Mainz-Münchfeld: Kein Hochhaus auf Kosten der Kinder - 2. Runde

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Text der Petition

Aufgrund von Corona konnten wir die 2020 gesammelten Unterschriften unserer ersten Petition nicht öffentlichkeitswirksam an die zuständigen Behörden übergeben. Dies werden wir endlich am 25.10.2022 tun.
Bis dahin müssen wir weitere Unterschriften sammeln.
WORUM GEHT ES?
In Mainz-Münchfeld in der Ricarda-Huch-Straße ist seit 2020 ein 8-stöckiges Hochhaus mit 24 Wohneinheiten einschließlich Tiefgarage geplant, unmittelbar an der Grenze zum einzigen Kinderspielplatz dieser Größe in diesem Stadtteil, Treffpunkt von Kindern und Familien – und angrenzend an den Kindergarten St. Johannes Evangelist.
Einen derartiger Eingriff in die Qualität und Funktion von Kinderspielplatz und Kindergarten müssen wir verhindern.
Das Hochhaus - die Fakten:
29 m breite (Front zum Spielplatz)
25 m höhe, 24 Wohneinheiten, 8 Etagen
Abstand zum Spielplatz: 1,5 m,
Abstand  Kindergarten: 3 m
2-stöckige Tiefgarage.
1.     Die Bäume Verschwinden:
Fünf gesunde, ca. 40 Jahre alte Bäume auf dem Spielplatz müssen für die Baugrube gefällt werden. Drei weitere große Bäume auf dem Kindergartengelände werden den Eingriff an den Wurzeln nicht überleben.
2.     Gefährliche Verkehrszunahme:
Die geplante Tiefgaragenausfahrt liegt direkt neben dem Zugang zum Kinderspielplatz und dem Weg, der täglich von vielen Kindern zur Schule und zum Kindergarten benutzt wird.
3.     Konflikte vorprogrammiert:
Kinderlärm gehört zum Kindergarten und Spielplatz dazu. Das geplante Hochhaus liegt direkt an deren Grundstücksgrenze, Balkone und Terrassen reichen bis an das Gelände heran. Konflikte zwischen den neuen Bewohnern und Spielplatz/ Kindergarten sind vorprogrammiert.
4.     Schatten statt Sonne:
Zwischen September und März liegt der Spielplatz komplett im Schatten des geplanten Hochhauses. Der gesamte Kindergarten bekommt in dieser Jahreszeit vormittags keine Sonne mehr.
5.     Gefahren durch Baustelle
Durch Absicherung einer Baugrube/ Baustelle dieser Dimension wird das benachbarte Gelände aus Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt: Damit ist ein normaler Kindergarten- und Spielplatzbetrieb auf mindestens 2 Jahre unmöglich.


Die Stadtverwaltung handelt ausschließlich unter dem Druck der Wohnraumschaffung. Sie verliert dabei völlig aus dem Blick, dass auch die Kinder des Stadtteils Raum brauchen, ebenso wie der Stadtteil die Bäume.
Daher fordern wir von der Stadt Mainz: keinen derartigen Eingriff in die Qualität und Funktion von Kindergarten und Spielplatz!
1.    Alle vorhandenen Bäume auf Spielplatz und Kindergarten müssen erhalten werden. Sie dürfen während der Bauphase und auch danach nicht beschädigt werden.
2.    Der Betrieb von Spielplatz und Kindergarten darf in seiner Funktion und Qualität durch den Bau auf keinen Fall beeinträchtigt werden, weder während der Bauphase durch Absperrungen oder aus Sicherheitsgründen, noch danach.
3.    Daher muss das Bauvorhaben in seinen Dimensionen deutlich reduziert werden!
Wir gehen in die 2. Runde: Für alle, die unsere Petition 2020 noch nicht unterschrieben haben:
Helfen Sie uns mit Ihrer Stimme den geplanten Bau zu stoppen

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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