Abschaffung der Zertifizierungen für Fahrschulen und Wegfall der Bildungsgutscheine

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesarbeitsministerin Frau Dr. Ursula von der Leyen

32 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

32 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bundesarbeitsministerin Frau Dr. Ursula von der Leyen

Anregung dem GG Artikel 2 – Recht auf Arbeit – zu entsprechen: Ich bin Fahrlehrer seit 1981 und bin als staatliche Fahrschule zertifiziert seit 1991 alle Klassen ABCDE früher Klassen 12345 auszubilden. Meine Fahrschule wurde durch die Regierung der Oberpfalz abgenommen und zertifiziert. Somit ist meine Fahrschule eine anerkannte staatliche Einrichtung seit 100 Jahren, als Kraftfahrerschule zum Führerschein auszubilden. In dieser Eigenschaft haben die deutschen Fahrschulen seit 100 Jahren für die deutsche Wirtschaft Kraftfahrer ausgebildet. Diese Kraftfahrer haben mit unserer qualifizierten Ausbildung gute Dienste geleistet. Nun werden diese Kraftfahrer durch die Fahrschulen in Ihrer Tätigkeit und im Zuge der EU Fahrerlaubnis Reformen einer Weiterbildung unterzogen und ausgebildet. Viele Fahrlehrer sind in der Zwischenzeit als staatlich anerkannter AdA, BKF Güterverkehr + Personenverkehr mit Sachkundeprüfung, Kraftverkehrsmeister zusätzlich von der IHK anerkannte und besitzen diese Urkunden um in Betrieben, also in der Transportwirtschaft Berufskraftfahrer gewerblich auszubilden. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, was der Unsinn soll sich als Bildungsträger für die Arbeitsagentur anerkennen zu lassen. Eine Zertifizierung nach AZWV kostet viel Geld und muss alle 3 Jahre für alle Klassen neu beantragt werden. Eigentlich sind es doch die Transportunternehmen die in Ihren Unternehmen Berufskraftfahrer brauchen und sollten sich deshalb einer Zertifizierung unterziehen als anerkannter Bildungs- bzw. Maßnahmeträger nach AZWV und die Fahrschüler beauftragen sich eine Fahrschule zu suchen. Aber das Arbeitsamt verdreht mit ihrer Vorgabe die Tatsache das im GG nach Artikel 2 jeder das Recht auf Arbeit hat. Leider bekommen seit einiger Zeit nur noch die zertifizierten Fahrschulen von den regionalen Arbeitsagenturen die Fahrschüler zugeteilt. Früher konnten alle Fahrschulen aufgesucht werden und nach dem Wegebau in einer Einzelmaßnahme in Zusammenarbeit mit den Betrieben BKF ausgebildet werden. Jetzt werden Fahrschüler, die sich zufällig in Fahrschulen für Klasse BCDE verlaufen haben, jedoch keine Zertifizierung haben, von der Agentur erpresst eine zertifizierte Fahrschule aufzusuchen, sonst werden Ihnen die Leistungen gestrichen. Das nimmt bereits mafiöse Strukturen an. Die Agentur für Arbeit muss endlich erkennen, dass mit dieser Zertifizierung die Fahrschulen in die Arbeitslosigkeit getrieben werden, da die Fahrschulen, die ein Zertifikat gekauft haben in einem Verdrängungswettbewerb getrieben, auch nur solange Arbeit haben, wie ein Bedarf an Berufskraftfahrern besteht. Ist der Markt gesättigt, werden auch diese in Zukunft arbeitslos werden. Man konnte die schwache Nachfrage in den letzten 3 Jahren sehen, als die EU Reform seine Wirkung zeigte und vor der Reform noch alle Kraftfahrer ausgebildet wurden, die benötigt waren. Eine Zertifizierung der Fahrschulen als Bildungsträger ist der falsche Weg. Fahrschulen bilden Kraftfahrer aus und Transportunternehmen sollten den Beruf der Kraftfahrer im Betrieb ausbilden, wie alle AZUBI ausgebildet werden und zwar durch anerkannte Industriemeister im Kraftverkehr in Zusammenarbeit der Fahrschulen. Auf Grund dieser Tatsache müssen sich die Transportbetriebe die mit den Kraftfahrern ihr Gewinn erwirtschaften zertifizieren lassen und nicht die Fahrschulen! Eine Zertifizierung schützt vor schwarzen Schafen nicht! Freilassing, den 15. November 2011 Mit freundlichen Grüßen! GF Peter Schweiger Fahrschule Schweiger GmbH Rupertusstrasse 2 83395 Freilassing

Begründung

Verdraengungswettbewerb alter Fahrschulen durch zertifizierte Fahrschulen. Fahrschueler verstehen den Unterschied mit 15 - 18 Jahren nicht. Zertifizierte Fahrschulen sind nicht die besseren Fahrschulen in Deutschland. Jeder kann sich eine Zertifizierung kaufen, wenn er nur Geld hat und sich billig Fahrlehrer anstellen, obwohl der Massnahmetraeger nach AZWV keine Ahnung von dem Beruf der Berufskraftfahrer hat. Fahrschulen machen seit 100 Jahre gute Arbeit in der Fahrausbildung und haben ueber 100 Jahre Berufskraftfahrer ausgebildet. Viele LKW + BUS Fahrlehrer sind BUS und LKW IHK "Kraftverkehrsmeister" und beruflich bereits zertifiziert fuer die Berufsausbildung von EU BKF bei IHK. Eine zusaetzliche Kostengebunde Zertifizierung ist eine immense Belastung fuer kleine Fahrschulen und rechtfertigt in keinster Weise das "Feedback" der Agenturen fuer Arbeit. Die getuerkten Statistiken der Bundesagentur fuer Arbeit gibt die zu vermittelnden Berufskraftfahrer nicht her, da erst eine bestandene Fuehrerscheinpruefung eine Vermittlung zulaesst. Viele der Mauschelkunden sind nicht geeignet, als Berufskraftfahrer zu arbeiten. Mit den Massnahmen will die AfA nur ihre Statistik frisieren und zertifizierte Fahrschulen vor Karren spannen, obwohl die Fuehrerscheinausbildung keine Vermittlungsaufgabe ist. Besser waere BKF Berufsschulen Regional einzurichten und die Unternehmer von Transportbetrieben dafuer als Massnahmetraeger einzuspannen und die Fuehrerscheinausbildung den Fahrschulen zu ueberlassen. Berufskraftfahrer muessen eine erstklassige Fahrausbildung von alten erfahrenen Fahrlehrern bekommen und nicht von gerade entlassenen Bundeswehrfahrlehrern die sich mit dem Entlassungsgeld eine Zertifizierung kaufen und voellig unerfahren auf eine qualifizierte Berufsausbildung losgehen, wovon sie nichts verstehen koennen! Verkehrssicherheit ist das wichtigste Gebot auf der Strasse und die kommt nicht von einer unqualifizierten Zertifizierung durch das Bundes AfA, deshalb muessen die Bundesarbeitsministerin Frau Dr. Ursula von der Leyen und Herr Peter Ramsauer als Bundesverkehrsminister gemeinsam die Gesetze zurechtstutzen und den Quatsch der Agentur für Arbeit aushebeln, Fahrschulen zu zertifizieren. Fahrschulen sind gegenueber allen EU Laendern im Nachteil und bei keinem EU Land wie Deutschland mischt sich der Staat so stark ein, wie bei deutschen Fahrschulen. Es kann doch nicht sein, dass ein Staat einen ganzen Berufsstand massakriert. Ohne Fuehrerschein kann kein Berufskraftfahrer vermittelt werden und zur FE Ausbildung ist nur eine Fahrschule berechtigt. Berufsvermittlung ist Aufgabe der Agenturen fuer Arbeit in der BRD

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 05.01.2012
Petition endet: 04.07.2012
Region: Deutschland
Kategorie:

Fahrschulen sind bereits staatlich akkreditdiert und es bedarf keiner weiteren Zertifizierung durch die AZWV der Bundesagentur für Arbeit. Eine weitere Zertifizierung ist eine Übermassregelung gegen § 11 12 FahrlG und eine rechtswidrige Anordnung der BMAS durch Frau Dr. von Leyen und damit der jetzigen Regierung!

Sehr geehrte Damen und Herren, ich stimme Ihren "PRO" Argumenten zu 100 % zu, aber ich habe mich auch sehr lange mit der Zertifizierung und dem BGS befasst. Wir sollten alle Beachten, dass eine Zertifizierung auch eine Preissicherheit mit sich bringt - die es so - in keinem Bereich der Fahrschule gibt, und die jeden zu einer seriösen Kalkulation zwingt - die Frage der ruinösen Preiskämpfe ist damit beendet, denn wer keine nachvollziehbare Kalkulation nachweisen kann, wird nicht Zertifiziert!

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