Region: Sachsen
Tierschutz

Rettet die Bienen in Sachsen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

21.493 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

21.493 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

31.05.2019, 10:07

Dokument anzeigen

Liebe Unterstützer,

herzlichen Dank an alle für Ihr Engagement für den Bienenschutz! Viele von Ihnen haben seitenweise Unterschriften gesammelt. Ein ganz großes DANKESCHÖN!!!

Trotzdem mein Aufruf mit der Bitte an alle, auch aus anderen Bundesländern – wir benötigen noch viel mehr Unterzeichner. Mindestens 40000 um in der Politik ernst genommen zu werden. Es dürfen pro Mailadresse bis zu 5 Personen unterschreiben. Man muss nicht volljährig sein.
Mit der Rettung der Bienen schaffen Sie Lebensräume auch für andere Insekten und retten gleichzeitig unsere Vögel. Jede Baum, jeder Strauch, jede Wildwiese die gerettet oder neu gepflanzt wird beinhaltet Lebensräume für unzählige Arten und gleichzeitig wird etwas für den Klimaschutz getan.

Hier in Sachsen kämpfen wir für den Holzberg.
www.bi-böhlitz.de/AKTUELLES/
Solche Beispiele haben wir in ganz Deutschland. Wir müssen unsere Biotope erhalten.

Starten Sie auch Petitionen im eigenen Bundesland. Seien Sie mutig!! Wir haben nix zu verlieren. Rettet die Bienen in NRW, in Sachsen-Anhalt, in Berlin ... und in ganz Deutschland!!
In Eilenburg habe ich es geschafft dass Wildwiesen und Parks weniger gemäht und teilweise nun komplett stehen gelassen werden. Es wird versucht nach der Mähanleitung von Dr. Nuß vorzugehen. Die Datei hänge ich an.

Die ÖDP hat nun europaweit eine Bienenpetition gestartet.
www.oedp-nrw.de/oedp-nrw/presse/newsdetails/news/grenzueberschreitende-initiative-bienen-retten-in/

Immer mehr Menschen wollen mit der Natur und nicht mehr dagegen leben. Wir werden immer mehr!!
Helfen Sie mit!

Herzlichen Dank!!!

Herzliche Grüße aus Eilenburg

Uta Strenger


15.05.2019, 13:26

1. Ökologische Landwirtschaft ausbauen und auf mindestens 20 % bis 2025 erhöhen!
Dazu müssen die Anreizsysteme aus dem Aktionsplan Ökolandbau von 2017 deutlich verstärkt werden. Derzeit hat der Ökolandbau in Sachsen einen Anteil von 6,3 % und ist damit eines der Schlusslichter im Bundesgebiet.
Vgl.
www.landwirtschaft.sachsen.de/download/Aktionsplan_Oekolandbau_Sachsen13092017.pdf www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/oekologischer-landbau#textpart-1

2. Geltendes Recht umsetzen und mindestens 10 m Gewässer-Randstreifen schützen - für die Artenvielfalt und das Trinkwasser!
Gemäß § 38 Wasserhaushaltsgesetz und § 24 Sächsisches Wassergesetz sind min. 10 m Gewässerrandstreifen verbindlich einzuhalten und die Umsetzung durch staatliche Organe zu kontrollieren. Damit die Gewässer vor schädlichen Einträgen geschützt werden.

3. Freistaatliche und kommunale Flächen bis 2020 auf pestizidfreies Wirtschaften umstellen - ob in Eigennutzung oder Verpachtung! Geltende Pachtverträge sind hierfür zu überprüfen und ggf. zu erneuern.

4. Pestizideinsatz in jeglichen Schutzgebieten sofort verbieten, in der Landwirtschaft binnen 20 Jahren!
Hierzu muss einzig die FFH-Richtlinie Art. 6 Abs. 2 konsequent umgesetzt werden. Entsprechende Ziele und Maßnahmen sind in die FFH-Managementpläne zu übernehmen.

5. Ein Viertel aller Wiesen binnen 5 Jahren in Blühwiesen umwandeln.
Diese Wiesen können weiter extensiv im Rahmen eines insektenfreundlichen Pflegeregimes genutzt werden:
Vgl.
www.schmetterlingswiesen.de/PagesSw/Content.aspx?id=1864

6. Hecken, Bäume und kleine Gewässer in der Landwirtschaft erhalten und neu anlegen - damit die Landschaft wiederstrukturreicher wird!
Hierzu ist es notwendig, Gewässer zu renaturieren, Kleingewässer wiederherzustellen, blütenreiche Feldraine und -hecken anzupflanzen und die Waldränder aufzuwerten.

7. Binnen 5 Jahren 5 % der Landesfläche als Wildnisgebiete ausweisen und Verfügbarmachung von Flächen durch den Freistaat zur Umsetzung eines Biotopverbunds!
Der Freistaat Sachsen hat eine eigene Biotopvernetzungsplanung - setzt diese aber kaum wahrnehmbar um. Dieser Trend muss umgekehrt, der Biotopverbund zügig ausgebaut bzw. wiederhergestellt und Flächen gemäß der bundesdeutschen Biodiversitätsstrategie als Wildnis ausgewiesen werden.
Vgl.
www.bmu.de/naturschutz-offensive-2020

8. Naturschutz ist eine Bildungsaufgabe und muss deshalb in die Lehrpläne an Schule und Universität eingebunden werden!

9. Einführung einer Bodenpreisbremse und Einführung eines Bodenfonds!
Um die Explosion der Bodenpreise zu unterbinden, Boden als Spekulationsobjekt uninteressant zu machen und (ökologisch wirtschaftenden) Junglandwirt*innen eine Chance zu geben.


13.05.2019, 20:38

Liebe Unterstützer,

diese Petition wird unterstützt von der ÖDP, Die Grünen, Landesverband BUND Sachsen, NABU Leipzig, Landesverband Dunkle Biene Sachsen und dem Imkerverein Eilenburg.
Heute möchte ich Ihnen Projekte meiner Unterstützer vorstellen.

ÖDP

Mit dem erfolgreichen Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“ hat die ÖDP in Bayern ein deutliches Signal für mehr Artenschutz gesetzt. Die Initiative zum Erhalt der Artenvielfalt wird die ÖDP nicht nur in den Bundesländern fortsetzen. Die ÖDP hat sich zum Ziel gesetzt mit einer europäischen Bürgerinitiative die Artenvielfalt in ganz Europa zu schützen.
Sebastian Högen von der ÖDP stand mir, trotz übervollem Terminkalender, bei allen Gesprächen mit dem sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mit Fachwissen zur Seite.

www.oedp-sachsen.de/aktuelles/pressemitteilungen/nachrichtendetails/news/oedp-traegt-bienenrettung-nach-europa/

Bündnis90/Die Grünen

Ebenfalls erfolgreich beteiligt am Volksbegehren „Artenvielfalt – Rettet die Bienen“, will sich auch diese Partei in Europa für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzen. Mit dem Insektensterben nimmt auch das Vogelsterben zu. Über die Hälfte aller Feldvögel in Europa sind in den vergangenen Jahrzehnten verschwunden, insgesamt 420 Millionen Vögel.

www.gruene-bundestag.de/files/beschluesse/Artensterben_Beschluss_Fraktionsklausur_Potsdam_2019.pdf

Landesverband BUND Sachsen

Der BUND Sachsen setzt sich für lebendige und lebenswerte Dörfer und Städte in Sachsen ein. Siedlungsgebiete sind oft letzte Rückzugsorte für bedrohte Arten, die in der ausgeräumten Agrarlandschaften keinen Lebensraum mehr finden. Hier sind die Kommunen vor Ort gefragt. Sie müssen Verantwortung und eine Vorreiterrolle für den Artenschutz übernehmen.
Der BUND hat eine Umfrage unter allen sächsischen Kommunen zum Einsatz von Pestiziden durchgeführt. Das Ergebnis: 177 Kommunen setzen auf ihren selbst genutzten Flächen keine Pestizide mehr ein. Davon können 32 Kommunen ebenfalls den Einsatz von Pestiziden auf den von ihnen verpachteten Flächen ausschließen. Gleichzeitig behandeln mindestens 112 Kommunen in Sachsen ihre Flächen regelmäßig mit Pestiziden, 77 davon mit Glyphosat. 132 Kommunen haben nicht oder nur lückenhaft geantwortet.
Auf Grundlage dieser Umfrage hat der BUND Sachsen 2018 die Kampagne „Pestizidfreie Kommunen in Sachsen“ ins Leben gerufen. Mit dieser Kampagne wurden Kommunen zu einer insektenfreundlichen Bewirtschaftung ihrer Flächen ohne Glyphosat und andere Gifte ermutigt. Bürger*innen der jeweiligen Kommunen wurden ebenfalls angesprochen und dazu animiert, sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt einzusetzen. Höhepunkt der Kampagne war die Fachtagung „Pestizidfreies Sachsen“, die im Januar 2019 in Dresden stattfand. Für diese Fachtagung konnten mit Magnus J.K. Wessel und Dr. Matthias Nuß deutschlandweit bekannte Bienen- und Schmetterlingsexperten als Referenten gewonnen werden.

NABU Leipzig

NABU Leipzig wirbt für die Schaffung von Insektenlebensräumen, pflegt selbst mehrere Blühflächen und legt weitere an, zum Beispiel im Rahmen des Projekts „Puppenstuben gesucht“.
www.schmetterlingswiesen.de
Am 22. 5. findet um 10 Uhr eine Wiesenmahd auf dem Biotop Plaußig statt. Ein Teil der dortigen Wiese wird gemäht und die angelegte Blühwiese gepflegt. Treffpunkt: Winzerweg / Ecke Merkwitzer Landstraße.
Interessierte sind herzlich eingeladen.

Landesverband Dunkle Biene Sachsen

Die dunkle Biene ist auch weiterhin vom Aussterben bedroht.
Der Landesverband der Dunkle Biene Sachsen setzt sich für den Erhalt und den Schutz der vom Aussterben bedrohten, einzigen einheimischen Honigbiene, der Dunklen Europäischen Biene (Apis mellifera mellifera) ein.
Ausgehend von den wenigen übrigen Völkern im europäischen Ausland, will das Jane Goodall Institut Deutschland in Zusammenarbeit mit der Aurelia-Stiftung die Dunkle Biene in einem Schutzgebiet als Wildtier wieder ansiedeln. Deren Entwicklung ohne Varroabehandlung und unter den Bedingungen einer harten natürlichen Selektion soll wissenschaftlich begleitet werden. Der Landesverband Dunkle Biene Sachsen wird dieses Projekt durch die Bereitstellung von reinen Völkern der Dunklen Biene unterstützen.
dunkle-biene-sachsen.de/

Imkerverein Eilenburg

Auch die Honigbiene braucht Schutz. Gezielte Eingriffe sind dringend erforderlich, um die gefürchtete Varroamilbe im Griff zu halten. Der Parasit saugt die Körperflüssigkeit der Bienen aus und überträgt dabei krankheitsauslösende Viren. Ohne imkerliche Fürsorge bewirkt die Milbe im Zusammenspiel mit Umweltgiften ein seuchenartiges Bienensterben. Die Winterverluste liegen im Schnitt bei 20 bis 30 Prozent. Ein ausreichendes Blütenangebot ist für Bienen überlebenswichtig. Am 7.7. um 14 Uhr findet im Tierpark Eilenburg Stadtpark 3 04838 Eilenburg das Bienenfest am Tag der Deutschen Imkerei mit Schauschleudern statt.
imkerverein-eilenburg.jimdo.com



10.05.2019, 19:33

Am Montag findet das 3. Gespräch mit dem sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft statt. Die Gesprächspartner sind Vertreter aus dem Siedlungsbereich. Es werden keine Beschlüsse oder Maßnahmen verfasst sondern lediglich Vorschläge für den Insektenschutz gesammelt.
Ich werde folgende Forderungen mit nach Dresden nehmen:

9 Forderungen für den Insektenschutz in Sachsen:

1. Ökologische Landwirtschaft ausbauen und auf mindestens 20 % bis 2025 erhöhen!
Dazu müssen die Anreizsysteme aus dem Aktionsplan Ökolandbau von 2017 deutlich verstärkt werden. Derzeit hat der Ökolandbau in Sachsen einen Anteil von 6,3 % und ist damit eines der Schlusslichter im Bundesgebiet.
Vgl.
www.landwirtschaft.sachsen.de/download/Aktionsplan_Oekolandbau_Sachsen13092017.pdf www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/oekologischer-landbau#textpart-1

2. Geltendes Recht umsetzen und mindestens 10 m Gewässer-Randstreifen schützen - für die Artenvielfalt und das Trinkwasser!
Gemäß § 38 Wasserhaushaltsgesetz und § 24 Sächsisches Wassergesetz sind min. 10 m Gewässerrandstreifen verbindlich einzuhalten und die Umsetzung durch staatliche Organe zu kontrollieren. Damit die Gewässer vor schädlichen Einträgen geschützt werden.

3. Freistaatliche und kommunale Flächen bis 2020 auf pestizidfreies Wirtschaften umstellen - ob in Eigennutzung oder Verpachtung! Geltende Pachtverträge sind hierfür zu überprüfen und ggf. zu erneuern.

4. Pestizideinsatz in jeglichen Schutzgebieten sofort verbieten, in der Landwirtschaft binnen 20 Jahren!
Hierzu muss einzig die FFH-Richtlinie Art. 6 Abs. 2 konsequent umgesetzt werden. Entsprechende Ziele und Maßnahmen sind in die FFH-Managementpläne zu übernehmen.

5. Ein Viertel aller Wiesen binnen 5 Jahren in Blühwiesen umwandeln.
Diese Wiesen können weiter extensiv im Rahmen eines insektenfreundlichen Pflegeregimes genutzt werden:
Vgl.
www.schmetterlingswiesen.de/PagesSw/Content.aspx?id=1864

6. Hecken, Bäume und kleine Gewässer in der Landwirtschaft erhalten und neu anlegen - damit die Landschaft wiederstrukturreicher wird!
Hierzu ist es notwendig, Gewässer zu renaturieren, Kleingewässer wiederherzustellen, blütenreiche Feldraine und -hecken anzupflanzen und die Waldränder aufzuwerten.

7. Binnen 5 Jahren 5 % der Landesfläche als Wildnisgebiete ausweisen und Verfügbarmachung von Flächen durch den Freistaat zur Umsetzung eines Biotopverbunds!
Der Freistaat Sachsen hat eine eigene Biotopvernetzungsplanung - setzt diese aber kaum wahrnehmbar um. Dieser Trend muss umgekehrt, der Biotopverbund zügig ausgebaut bzw. wiederhergestellt und Flächen gemäß der bundesdeutschen Biodiversitätsstrategie als Wildnis ausgewiesen werden.
Vgl.
www.bmu.de/naturschutz-offensive-2020

8. Naturschutz ist eine Bildungsaufgabe und muss deshalb in die Lehrpläne an Schule und Universität eingebunden werden!

9. Einführung einer Bodenpreisbremse und Einführung eines Bodenfonds!
Um die Explosion der Bodenpreise zu unterbinden, Boden als Spekulationsobjekt uninteressant zu machen und (ökologisch wirtschaftenden) Junglandwirt*innen eine Chance zu geben.


09.05.2019, 11:36

Dokument anzeigen

Viele von Ihnen möchten aktiv helfen. Hier einige Möglichkeiten.

Puppenstuben gesucht. Mit diesem Projekt unterstützen Sie Schmetterlingswiesen und können Wildbienen, Schmetterlingen und vielen anderen Insekten neue Lebensräume zur Verfügung stellen. Unter www.schmetterlingswiesen.de bekommen Sie weitere Informationen.

Sie können Ihre Stadt um Mithilfe gegen das Artensterben bitten. Öffentliche Flächen bieten viel Raum um Insekten beim Überleben zu helfen und zeitgleich neue Futterquellen für Vögel zu sichern . Weniger mähen wäre eine ganz einfache Maßnahme. Eine Mähanleitung hänge ich als PDF Datei an.
Das funktioniert auch im eigenen Garten :)

Herzliche Grüße
Uta Strenger


06.05.2019, 11:33

Liebe Unterstützende,

ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung!!! Ohne Ihre Hilfe würde ich mit dieser Petition nichts erreichen können. Danke auch, für die vielen Rückmeldungen.
Das alles hat bewirkt, dass das sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft reagiert hat und erste Gespräche stattgefunden haben. Es wurden viele Fragen und Probleme offen gelegt, Lösungsvorschläge gesammelt und aufgeklärt. Viele Informationen wurden gesammelt welche ausgewertet werden müssen. Sobald alles zusammen getragen wurde erhalten alle Teilnehmer eine Aufstellung der gesammelten Daten. Diese Informationen werde ich dann unverzüglich veröffentlichen.

Leider ist es so, dass es keinerlei Gesetzesänderungen geben und alles was beschlossen wird auf freiwilliger Basis umgesetzt werden soll.
Um auf Freiwilligkeit zu hoffen ist es aber meiner Meinung nach zu spät. 75% weniger Insekten, knapp 50% weniger Vögel lassen keinen Spielraum mehr für freiwilliges Handeln.

Ich möchte einen Gesetzentwurf zur Artenvielfalt durchsetzen wie in Bayern erfolgt. Ohne gesetzliche Pflicht wird es keine Änderungen geben, ansonsten wären diese schon erfolgt. Das Artensterben gibt es nicht erst seit 2019.

Im Gegenteil, der Holzberg bei Böhlitz, mit seinem einmaligen Biotop, soll verfüllt, der Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzig zugebaut werden trotzdem dort vom Aussterben bedrohte und unter Schutz gestellte Wildbienen leben. Alte Bäume werden oft genug ohne Sinn und Verstand gefällt, Lebensräume für unzählige Insektenarten vernichtet.
Solche Beispiele gibt es in ganz Sachsen.

Wegen der Borkenkäferplage wird nun angestrebt über die betroffenen Wälder, mit Flugzeugen, Gifte zu versprühen welche nicht nur den Borkenkäfer töten, sondern mit ihm nahezu alle anderen Insekten ebenfalls. Stehen keine Insekten mehr als Nahrungsquelle zur Verfügung, werden die heimischen Vögel elendig verhungern. Eine ökologische Katastrophe.

Aus diesem Grund benötigen wir noch mehr Stimmen für diese Petition. Ich werde bis auf 40000 Stimmen nach und nach erhöhen. Das zu erreichen schaffe ich aber nur mit Ihrer Hilfe. Wir brauchen ein Gesetz für die Artenvielfalt, so schnell wie möglich. Was die Bayern vorgelegt haben, schaffen wir in Sachsen auch, da bin ich mir ganz sicher!!

Es ist eine Homepage in Arbeit über welche es zukünftig noch mehr Informationen geben wird.

bieneretten.de/

Mit Ihrer Unterstützung schaffen wir gemeinsam die Veränderung. Damit wir uns von unseren Kindern nie fragen lassen müssen:

WARUM HABT IHR NICHTS GETAN??

Herzliche Grüße

Uta Strenger


03.05.2019, 12:09

Es wurde sachlich und lösungsorientiert über unterschiedliche erforderliche Maßnahmen zum Schutz der Insekten diskutiert. Angefangen über den Einsatz von Insektiziden über Änderungen in der Art der Bewirtschaftung landwirtschaftlicher und öffentlicher Flächen. Schulungsmaßnahmen und ähnlichen. Eine Zusammenfassung der Punkte wird noch ausgearbeitet und wird dann hier veröffentlicht.

Emotional wurde es als über die Maßnahme zur Bekämpfung der Borkenkäfer gesprochen wurde.
Es ist geplant, mit Flugzeugen über die betroffenen Waldgebiete zu fliegen und Insektizide zur Bekämpfung des Borkenkäfers großflächig zu versprühen. Dieses Gift tötet auch fast alle anderen Insektenarten die in den betroffenen Gebieten heimisch sind.
Das hat zur Folge, daß die Vögel welche zudem zu diesem Zeitpunkt noch am brüten sind das Futter ausgeht. Diese Tiere werden verhungern. Es wäre eine unbeschreibliche ökologische Katastrophe.

Was stört ist die Tatsache, dass auch am Ende der Gespräche aus den dann ausgearbeiteten Forderungen und Maßnahmen KEINE gesetzliche Verpflichtung entsteht und KEINE zusätzlichen Gelder zu Umsetzung bereitgestellt werden. Bereit im Juni soll es erste Bekanntmachungen durch den Ministerpräsidenten geben. Dieser Zeitraum ist viel zu kurz bemessen um allen Beteiligten Verbänden und Parteien die Möglichkeit zu geben noch Einspruch einlegen oder Änderungen fordern zu können.

Anwesend waren unter anderem Vertreter von BUND, NABU, Die Grünen/Ökolöwen Leipzig, ÖDP und Dr. Nuß. Ich hoffe, dass ich noch eine Liste über alle teilnehmenden Verbände erhalte und vervollständigen kann.

Das vorläufig letzte Gespräch mit Siedlungsverbänden erfolgt am 13.5.19

Herzliche Grüße
Uta Strenger



01.05.2019, 10:43

Fazit des ersten Gespräches im sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft mit Gesprächspartnern unterschiedlicher Landnutzer-Verbände, Herrn Dr. Nuß von der Senckenberg Gesellschaft als Fachmann der Insektenforschung und Sebastian Högen von der ÖDP welcher mich zur Unterstützung begleitete. Die ÖDP hat in Bayern erfolgreich das Volksbegehren zum Erhalt der Artenvielfalt gestartet.

Die Gespräche verliefen sehr sachlich und lösungsorientiert. Es wurden Probleme und Lösungsvorschläge aufgezeigt und gesammelt. Konkrete Ziele und Maßnahmen wurden noch nicht besprochen. Die gesammelten und besprochenen Themen müssen ausgewertet werden. Weitere Gespräche werden folgen. Am 2.5 findet der nächste Termin mit Vertretern der Naturschutzverbände statt.


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern