Volksvertreter Andreas Moser
Stellungnahme zur Petition Wohnraum für Kitzingen (Marshall Heights)
CSU zuletzt bearbeitet am 28.04.2016
Ich lehne ab.
Presseerklärung der CSU-Stadtratsfraktion Kitzingen KT 22.04.2015
zur Entwicklung der Konversionsfläche Marshall Heights
Die CSU-Stadtratsfraktion hat ein großes Interesse an einer geordneten, stadtverträglichen
und für Neubürger attraktiven Entwicklung der ehemaligen US-Liegenschaft Marshall Heights.
Wir befürworten deshalb ein Bauleitverfahren mit einem Bebauungsplan als Ergebnis, der die Entwicklung an dieser Stelle verbindlich regelt und die Interessen des Investors und der Stadt Kitzingen gleichermaßen berücksichtigt und ausgleicht. Der Bebauungsplan wird im Verfahren öffentlich ausgelegt und zeigt, wie der Stadtteil entwickelt wird, z.B. an welcher Stelle Ein-, Doppel-, Reihen- oder Mehrfamilienhäuser, Grünanlagen oder Spielplätze vorgesehen sind. Aufgrund der bestehenden Leerstände im Stadtgebiet ist eine Entwicklung mit Augenmaß unabdingbar. Diese Sichtweise haben die Kitzinger im Bürgerentscheid übrigens am 22.9.13 eindeutig mit ca. 77% Zustimmung bestätigt.
Im „Innopark“ und im „ConneKT“ hat die Entwicklung auf sehr unterschiedlichen Wegen funktioniert. Beide Liegenschaften wurden letztendlich auf Basis eines abgestimmten Bebauungsplans entwickelt. Im Innopark (Gewerbegebiet, Wohnen) endet die öffentliche Erschließung am Eingangstor. Die gesamte Infrastruktur (Straßen, Kanäle und Laternen etc.) gehört dem Eigentümer, der alle Kosten hierfür trägt (Unterhalt, Sanierung etc.). Eine Vermietung ist - wie erfolgt - möglich. Die immer wieder in der Presse erwähnten Studenten, könnten hier schon seit geraumer Zeit einziehen. Die Veräußerung von Teilflächen ist jedoch aufgrund der fehlenden öffentlichen Erschließung der einzelnen Teilflächen im Innopark nicht realisierbar.
Der Investor von ConneKT (Gewerbe-/Industriegebiet) hat ein anderes Ziel verfolgt. Er möchte einzelne Grundstücke, Hallen und Immobilen veräußern. Um dieses Ziel erreichen zu können, muss jedes Grundstück, welches ein Dritter erwerben und nutzen möchte, öffentlich erschlossen sein. Dies hat zur Folge, dass Straßen, Kanäle und Erschließungsanlagen öffentlich gewidmet und an die Stadt Kitzingen übertragen werden müssen, die dann die Kosten trägt! Deswegen muss die Infrastruktur zuvor durch den Investor in einen technisch und auch rechtlich einwandfreien Zustand gebracht werden. Die Ausführungen müssen wie in jedem anderen Wohn- oder Gewerbegebiet nach den gesetzlichen Vorschriften und anerkannten Regeln der Technik mit Sicherung von Grunddienstbarkeiten und Leitungsrechten, usw. erfolgen. Erst dann kann und darf eine dauerhafte Baugenehmigung erteilt werden. Vorab sind u.a. natürlich Verkehrsanbindungen und die Lärmwerte usw. zu ermitteln und festzulegen.
Im Interesse der Kitzinger Bürgerinnen und Bürger soll die Liegenschaft Marshall Heights analog jedem anderen Wohn- oder Gewerbegebiet im Zuge eines geordneten Bauleitverfahrens entwickelt werden. Wir sind überzeugt, dass sich auch in diesem Fall, wie bei den anderen US-Liegenschaften, eine positive Entwicklung erfolgt. Hierzu müssen Investor und Stadt aufeinander zugehen – wir als CSU-Fraktion sind hierzu jederzeit bereit.
Persönliche Anmerkung: Für die Entwicklung der MH gilt das Motto Qualität vor Quantität. Es gibt viele sanierungsbedürftige leerstehende Wohnungen in KT. Es fehlen moderne, seniorengerechte und attraktive Wohnungen in Kitzingen. Diese werden vor allem in Wohngebäuden mit maximal 6 bis 10 Wohneinheiten nachgefragt. Über das Bauleitverfahren kann dies erreicht werden.
Andreas Moser - Ausgeschieden | |
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Partei: | CSU |
Neuwahl: | 2026 |
Wikipedia: | https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Moser |
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