Region: Bayern

Petition gegen die Ausstattung bayerischer Behörden mit Microsoft 365

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

501 Unterschriften

2 %
374 von 24.000 für Quorum in Bayern Bayern

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  1. Gestartet 07.11.2025
  2. Sammlung noch > 4 Monate
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  4. Dialog mit Empfänger
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Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

Die bayerische Staatsregierung plant den Abschluss eines umfassenden Vertrags mit Microsoft zur Ausstattung staatlicher Behörden mit Microsoft 365. Wir fordern den sofortigen Stopp dieser Planung und die Prüfung von Open-Source-Alternativen.

Untragbare finanzielle Belastung
Nach Schätzungen von IT-Experten würden über einen Zeitraum von fünf Jahren Lizenzkosten von knapp einer Milliarde Euro an den US-Konzern fließen. Diese enormen Summen fehlen der bayerischen Wirtschaft und könnten stattdessen innovative heimische Softwarehersteller stärken. In Zeiten knapper öffentlicher Kassen sind solche Ausgaben für proprietäre Software nicht zu rechtfertigen, zumal wirtschaftliche Open-Source-Alternativen wie openDesk verfügbar sind.

Digitale Souveränität in Gefahr
Mit dieser Entscheidung begibt sich der Freistaat Bayern in eine weitreichende technologische Abhängigkeit von einem US-amerikanischen Konzern. Sensible Behördendaten würden in Cloud-Systemen gespeichert, über die wir keine vollständige Kontrolle haben. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu den Bemühungen um europäische digitale Souveränität und macht Bayern verwundbar gegenüber geopolitischen Entwicklungen und externen Entscheidungen.

Alternative Wege sind möglich
Andere Bundesländer und der Bund gehen bereits andere Wege und setzen auf Open-Source-Lösungen. Bayern als führender Hightech-Standort mit herausragender Forschung und starker Digitalwirtschaft sollte diese Position nutzen, statt sie durch Abhängigkeit zu schwächen. Open-Source-Software bietet nicht nur Kostenvorteile, sondern fördert auch lokale IT-Unternehmen, schafft Arbeitsplätze in der Region und garantiert langfristige Unabhängigkeit.

Unsere Forderungen
Wir fordern die bayerische Staatsregierung auf:

  • Den geplanten Microsoft-Vertrag nicht abzuschließen
  • Eine umfassende Prüfung von Open-Source-Alternativen durchzuführen
  • Die digitale Souveränität Bayerns und Europas zu wahren
  • Öffentliche Gelder in heimische Innovation statt in US-Konzerne zu investieren

Bayern verdient eine zukunftsfähige, unabhängige digitale Infrastruktur!

Begründung

Diese Entscheidung wird die digitale Infrastruktur Bayerns für Jahrzehnte prägen. Einmal in die Microsoft-Abhängigkeit geraten, ist ein Ausstieg technisch aufwendig und finanziell kaum mehr möglich. Es geht nicht nur um Milliarden an Steuergeldern, sondern um die grundsätzliche Frage: Wollen wir die Kontrolle über unsere digitale Zukunft behalten oder sie einem ausländischen Konzern überlassen? Jetzt ist der Zeitpunkt zu handeln – bevor der Vertrag bis Jahresende unterschrieben wird und Fakten geschaffen sind, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Robert Zierhofer, Simbach am Inn
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 07.11.2025
Sammlung endet: 06.05.2026
Region: Bayern
Kategorie: Wirtschaft

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Die Ereignisse um den Internationalen Strafgerichtshof führen vor Augen, wie gefährlich digitale Abhängigkeit ist. Wenn die USA morgen Dienste abschalten, steht Bayern still. Deshalb braucht unser Land jetzt digitale Unabhängigkeit: Investitionen in eigene Infrastruktur, offene Standards und lokale Anbieter. Wer Bayerns Zukunft sichern will, muss für digitale Souveränität eintreten – jetzt!

Es wird nicht in die zukunftsfähige digitale Souveränität investiert. Dadurch wird die heimische Wirtschaft nicht unterstützt und sowohl Arbeitsplätze als auch Know-how (z.B. bzgl. OpenSource-Lösungen) werden dadurch verloren gehen.

Warum Menschen unterschreiben

Steigerung der Resilienz

Es kann und darf nicht sein, dass ohne Weitsicht und Sachverstand, im Bereich Cloud-Systeme, Anbindungen, Datenverarbeitung und -speicherung, einfach so über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden wird. Hier fehlt es eindeutig schon im Bereich des Datenschutzes an der nötigen Fachkenntnis. Zudem dürfte auch klar sein, dass die Speicherung sensibler Daten, ungeachtet möglicher vorheriger Verschlüsselung, ein Risiko für die Daten darstellt. Gerade in staatlichen Bereichen gehört die Datenhoheit in selbige Hand, zumindest aber, als größtes Zugeständnis, in Speicherorte deren Lokation in der EU befindlichlich sind und keine Datenaustauschzwänge mit Drittstaaten befolgen müssen. Am sinnvollsten gehören die Daten aber in RZ die direkt vom Bund selbst betrieben werden und auf welche die jeweiligen Bundesländer hoheitlichen Zugriff haben.

Abhängigkeit von US-Produkten reduzieren

Europa muss unabhängig werden

Die Abhängigkeit von Software Made ind USA musst dringend verhindert werden - besonders in Behörden. Audi die Sicherheit von Software aus USA ist ernsthaft in Zweifel zu ziehen.
Es gibt Open Source Lösungen und Beispiele in anderen deutschen Behörden, die gute Alternativen aufzeigen!

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