Keine EU-Gelder für Lebensmittelvernichtung!

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Grund der Sperrung

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Text der Petition

Aus dem Haushalt der Europäischen Union dürfen keinerlei Gelder für die Vernichtung von Lebensmitteln ausgegeben werden.


Seit 2014 hat die EU fast eine Milliarde Euro ausgegeben, um Lebensmittel zu vernichten. 468 Millionen Euro entfielen dabei auf die Vernichtung von Wein, 522 Millionen Euro auf andere Lebensmittel. Nach Aussage des EU-Agrarkommissars Janusz Wojciechowski (zitiert in Spiegel, Nr. 46/23 vom 10. November 2023) handelt es sich hierbei um «Maßnahmen zur Stabilisierung der Agrarmärkte».
Aber sogenannte Marktungleichgewichte dürfen kein Argument sein, um Lebensmittel zu vernichten. Verschenken – ja. Lagern – ja. Verarbeiten – ja. Aber vernichten – nein. Es muss immer eine bessere Lösung geben, als mit großem Aufwand hergestellte Lebensmittel wegzuwerfen.
Vermutlich werden viele solcher Lösungen gebraucht: für französischen Wein andere als für spanische Tomaten oder für polnische Rüben. Aber nach Jahrzehnten der Beschäftigung mit dem Thema Entrepreneurship wissen wir, dass sich diese Lösungen finden lassen: One man's trash is another man's treasure.
Was andere als nutzlos oder Abfall ansehen, kann für ein Start-up mit dem richtigen Konzept eine wertvolle Ressource sein. Es gibt jetzt schon eine Reihe überzeugender Initiativen gegen die Vernichtung von Lebensmitteln - mit ihnen zusammen an Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen zu arbeiten, wäre für die EU besser, als eine Million nach der anderen auf den Müll zu werfen.

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