Umwelt

Keine Autorallye im Erholungsgebiet Bayerwald

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag

729 Unterschriften

608 von 5.500 für Quorum in Niederbayern Niederbayern

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608 von 5.500 für Quorum in Niederbayern Niederbayern
  1. Gestartet 06.09.2024
  2. Sammlung noch > 2 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Bayerischer Landtag

Sehr geehrte Frau Präsidentin Aigner,

bitte leiten Sie diese Petition an die zuständigen Gremien des Bayerischen Landtags weiter.
Die unterzeichnenden Bürgerinnen und Bürger ersuchen den Bayerischen Landtag, folgenden Beschluss zu fassen:

Der zuständige Ausschuss des Bayerischen Landtages appelliert an die Staatsregierung, die Bezirksregierung von Niederbayern aufzufordern, ihren Ermessensspielraum zu auszuschöpfen,die jährlich stattfindenden Autorallyes in den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau ab 2026 nicht mehr zu genehmigen.

Begründung

Hintergrund zur Rallye
Die im letzten Herbst in Passau und im Bayerischen Wald veranstalteten Rallye-WM-Läufe haben uns veranlasst, derartige Motorsport-„Events“ zu hinterfragen. Sie sind Ausdruck einer – leider! – immer noch weitverbreiteten Haltung, wonach ein „Weiter so“ propagiert wird. Sich mehrende Umwelt- Krisen werden beiseite geschoben und die Warnungen der Wissenschaft als „Fake News“ abgetan. Die bereits heute spürbaren, verheerenden Folgen des Klimawandels erfordern sofortige konkrete Schritte, unter anderem einen Verzicht auf derartige schädigende Spektakel, nicht nur zur Rettung des globalen Klimas, sondern auch zum Schutz unserer Heimat und der Menschen und Tiere, die hier leben

Begründung

Belastung durch Lärm und Abgase
Für die Anwohnerinnen und Anwohner der Strecke entsteht eine sehr hohe Belastung durch enormen Lärm, Feinstaub und viele weitere gesundheits- und klimaschädliche Emissionen. Betroffen sind hier nicht nur die Anwohnerinnen und Anwohner direkt an der Rallye-Strecke, sondern auch viele bayerische und österreichische Ortschaften an der Strecke nach Kapfham im Rottal, wo die Rallye-Zentrale stationiert ist, sowie die Stadt Passau, wo 2024 die Siegerehrung am Rathausplatz stattfinden wird. Die tausenden, mit dem PKW anreisenden Zuschauerinnen und Zuschauer sorgen für zusätzliche Belastung in der gesamten Region.

Verkehrschaos in der Region
Wie wir aus dem vergangenen Jahr wissen, hat die Rallye zu einem goßräumigen Verkehrschaos in der Region geführt. Die Rallye und der damit verbundene Freizeitverkehr hatte sehr negative Auswirkungen für die öffentlichen Verkehrswege. Die Folge waren enorme Staus, Beeinträchtigung von Rettungswegen und Straßensperrungen unter anderem in Passau und Umgebung. Durch die neue Streckenführung und den Standort der Rallye-Zentrale in Kapfham wird mit zusätzlichem Verkehr gerechnet, auch auf österreichischer Seite.

Kosten für die Allgemeinheit
Nicht nur die verlorene Zeit durch Staus und die Emissionen müssen von der Allgemeinheit geschultert werden. Die Kosten für Straßensperrungen, Polizeieinsätze, Feuerwehren und andere Rettungskräfte, die nötig sind, um ein solches Event auf öffentlichen Straßen durchführen zu können, werden auch aus Steuergeldern finanziert. Wie nun bei vielen Sportevents deutlich wurde, lohnen sie sich für ausrichtende Städte und Regionen finanziell nicht (siehe EM 2024 in Deutschland).

Image der Erholungsregion
Wir denken, dass ein sanfter, nachhaltiger Tourismus wichtiger ist für unsere Heimat als Strohfeuer-Events. Dieses Event passt nicht zum jahrelang gepflegten Image unserer Natur- und Kulturregion Bayerischer Wald/Donauregion. Eine solche Rallye im Natur- und Naherholungsgebiet trägt nicht zur Attraktivitätssteigerung bei für Touristen und Naherholende, die die Ruhe, Natur und die gute Luft (Luftkurort : Rallye) schätzen. EIne solche Rallye ist nicht zeitgemäß und kann dem Image der Region eher schädigen, als ihm nutzen.

Symbolischer Charakter einer Verbrenner-Rallye
Autorennen auf öffentlichen Straßen animieren zum Nachahmen und führen zu Raserei und Rennen auf öffentlichen Straßen. Durch die Rennen und Nachahmer kommt es zu völlig unnötigen Gefährdungen von Menschen, Tieren, der Natur und Privateigentum. Wir sind der Meinung, dass eine solche Rallye im Jahr 2025 nicht mehr zeitgemäß ist und falsche Signale setzt in Hinblick auf die Umwelt und das Verkehrswesen. Der Schutz des Klimas und die Erhaltung der Artenvielfalt hat Priorität vor Spaß-Veranstaltungen für wenige Leute.

Bitte unterstützen Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift. Bitte leiten Sie die Petition an möglichst viele Personen im Freundes-, Familien- und Kollegenkreis weiter.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Passauer Klimabündnis aus Passau
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 06.09.2024
Petition endet: 05.11.2024
Region: Niederbayern
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

Es ist alles gesagt. Ich habe vor Jahren als Gemeinderätin schon dagegen argumentiert und dagegen gestimmt.

Wenn man sich ansieht wo im letzten Jahr überall die Besucher her kamen, war es ein Fest der Völkerverständigung. Meine 8 neuen finnischen Freunde werde ich nie vergessen und ich denke ich werde diese im nächsten Jahr bei der Rallye Finnland besuchen. Die Veranstaltung ist ein Segen für unsere "tote" Region!

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