Petition richtet sich an:
zuständigen Stellen, Behörden und Institutionen im Gesundheits- und Sozialwesen
Einführung eines 24-Stunden-Notdienstes für kaputte technische Hilfsmittel für chronisch Kranke und körperbehinderte Menschen.
Begründung
Sehr geehrte Damen und Herren,
Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen sind in vielen Fällen auf technische Hilfsmittel wie Rollstühle, Atemgeräte, Hörgeräte, Kommunikationshilfen oder Prothesen angewiesen. Diese Geräte sind nicht einfach nur "Hilfsmittel" – sie sind lebensnotwendig und ermöglichen erst die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie ein selbstbestimmtes und sicheres Leben.
Wenn ein solches Hilfsmittel plötzlich ausfällt, kann dies schwerwiegende Folgen haben: Die betroffene Person ist möglicherweise nicht mehr mobil, kann sich nicht mehr kommunizieren, hat Probleme beim Atmen oder droht in ihrer Sicherheit gefährdet zu werden. Ein gesunder Mensch kann bei körperlichen Beschwerden in ein Krankenhaus gehen – Menschen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, haben diesen Luxus nicht. Sie sind hilflos ausgeliefert und müssen tagelang auf eine Reparatur durch das zuständige Sanitätshaus warten.
Dies ist ein gravierendes Problem – sowohl aus gesundheitlicher als auch aus sicherheitspolitischer Sicht. Es besteht akuter Handlungsbedarf.
**Daher fordern wir hiermit folgende Maßnahme ein:**
Die Einführung eines **rund um die Uhr verfügbaren technischen Notdienstes**, der innerhalb kurzer Zeit (maximal 24 Stunden) defekte Hilfsmittel repariert oder kurzfristig ersetzt. Dieser Notdienst soll sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten nicht tagelang ohne lebenswichtige Unterstützung auskommen müssen.
**Begründung:**
- Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf selbstbestimmtes Leben, Barrierefreiheit und Teilhabe – wie im UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 20) festgelegt.
- Ein defektes Hilfsmittel kann zu einer akuten Gefährdung der Lebensqualität, der Gesundheit und der Sicherheit führen.
- Hilfsmittel sollen auch eine Behinderung ausgleichen, was bei defekten Hilfsmitteln nicht möglich ist
- Die aktuelle Wartezeit von mehreren Tagen ist unzumutbar und entspricht nicht dem Anspruch einer inklusiven Gesellschaft.
- Ein 24-Stunden-Notdienst würde nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch Krankenhausaufenthalte und Notfälle verhindern – was letztlich auch Kosten sparend wirkt.
Wir bitten alle zuständigen Institutionen, Behörden und politischen Entscheidungsträger:innen, diesen Vorschlag ernsthaft zu prüfen und schnellstmöglich Maßnahmen zur Umsetzung einzuleiten.
**Jetzt mitzeichnen!**
Jede Unterschrift bringt uns näher an unser Ziel: Eine Gesellschaft, in der Menschen mit Behinderungen nicht tagelang hilflos dastehen müssen, nur weil ein lebenswichtiges Hilfsmittel kaputt gegangen ist.
Weil es sich um einen Notfall handelt.