Viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Strom- und Gasrechnungen bezahlen sollen. Die Preisexplosionen bei flexiblen Verträgen sind exorbitant. Fixtariflern werden reihenweise die Verträge gekündigt. Auch Unternehmer sind an der Obergrenze der vertretbaren Preissteigerung für ihre Produkte angelangt und können bereits jetzt nicht mehr rentabel produzieren.
Das muss ein Ende finden, weil es einerseits zu sozialen Unruhen führt, andererseits die Zukunft des deutschen Mittelstandes und der Handwerker gefährdet sind. Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste sind vorprogrammiert.
Die Teuerungskrise betrifft nicht mehr nur einkommensschwache private Haushalte und Armutsgefährdete. Ein immer größer werdender Teil der Bevölkerung ist mit Existenzfragen bedroht. Ein Preisdeckel ist zudem eine wichtige Chance die Inflation bei Energie zu dämpfen.
Der Grundbedarf für private Haushalte und Unternehmen muss gedeckt sein, um private Haushalte und Mittelständler vor einer Versorgungskrise zu bewahren. Für den Endverbraucher bedeutet das, er bekommt ein bestimmtes Energievolumen zu regulierten niedrigen Preisen. Alles darüber hinaus an Mehrverbrauch wird zu den erhöhten Marktpreisen abgerechnet. Die Berechnungsgrundlage muss einheitlich sein, damit bisherige Energiesparer nicht benachteiligt werden.
Orientierungspunkt sind die Durchschnittspreise von Anfang 2022. Preisobergrenze ist bei Strom 20 Cent pro kWh (Kilowattstunde) und Gas 8 Cent pro kWh, jeweils brutto.