Région: Allemagne
Famille

10 Tage Vaterschaftsfreistellung* zur Geburt für einen gemeinsamen Start! Jetzt!

La pétition est adressée à
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

18 514 signatures

18 385 depuis 50 000 pour le quorum en Allemagne Allemagne

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  1. Lancé 2021
  2. Recueillir > 5 mois
  3. Soumission
  4. Dialogue avec le destinataire
  5. Décision

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La pétition est adressée à : Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Wir fordern für alle Väter** eine Vaterschaftsfreistellung* mit Lohnfortzahlung im Umfang von 10 Tagen zur Geburt. Jetzt!
https://vaterschaftsfreistellung.de/
Bereits 2019 wurde die EU-Vereinbarkeitsrichtlinie beschlossen, um EU-weit Mindeststandards der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben für Eltern und pflegende Angehörige festzuschreiben. Bis August 2022 muss sie in nationales Recht umgesetzt werden. Ein wesentlicher Bestandteil der Richtlinie ist eine Vaterschaftsfreistellung* von zwei Wochen nach der Geburt mit Lohnersatz in Höhe des Krankengeldes.
* bzw. Freistellung für zweiten Elternteil - wir gehen davon aus, dass diese Forderung ebenso für gleichgeschlechtliche Paare umgesetzt werden muss, wie dies auch die EU Richtlinie fordert.
** bzw. zweiter Elternteil

Raison

Mit jedem Kind, das auf die Welt kommt, startet ein neues Abenteuer! Beim ersten Kind ändert sich deine Welt in allen Lebensbereichen, beim zweiten und allen folgenden Kindern braucht die Familie Zeit und Kraft, das neue Kind zu begrüßen. Das ist sowohl für die werdende Mutter als auch für den werdenden Vater** eine herausfordernde Zeit. Daher fordern wir eine Vaterschaftsfreistellung* von 10 Tagen für alle Väter** bei voller Lohnfortzahlung, denn

  • eine solch grundlegende Veränderung muss gut vorbereitet werden und braucht Zeit für einen gelingenden Neubeginn
  • für Väter** beginnt mit der Geburt des Kindes der Start in eine Beziehung zum eigenen Kind
  • nach der anstrengenden Geburt brauchen Mütter Unterstützung, Entlastung und Rückhalt, um wieder fit zu werden und langfristig gesund zu bleiben

Was haben Väter** davon?

  • Zeit, sich auf die neue Situation einzulassen und sich darauf einzustellen
  • das Kind in Ruhe und ohne beruflichen Stress im Hintergrund begrüßen zu können

Was haben Mütter davon?

  • die Sicherheit schon vor der Geburt, dass der Vater** die ersten Tage voll und ganz da ist
  • Entlastung nach dem Kraftakt der Geburt und emotionalen Beistand im Wochenbett

Was haben Geschwisterkinder davon?

  • Momente mit und ohne Baby, um sich mit dem neuen Geschwisterleben anzufreunden
  • einen Vater**, der für ein gemeinsames Ankommen da ist
  • Zeit für schon bestehende Rituale, wie Vorlesen oder auf den Spielplatz gehen

Was haben Unternehmen davon?

  • motivierte, emotional stabile und leistungsfähige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
  • konsequente und zukunftsfähige Realisierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Was hat die Gesellschaft davon?

  • eine frühe Vater**-Kind-Bindung und damit eine individuelle Stärkung der Kinder
  • eine stärkere Beteiligung von Vätern** an der Sorgearbeit in der Familie

Männer und Sorgearbeit
Das Bundesforum Männer fordert seit langem eine solche Freistellung als eigenständige familien- und gleichstellungspolitische Leistung, zusätzlich zu Elterngeld und Elternzeit. Dies ist wichtig, um einen klaren rechtlichen Rahmen auch gegenüber Arbeitgeber_Innen zu schaffen, damit Väter sich in dieser wichtigen ersten Phase voll und ganz auf ihre Kinder und die Unterstützung ihrer Partnerinnen konzentrieren können.
Väter wollen Zeit für Familie
Forschungsergebnisse machen deutlich: Väter wollen gerne mehr Zeit für die Familie. Laut Väterreport des BMFSFJ geben über 50 Prozent der Väter an, sich die Kinderbetreuung gerne hälftig mit ihrer Partnerin aufteilen zu wollen, aber nur 18 Prozent tun dies auch tatsächlich. Ein weiterer Befund: Je weniger Stunden Väter pro Woche erwerbstätig sind, desto mehr Zeit übernehmen sie faktisch bei der Kinderbetreuung. Das heißt, es braucht geeignete Rahmenbedingungen und Anreize, damit mehr Väter von Beginn an Verantwortung in der Familie übernehmen.
Eine durch den DGB in Auftrag gegebene Umfrage zeigt, dass knapp zwei Drittel der Befragten eine bezahlte Vaterschaftsfreistellung von zwei Wochen nach Geburt des Kindes positiv bewerten.
Mütter- und Partnerinnenunterstützung
Vaterschaftsfreistellung ist ein Paradigmenwechsel, bei dem Sorgearbeit nicht mehr automatisch einzig der Mutter zugesprochen wird. Dies kann nur gemeinsam gelingen. Auch Mütter profitieren nachhaltig von dieser Veränderung. Untersuchungen wie die des DIW von 2015 zeigen, dass, neben der Entlastung und Unterstützung direkt nach der Geburt, durch die frühe Bindung des Vaters zum Kind auch längerfristig Sorgeverantwortung, Familienleben und Familienarbeit besser auf beide Schultern verteilt werden können. Damit wird auch der Wiedereinstieg ins Berufsleben der Mütter einfacher und gelingt häufig schneller. Dies zu unterstützen, war bereits 53% der befragten Väter in der Commerzbank-Studie von 2015 wichtig.
Zeichen setzen
Eltern sind in der gemeinsamen Verantwortung für Kinder – und Väter sind von Anfang an wichtig und live dabei! Ob Väter, Mütter, Unternehmen oder Zivilgesellschaft - wir alle profitieren vom Erfolg dieser Petition!

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détails de la pétition

Pétition lancée: 20/06/2021
Fin de la pétition: 16/06/2025
Région: Allemagne
Catégorie: Famille

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Actualités

Pas encore un argument PRO.

Vater und Mutter können zusammen 14 Monate Elternzeit mit Elterngeldleistungen erhalten und sollen davon 2 Monate GEMEINSAM in Elternzeit gehen. Dh. Vater und Mutter nehmen 2 Monate zur gleichen Zeit und können dann nochmal 10 Monate unter sich aufteilen. Der Vater kann also doch einfach den ganzen ersten Monat gemeinsam mit der Mutter in Elternzeit gehen und erhält Elterngeld

Pourquoi les gens signent

Wir werden im nächsten Jahr zum ersten Mal Eltern und ich wünsche mir einen entspannten und familiengerechten Start für mich und meinem Partner. Damit wir uns als Familie finden können und auch mein Partner Zeit hat, um unsere Tochter in Ruhe kennen zu lernen und uns unterstützen kann.
Ich würde mir wünschen dass auch Deutschland familienfreundlicher agiert.

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