Region: Bayern
Gesundheit

Die Krankenhausversorgung in Bayern ist gefährdet – Nein zu Lauterbachs Krankenhausreform

Petition richtet sich an
Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek

4.484 Unterschriften

Sammlung beendet

4.484 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

24.09.2024, 17:48

www.br.de/mediathek/podcast/aktuelle-interviews/ex-klinikvorstand-emmerich-warnt-vor-folgen-von-lauterbachs-krankenhaus-reform/2097961

Aktuelle Interviews

Ex-Klinikvorstand Emmerich warnt vor Folgen von Lauterbachs Krankenhaus-Reform

Das deutsche Krankenhauswesen ist dringend reformbedürftig. Mit seiner neuen Krankenhausreform will Gesundheitsminister Karl Lauterbach etwas zum Positiven verändern. Doch die grundlegenden Probleme, meint der ehemalige Klinikvorstand und Mitgründer der Aktionsgruppe "Schluss mit Kliniksterben Bayern", Klaus Emmerich, fasst Lauterbach damit nicht an. Durch Privatisierung und Fallpauschalen werden noch mehr Krankenhäuser schließen.

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ANKÜNDIGUNG

www.br.de/br-fernsehen/sendungen/muenchner-runde/krankenhaeuser-in-not-wie-steht-es-um-bayerns-gesundheitsversorgung-100.html

Krankenhäuser in Not
Wie steht es um Bayerns Gesundheitsversorgung?
Seit Monaten wird in Berlin über Karl Lauterbachs neue Krankenhausreform, das „Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz“, diskutiert. In dieser Woche kommt es in Berlin im Gesundheitsausschuss deswegen erneut zu einer Anhörung. Das Thema ist nach wie vor kontrovers. Aktivisten planen am Mittwoch eine Kundgebung vor dem Bundestag in Berlin – denn sie und weitere Kritiker halten es für kein Verbesserungs-, sondern ein Verschlechterungsgesetz.

Umzug im Klinikum | Bild: picture-alliance/dpa
Es soll die größte Gesundheitsreform werden, die es in der Geschichte der Bundesrepublik je gab: die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Der Plan auf dem Papier: Bessere Kliniken und spezifischere Behandlungen – aber auch Kosten in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro.

Doch die geplante Reform stößt auf heftige Gegenwehr: Die Länder drängen auf ihre Planungshoheit, die Deutsche Krankenhausgesellschaft möchte mehr Geld.

Was kommt auf den Freistaat Bayern zu? Gegen die geplante Schließung von Krankenhäusern demonstrieren an vielen Orten verunsicherte Patienten gemeinsam mit Klinikpersonal und Patientenvertretern.

Bekomme ich als Patient in Zukunft noch die Behandlung, die ich benötige? Wie viele Krankenhäuser müssen schließen, was heißt das für die Menschen vor Ort? Und wie steht es in Bayern im Allgemeinen um die Gesundheitsversorgung?

Darüber diskutieren in der "Münchner Runde"

Judith Gerlach, Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, CSU

Eva Lettenbauer, Vorsitzende Bündnis 90/Die Grünen Bayern

Susanne Bauer, Fachkraft für Anästhesie und Intensivpflege

Klaus Emmerich, Aktionsgruppe „Schluss mit Kliniksterben in Bayern“

Roland Engehausen, Geschäftsführer Bayerische Krankenhausgesellschaft e.V.

Prof. Dr. med. Giovanni Maio, Medizinethiker Universität Freiburg

Moderiert wird die Live-Sendung von BR-Chefredakteur Christian Nitsche.


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