07.11.2014, 01:46

Hallo,
vielleicht sind die Linken in den Medien mittlerweile doch besser angekommen, als ich dachte. Gerade die Diskussion um die Intervention des Bundespräsidenten gegen einen linken Ministerpräsidenten in Thüringen hat gezeigt, wie die Presse und das Fernsehen zu solch einer neuen Wirklichkeit stehen. Da ist das Bild gar nicht mal so schlecht. z.b. sogar die Heilbronner Stimme konnte sich im Kommentar zu einem Wort für Ramelow bewegen.
Es soll eben einfach verhindert werden, dass eine nicht marktkonforme Partei an die Macht kommt. Das geht aber weniger von den Medien, sondern mehr von der CDU aus. Ich werde das Verhalten der Medien weiter beobachten!

Viele Grüße,
Matthias Böhringer

P.s. der Pressespiegel
www.rp-online.de/politik/deutschland/joachim-gauck-debatte-um-die-linkspartei-pressestimmen-bid-1.4640830
Heilbronner Stimme: "Wer Gaucks DDR-Biografie kennt, weiß, dass er ein Problem mit der Linkspartei hat. Seine Kritik war absehbar, aber sie ist ungeschickt und bedenklich. Denn er begibt sich in die Niederungen der Parteipolitik. Die SPD-Basis soll gerade über Koalitionsverhandlungen mit der Linken entscheiden. Gaucks Bemerkungen wirken, als hätte sie die CDU vorformuliert. Bodo Ramelow, um den es hier geht, steht nicht für den alten Ungeist der SED-Realsozialisten. Man muss seine Standpunkte nicht teilen, aber man sollte ihn auch nicht als Totengräber der Demokratie verteufeln."