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Initiative Windpark Wackerberg
Engagierte Bürger aus Kall, Schleiden und Gemünd wehren sich entschieden gegen die geplante Errichtung eines Windparks im Olefer Kirchenwald auf dem Wackerberg. Dieses Gebiet ist ein bedeutender Teil des Naturparks Hohes Venn-Eifel und grenzt an den Nationalpark Eifel. Mit seiner vielfältigen Flora und Fauna, geschützten Biotopen und seiner Funktion als Wasserspeicher besitzt der Wackerberg eine hohe ökologische Relevanz. Ziel der Initiative ist es, diese einzigartige Landschaft für künftige Generationen zu bewahren.
1. Natur- und Artenschutz: Der Wackerberg ist Lebensraum geschützter Arten wie der Europäischen Wildkatze, des Rotmilans und mehrerer Fledermausarten. Der Bau von Windkraftanlagen würde diese Lebensräume gefährden und die Bestände der betroffenen Arten massiv bedrohen.
2. Lebensqualität: Windkraftanlagen beeinträchtigen die Lebensqualität durch Infraschall, Schattenwurf und nächtliche Lichtsignale. Immobilienwerte in der Umgebung sinken, und der Tourismus, ein zentraler Wirtschaftsfaktor der Region, könnte erheblich geschädigt werden.
3. Klimawandel und Hochwasserschutz: Der Wackerberg spielt eine wesentliche Rolle im Schutz vor Hochwasser. Seine wasserspeichernden Böden ermöglichen eine langsame Versickerung von Regenmassen. Eine Bebauung würde diese Funktion erheblich schwächen, was das Risiko von Überschwemmungen, wie der Katastrophe von 2021, erhöht.
4. Bewahrung der Schöpfung: Der Olefer Kirchenwald wurde über Jahrzehnte nachhaltig bewirtschaftet, um die Schöpfung zu bewahren. Viele Waldbesitzer übertrugen ihr Land an die Kirche in der Hoffnung, diesen Zweck zu unterstützen. Eine Verpachtung für Windkraftprojekte würde diese ursprünglichen Absichten untergraben.