Kompromissfindung für gegensätzliche Petitionen

Wie kann ein Interessensausgleich aussehen, der die Bedürfnisse beider Parteien berücksichtigt? Wie können alle Beteiligten und Betroffenen einen Gewinn aus diesem bestehenden Konflikt erzielen?

Für jede Petition werden links und rechts die Pro-Argumente der jeweiligen Petitions-Debatte gelistet. In der Mitte ist Platz für Kompromissvorschläge. Die Gewichtung der Kompromiss-Ideen basieren auf dem maximalen Konsens aller Beteiligten.

Petitions-Vorschaubild

Lasst die Schulen offen!

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Frage der Priorisierung

Ich freue mich über die bereichernde und sachliche Diskussion. Mir geht es um die Priorisierung. Angesichts dramatischer Auswirkungen von Schulschließungen auf die Lebenschancen der Kinder (insbes.sozial benachteiligter) und Chancen von Eltern im Beruf, sollte man Schulen erst schließen, wenn es mit allen anderen Maßnahmen nicht gelingt, den R-Wert unter 1 zu drücken, Es gibt keinen echten Druck auf Arbeitgeber, Home Office zu ermöglichen, Baumärkte sind offen. Die Kinder von Pflegerinnen und Kassierern sitzen derweil in der Notbetreuung und dürfen oft nicht am Videounterricht teilnehmen.

Quelle:

3.8

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Wenn die Kinder tagsüber in Einrichtungen mit vorhandenen Hygienekonzepten und Gruppentrennungen versorgt sind, entfällt der - bei schönem Wetter sehr gut zu beobachtende - "freie" Kontakt mit anderen Kindern. Sobald die Sonne scheint, sind die Spielplätze etc. natürlich gut besucht, zusätzlich treffen sich dort dann nicht mehr nur die Kinder sondern auch die Erwachsenen, die ihrer Aufsichtspflicht nachkommen müssen. "Dank" der Schließungen ist nun statt eines einigermaßen kontrollierten Zusammenkommens das pure Chaos, es dürfte also eher kontraproduktiv sein.

Quelle: Tim

3.6

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Falsche Prioritäten

Schulen schließen sofort, Sport für Kinder in Ihren Vereinen ist ab Dienstag wieder tabu. Blumenläden und Fußpflege-Studios bleiben aber offen...und die Profi-Fußballvereine sowieso. Wenn derzeit ein Alien bei uns landen würde, würde es sofort kopf-schüttelnd wieder wegfliegen. Bildung und Bewegung für Kinder sollten nicht das erste, sondern das letzte sein, was man aufgibt.

Quelle: Marcus

3.6

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Mit einem guten Testkonzept müssen die Schulen offen bleiben. Von negativ getesteten Kindern geht keine Gefahr aus! Zudem herrscht nach Laumann in den Altenheimen Herdenimmunität und man stellt dort die Aufhebung der Maskenpflicht, lesen und basteln in Aussicht. Dann fällt das Argument, dass Kinder solidarisch zu Hause bleiben müssen. Es ging darum die Tote zu vermeiden. Wenn in den Altenheimen Normalität zurück kehrt, dann muss es für die Kinder mindestens zeitgleich so sein.

Quelle:

3.5

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Schulöffnung entkoppeln vom Inzidenzwert - aber nur in Kombination mit wirklich wirksamem Testkonzept: Die gesamte Schulfamilie wird Anfang und Mitte der Woche verpflichtend getestet (wer nicht getestet werden möchte lernt daheim). Damit verringern sich Ansteckungen und Quarantäne-Fälle. z.B. an Österreich orientieren. Das jetzige Testkonzept verhindert weder Schulschließungen noch Quarantäne-Zeiten. Schule und Kinder wirklich wichtig nehmen, aber Ansteckungsgefahr minimieren.

Quelle:

3.4

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Die bisherige Handhabung ist aus meiner Sicht zu einseitig. Rückblickend haben wir vor genau einem Jahr die Meldung über den ab dem folgenden Montag gestarteten Lockdown erhalten. In diesem einen Jahr waren knapp sechs Monate(!) die Krippen, Kindergärten, Schulen etc. geschlossen, ausgenommen nicht näher spezifizierte und oft auch nicht klar geregelte "Notbetreuung". Es geht nicht nur um den Lehrstoff an den Schulen sondern auch und vor allem darum, dass Kinder für eine gesunde Entwicklung den regelmäßigen Kontakt mit Gleichaltrigen brauchen.

Quelle: Tim

2.7

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Öffnung, aber Testpflicht

Schulschließung vermeiden, aber Testpflicht muss her! Es kann nicht sein, dass Ärzte 2xdie Woche in die Schule kommen, um unsere kids kostenfrei zu testen, aber über die Hälfte der Elternschaft ihr Einverständnis für die Testung nicht erteilen. Warum nicht?! Da müssen wir Eltern uns auch mal an die eigene Nase fassen.

Quelle:

2.3

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Pragmatisch vorgehen

Endlich Lehrer impfen! Sie warten seit Wochen auf einem Impftermin.. das geht alles viel zu langsam. Schüler 2x die Woche Testen. Nix freiwillig, sondern Pflicht. Nur so kann man die Schule als einigermaßen sicheren Ort für die Kinder offen halten. Damit braucht man keine Inzidenzen, sondern richtet sich nach der Gesundheit der Schüler!!!

Quelle:

2.2

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Valide Argumente?

Die Initiatorin hat völlig Recht. Natürlich gilt es unbedingt, einem Anstieg der Zahlen zu verhindern, aber wenn diesem Ziel alles unterzuordnen ist, dann muss man Verhältnismäß- und Gerechtigkeit wahren. Gärtnereien, Friseure etc. (so sehr ich jedem die Umsätze gönne) sind erst dann der Öffnung der Schulen vorzuziehen, wenn belegt ist, dass deren Betrieb weniger inzidenzfördernd ist als der von Schulen. Genug Daten sollten nach einem Jahr Pandemie vorliegen. Leider Fehlanzeige. Das Ergebnis: Spekulationen, Querdenker. Sehr schade. Aber unter den Umständen, muss man die Petition unterstützen.

Quelle: Marcus

1.8

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compromise

In der Mitte treffen

Kompromiss

Neuen Kompromiss vorschlagen

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Pflichttest

Ein häufig genanntes Gegenargument zu die Schulen offen zu lassen ist, dass bei freiwilligen Tests zu wenige Schüler teilnehmen. Dementsprechend liegt der Vorschlag nahe, Teilnahme an der Notbetreuung und dem Präsenzunterricht mit negativen Schnelltest zu erlauben. Die rechtlichen Rahmenbedingung dafür und für eine Testpflicht der ungeimpften Lehrer:innen müsste umgehend geschaffen werden.

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2.5

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Luftfilter

Lösung für Schulproblem: LUFTFILTER UND PLEXIGLASWÄNDE FÜR SCHULEN IN NÜRNBERG, wie in dieser Petition gefordert: https://www.openpetition.de/petition/online/luftfilter-und-plexiglaswaende-fuer-schulen-in-nuernberg

Quelle:

2.5

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Lasst die Schulen zu.

Pro

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Keine Öffnung ohne verpflichtende Tests! Was bei der Masernimpfung geht, muß bei Covid auch möglich sein - ohne regelmäßige Tests (zusätzlich zu AHA-L, CO2-Ampeln, Luftfiltern, und welchen leicht umsetzbaren Maßnahmen sich Leute noch einfallen lassen) sollten Schüler, Kindergarten- und Krippen-Kinder nicht zusammen kommen müssen. Wir brauchen endlich ein entschiedenes Vorgehen, auch in der Notbetreuung müssen Kinder und Erwachsene größtmögliche Sicherheit haben, damit die Kinder die Krankheit nicht in die Familie tragen.

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4.1

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Kinder sollen gesund bleiben!

Meine Kinder kommen mit dem Distanzunterricht gut zu recht, man darf nicht nur auf die Grundschulen blicken. Es wäre aber gut, wenn man noch weiter verbessert. Kinder der Gefahr von Infektion und Longcovid auszusetzen, kann ja niemand für seine Kinder wollen!

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4.0

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Keine Öffnung bei hoher Inzidenz!

Die weitere Entwicklung in Nürnberg zeigt doch, dass die Regelung des Landes Bayern, Schulen ab einer Inzidenz von 100 auf Distanzunterricht umzustellen, absolut richtig war. Die Inzidenz in der Stadt steigt jeden Tag leicht an. Die Schulkinder haben die höchsten Inzidenzen aller Bevölkerungsgruppen, wie man oben im Bild sieht. Eine Öffnung der Schulen in dieser Situation wäre unverantwortlich.

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3.3

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In Baden-Württemberg wurde die Kultusministerin Eisenmann, die eine Schulöffnung unabhängig von Inzidenzen und mit allen Gesundheitsgefahren befürwortet hat, als Spitzenkandidatin krachend abgewählt. Nicht einmal 2% sahen sie als Ministerpräsidentin. Die CDU wurde für diese wissenschaftsferne Politik von den Wählern abgestraft.

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3.2

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Es kam, wie es kommen musste. Nach den vorschnellen und unüberlegten Lockerungen steigen die Inzidenzwerte. Der Inzidenzwert ist aber nicht irgendeine Zahl, sondern dahinter sind Menschen. Und zwar Menschen, die sich wegen politischer Fehlentscheidungen mit einem tödlichen Virus infiziert haben. Der Anteil der Infektionen mit den neuen, mutierten Varianten steigt. Das Experiment, Eindämmungsmaßnahmen aufzuheben, insbesondere in Bezug auf Schulunterricht in Präsenz, ist schon jetzt krachend gescheitert und muss sofort beendet werden.

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2.8

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Auch LehrerInnen sehen Schulöffnungen und Wechselunterricht kritisch. Impftermine für Lehrkräfte lassen leider auf sich warten. Raumbelüftungsgeräte und ausreichend (!) FFP2-Masken wären auch schön. Selbsttests, die dann "in der Regel im Klassenzimmer... unter Aufsicht und ggf. Anleitung der Schule durchgeführt werden" (Zitat, Internetseite KM) werden mit Spannung, aber auch mit gemischten Gefühlen bezüglich der Durchführung erwartet.

Quelle:

2.5

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Wo sind die Eltern?

Ehrlich gesagt frage ich mich ernsthaft, ob die meisten der Befürworter dieser Petition überhaupt Eltern von Nürnberger Schulkindern sind. Ich glaube es leider nicht. Unsere Kinder müssen bereits seit einem Jahr auf ordentlichen Unterricht verzichten, während an anderen Stellen (Supermärkte, Busse und Bahnen um nur ein paar Beispiele zu nennen) gerammelt voll ist. Ja, Essen ist relevant, Bildung aber auch! Wie soll die Zukunft aussehen? Wie sollen unsere Kinder mal studieren oder ihre Berufe kompetent ausüben? Mit einem provisoschen Abitur/Berufsausbildung? Das wird be tolle Gesellschaft.

Quelle:

0.7

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