                   
Bei Versiegelung der „Fuchskaule“ drohen Überflutungen in Köln-Porz-Urbach und Elsdorf!
 
Die Petition der Bürgerinitiative richtet sich explizit nicht gegen die Schaffung von Wohnraum in Köln-Porz, sondern gegen die unverantwortlichen Bebauungen in starkregenbedrohten- und Altrheinarm-Gebieten NRW`s. Es gilt überflutungssichere und klimaverträgliche Standorte für Wohnbauprojekte - hier konkret für die "Fuchskaule" - zu finden, die den Lebensraum der Bewohner nicht gefährden.
 
Köln hat am 09.07.2019 den „Klimanotstand“ ausgerufen:
 
Es ist UNZUMUTBAR, dass die Stadt Köln, trotz jahrelanger Eingaben von Bürger*innen, aktuell KEINE LÖSUNG für die katastrophale Situation der Infrastruktur bezüglich der an das Bauprojekt angrenzenden Bundesstraße 8 (B8) zu deren Entlastung vorgelegt hat.
Neben dem geplanten Baugebiet „Fuchskaule“ (220 WE) entsteht aktuell derzeit das Baugebiet „Südliche Friedensstraße“ (200 WE). Der gesamte zukünftige Verkehr dieser beiden Bauprojekte wird zusätzlich auf die bereits jetzt überlastete B8 geleitet werden, die zur BAB A59 führt. Das wird zum Verkehrskollaps und zu überschrittenen CO₂-Grenzwerten, durch das Klimaschadgas Kohlendioxid (CO₂) führen!
Die Verkehrsuntersuchung „Fuchskaule“ (2017) vermittelt keine konstruktiven Lösungsvorschläge. Die Problemlösung wird in ferne Zukunft verlagert - anders wie von der Politik zugesagt!


Flächenversiegelung ist "extrem klimaschädlich"
In Deutschland werden täglich 60 Hektar Landschaft für Gewerbe, Wohnungsbau, Verkehr, etc. versiegelt. Das sind 100 Fußballfelder täglich vernichtete Bodenflächen! Allein 8,1 Hektar werden täglich davon in Nordrhein-Westfalen versiegelt. Dagegen dauert es 2.000 Jahre, bis zehn Zentimeter fruchtbarer Boden entstehen!
Die Ackerfläche „Fuchskaule“ fördert eine natürliche Bodenversickerung, bietet den wichtigen Austausch von Kalt- und Frischluft für die Großstadt Köln, reguliert CO₂ -Werte und dient dem Klimaschutz, der Biodiversität und der Klimazukunft!
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Harald Schöpp & Rita Greis-Jakobs von der Bürgerinitiative "Fuchskaule" aus Köln-Porz

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