Volksvertreter Juergen K. Klimpke

Am 24. März 2015 hat der Stadtrat mit 15 Ja- gegen 5 Nein-Stimmen den Beschluss zur Änderung des B-Plans „Schleiz Süd“ gefasst.
Als der Petitionsantrag ins Netz gestellt wurde, liefen bereits die Vorarbeiten für den Beschluss, so dass dieser auch bereits fast einen Monat vor Ablauf der Unterstützungsfrist gefasst werden konnte.
Ich glaube, dass es keine andere Petition gibt, die bereits vor Ende ihrer Zeichnungsfrist ihr Ziel erreicht hatte. Das erfüllt mich mit ein wenig Stolz.
Die Petition gibt uns einen gewissen Rückhalt in der Bevölkerung.
Und dafür danke ich den Initiatoren.
Die Petition zeigt uns aber auch die Problematik um das Schleizer Dreieck auf.
Nicht alle, die vom Schleizer Dreieck reden, meinen dasselbe.
Der Motorsport spielt bei der Erstellung des B-Plans zwar eine Rolle, aber nicht die alleinige.
Das Schleizer Dreieck ist im Regionalplan Ostthüringen als Sondersportstätte klassifiziert. Es ist aber auch gleichzeitig ein Gewerbegebiet und öffentlicher Verkehrsraum, welcher erhalten bleiben muss. Das liegt in den Förderbedingungen für den Bau der Querspange begründet.
Die Vermischung dieser vielen verschiedener Faktoren macht es auch so kompliziert, für das Schleizer Dreieck eine Lösung zu finden. Es ist eben keine abgeschlossene Sportstätte, wie die Ski-Arena in Oberhof oder der Sachsenring. Deshalb hinken alle Vergleiche mit solchen Sportanlagen.
Um diesbezüglich eine Lösung zu finden wurde inzwischen ein Treffen mit dem zuständigen Vertreter der Landesregierung vereinbart.
Bei diesem Treffen wird darüber gesprochen, wie es möglich wird, dass es eine finanzielle Unterstützung für den sportlichen Teil des Schleizer Dreiecks geben kann. Aufgrund der komplizierten Situation keine einfache Aufgabe.