Region: Köln
Kultur

Keine Landschaftszerstörung im Kölner Grüngürtel, ca. 6 ha, für neue Sportplätze des 1.FC Köln

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin

17.790 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

17.790 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

08.01.2016, 12:28

Liebe Wiesenhelfer und Wiesenhelferinnen,

Am Samstag, d.h. Morgen, werde ich auf den Wochenmärkten in Köln- Braunsfeld und Köln - Klettenberg jeweils für eine gute Stunde 'Kampagne' machen. Ihr alle seid herzlich eingeladen, Euch daran mitzubeteiligen. Ich werde ein beidseitiges Infoblatt mit Bild und Infos zu Sache und Initiativgründung mitbringen, sowie versuche ich das mit dem Download und Ausdruck von Unterschriftenlisten, die Petition betreffend, zu bewerkstelligen. Wer hierzu das technische und logische Know-how hat, kann sich auf solche Art ebenfalls gerne einbringen.

Mit lieben Wiesengrüssen,
Jan Henin

Also:
Samstag, den 9.1.
Ab 10 Uhr Braunsfeld (Nähe Clarenbach)
Ab ca. 11.30 Klettenberg (Gürtel, Höhe Siebengebirgsallee)

Für nächstes Wochenende wurde ich gerne eine ähnliche Aktion machen, vielleicht dann auf den Freitagsmärkten, vielleicht auch unter der Woche, Dienstag oder Mittwoch.


11.12.2015, 23:56

Äusserste Kölner Grünvergiftung

Geschwungen -
und mit Buchten versehen
ist des Waldes Saum,
der wachset wuchernd,
bald im Tanze weitumschlungen
mit den Gleueler Wiesen.
Baum um Baum –
Weissdornholundergebüsch –
Die Blätter und die Blüten
lasset ziehen ihr Geäst
im Frühjahr, heraus
aus den steigenden Säften –
gewrungen.

Raum, der trotzt
rechtwinkligen Gegebenheiten.
Raum, in dem getollt herum
ein jedes Kind, de Pänz,
in den Kehlen von Halmen gekitzelt,
kichernd, sich im Dickicht bergend
grüsst freundlich der Lenz.
Süß duften die Dolden.

Nun wird laut!
Die Drohgebärde eines Baggerungetüms,
der blinde Mensch im Schlepptau.
Der von Sinnen ist!
Maschinen müssen bewegt werden!
Und ausräumen! Egal was! Egal wohin!
Maschinen haben keinen Traum,
der sie widerstehen,
der sie weinen lassen würde –
weinen um den Wiesengrund,
die Wald- und Wiesenflur,
die nun für’s Abseits und für’s Foulen
und für’s Torgeschrei bereinigt wird.
Und eingezäunt!

So Gott Es will!
Lässt sich der Wille Gottes ergründen?
Ist die Autostadt, die Sportstadt,
das immer mehr und immer grösser
wohl in ihrem Sinn?
Oder etwa vielleichter
die Nähe zur Natur im Kölner Stadtwald?
Die Beachtung klimafunktionaler
schützenswerter Parklandschaft ...
gegen – die rohe - Gewalt

Geschwungen –
und mit Buchten versehen –
Darüber bisweilen ein Fesselballon

jan pablo henin


11.12.2015, 23:51

Liebe WiesenHelferInnen,

Am Samstag, den 23.1.2016 um 14 h im Gasthaus ‚Decksteiner Mühle’:

(Vor-) Treffen zur Gründung einer BürgerInitiative
für den Erhalt der Gleueler Wiesen
zwischen FC-Heim und Gleueler Strasse
in ihrem jetzigen parklandschaftsähnlichen oszillierenden Zustand.

Bitte gebt die Info weiter und seid herzlich eingeladen.

In den Gremien der Stadt wird alles munter durchgewunken, was die Pläne des FC betrifft, aber wenn ich mit Menschen rund um die Wiesen oder im Stadtteil Sülz spreche, wissen die wenigsten überhaupt davon, was hier kommen soll!

Wir WiesenschützerInnen müssen uns organisieren, vernetzen und den
landschaftlichen SuperGau für den Äusseren Grüngürtel verhindern!

Das ‚Sportband’ ist ein faules Argument. In der Zeit, als man sich entlang der Alten Militäringstrasse ein Sportband vorstellte, war diese die äussere verkehrliche Begrenzungstrasse der Stadt. Heute brüllt die Autobahn nur einen Steinwurf weiter!
Zudem ist das Sportband längst traurige Realität mit neun! Fussballplätzen und –stadien links und rechts der Gleueler Wiese, die ein letzter Freiraum ist! Und auch diese wird durch die Ballonfahrer bereits auf sanfte Art sportlich genutzt.

Das bedeutet: Wenn man sich auf die gedachte Anlage eines Sportbandes von Fritz Encke und Kollegen an dieser Stelle beruft, so müsste in der Konsequenz der Autobahnwall eingerissen werden, um den Gürtel entsprechend der Gründerplaner nach aussen im Sinne eines ökologischen und 'sozialen Grüns' zu öffnen.

Es kann nur heissen: Retten Wir die Gleueler Wiesen! Rettet Wir sie vor dem Raubbau!
Auf dass der 1.FC Köln weiter ein guter Verein bleibe, mit seinem Standort im Grünen verwurzelt.

Bitte meldet Euch vor dem 23.1. bei mir, ob Ihr an dem Treffen teilnehmt, damit ich entsprechende Reservierung vornehmen kann. Nachher machen wir einen Spaziergang zur Gleueler Wiese und können noch die ein oder andere zu besprechende Aktion durchführen. Z.B. die Andeutung einer Menschenkette rund um die Gleueler Wiesen, ca. 1,5 bis 2 km Umfang, die mit jeder Woche weiter wachsen könnte ... und Fotoaufnahmen dazu.

Liebe Wiesengrüsse, Jan Pablo Henin

janhenin@iname.com
0163/4532346


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