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La pétition est adressée à : Stadt Munster / Bürgermeister Ulf-Marcus Grube sowie die Mitglieder des Rates
Die Petition richtet sich an: Bürgermeister Ulf-Marcus Grube und die Mitglieder des Rates der Stadt Munster
Wir, die Unterzeichner*Innen der Petition, setzen uns für den Erhalt unseres wertvollen Waldes und die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt ein. Mit großer Besorgnis haben wir erfahren, dass die Waldfläche mit zahlreichen alten Eichen und Buchen hinter dem Gewerbegrundstück einer Tiefbaufirma im Kohlenbissener Grund als Gewerbegebiet ausgewiesen werden soll, um eine Vergrößerung des Betriebsgeländes dieser Firma zu ermöglichen.
Der Wald, ca. 2,5 ha groß, befindet sich im Besitz des Unternehmens und soll weichen, um dadurch weitere Lagerflächen für den Betrieb schaffen zu können. Der Aufstellungsbeschluss für eine entsprechende Änderung des Flächennutzungsplanes sowie des Bebauungsplanes „Söhlstraße“ wurde am 15.06.23 im Bau-, Klima- und Umweltausschuss bereits gefasst, muss nun aber noch durch den Rat der Stadt bestätigt werden.
(siehe Bürgerinformationssystem Stadt Munster https://www.munster.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1717 und https://www.munster.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1716)
Wir rufen daher Bürgermeister Ulf-Marcus Grube und die Mitglieder des Rates dazu auf, sich unserem Anliegen anzuschließen: stimmen Sie gegen die Ausweisung der Waldfläche als Gewerbegebiet und damit für den Erhalt dieses einzigartigen Mischwaldes!
Raison
Die Gründe hierfür sind vielfältig:
- Klimaschutz: Gesunde Wälder - wie der hier betroffene Mischwald - spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Sie absorbieren CO2, filtern Schadstoffe aus der Luft und helfen bei der Regulation des Wasserkreislaufs. Der Verlust dieser ökologischen Funktionen wäre ein Rückschlag für den Klimaschutz und würde unseren Anstrengungen zur Erreichung der Klimaziele entgegenstehen.
- Biodiversität: Der bedrohte Zustand der biologischen Vielfalt erfordert dringend Maßnahmen zum Schutz und Erhalt von Lebensräumen. Der betroffene Wald mit seinen alten Eichen und Buchen beherbergt eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und ist u. a. der Lebensraum vieler Höhlenbrüter. Wir dürfen diesen Lebensraum nicht vernichten und müssen uns für den Erhalt der Artenvielfalt einsetzen.
- Ökologisches Gleichgewicht: Die Ausweisung des Waldes als Gewerbegebiet würde zu Versiegelung, Bodenverschmutzung und Verlust von Grünflächen führen. Dies hätte negative Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht und die Lebensqualität in unserer Stadt. Der Schutz unserer natürlichen Ressourcen ist von zentraler Bedeutung für eine nachhaltige Entwicklung.
- Kulturelles Erbe: Der Wald mit alten Eichen und Buchen besitzt eine kulturhistorische Bedeutung und prägt den Charakter unserer Region. Sein Verlust würde einen unwiederbringlichen Einschnitt in unsere Identität und das Erbe vergangener Zeiten bedeuten.
Darüber hinaus möchten wir ein weiteres wichtiges Argument anführen: Der Wald mildert die Staubbelastung für die gegenüberliegenden Kasernen-Wohnblocks. Durch Wind werden große Mengen Staub von den Schotterbergen des Betriebes durch die Umgebung getrieben. Die Bäume fangen den Staub ab, filtern die Luft und reduzieren damit die Auswirkungen des Staubes auf die gegenüberliegenden Wohnblocks der Bundeswehr. Der Erhalt des Waldes ist somit auch im Interesse der Gesundheit und des Wohlbefindens der Anwohner.
Eindringlich möchten wir darauf hinweisen, dass Ausgleichsmaßnahmen den Verlust dieses gesunden Waldes mit seinen alten Bäumen nicht annähernd angemessen ausgleichen können. Neue Bäume zu pflanzen und Ausgleichsflächen zu schaffen mag gut gemeint sein, jedoch die Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht, das über Jahrzehnte in diesem Wald gewachsen ist, können nicht einfach durch Ersatzmaßnahmen reproduziert werden.
Beachten Sie:
„Ein 20 Meter hoher Baum mit 12 Metern Kronendurchmesser wie eine hundertjährige Buche verdunstet an einem sonnigen Tag 400 Liter Wasser, verbraucht 18 Kilogramm CO² und erzeugt mit 13 Kilogramm genug Sauerstoff für zehn Menschen. Würde dieser Baum gefällt, müsste man 2.000 junge Bäume pflanzen, um den gleichen Effekt zu erreichen.“ (Quelle: NABU)
Unterstützen Sie unsere Petition und setzen Sie ein Zeichen für den Erhalt dieses Waldes. Auch für unsere nachkommenden Generationen. Wir müssen jetzt entscheiden, was wir unseren Kindern hinterlassen wollen: einen intakten Wald, dessen vielfältige Funktionen angesichts des Klimawandels in der Zukunft immer wichtiger sein werden, oder opfern wir diesen Wald unwiederbringlich für die Interessen eines Gewerbebetriebes? Gemeinsam können wir eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt gestalten, in der Natur und Umweltschutz Priorität haben.
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détails de la pétition
Pétition lancée:
01/08/2023
Fin de la pétition:
31/10/2023
Région:
Munster
Catégorie:
Environnement
Actualités
-
Petition wurde nicht eingereicht
à 02/11/2024Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition "Söhli muss bleiben“,
gestern endete die Frist zur Unterzeichnung der Petition: fast 1200 Menschen haben diese erste Munster betreffende Online-Petition unterzeichnet, davon 905 Einwohnerinnen und Einwohner Munsters. Dies beweist, wie wichtig den Menschen der Erhalt dieses wertvollen Waldes ist. Ihre Unterschriften sind ein Ausdruck des Wunsches,...montrer plusLiebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition "Söhli muss bleiben“,
gestern endete die Frist zur Unterzeichnung der Petition: fast 1200 Menschen haben diese erste Munster betreffende Online-Petition unterzeichnet, davon 905 Einwohnerinnen und Einwohner Munsters. Dies beweist, wie wichtig den Menschen der Erhalt dieses wertvollen Waldes ist. Ihre Unterschriften sind ein Ausdruck des Wunsches, unsere natürliche Umwelt und damit unsere Lebensgrundlage zu bewahren und wertzuschätzen, ein Zeichen dafür, dass es kein „weiter so“ geben darf!
Ich möchte Ihnen von Herzen – auch im Namen des diese Petition unterstützenden Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen - für Ihre Unterstützung und Ihre Unterschriften danken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die selber aktiv geworden sind und Unterschriften gesammelt haben, sowie bei den Geschäftsinhabern, die es erlaubt haben, Unterschriftenlisten auszulegen und teilweise durch direkte Ansprache ihrer Kunden zahlreiche Unterschriften sammeln konnten. Ihr Engagement und Ihre Solidarität bedeuten mir sehr viel, es zeigt, dass ich nicht alleine bin im Kampf gegen den Irrsinn, in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und Artensterbens einen gesunden alten Wald für Gewerbeflächen zu opfern.
Am 21. September fand an der Stadtbücherei eine Mahnwache statt, nach welcher ich die Listen der bis dahin gesammelten Unterschriften an Munsters Bürgermeister Ulf-Marcus Grube überreicht habe. An dieser Mahnwache nahmen ca. 30 Menschen teil, einige mit sehr aufwändig gestalteten und fantasievollen Plakaten – auch diesen Engagierten herzlichen Dank!
In der darauf folgenden öffentlichen Ratssitzung wurde die Petition als Anregung gem. § 34 Nds. Kommunalverfassungsgesetz behandelt. Leider ging es dabei nicht um den Inhalt der Petition, es wurde lediglich beschlossen, wie mit ihr umzugehen sei. Es wurde von den Ratsfrauen und -herren großer Unmut über die Tatsache geäußert, dass sie aufgefordert bzw. gebeten worden waren, die Möglichkeit einer öffentlichen Stellungnahme auf OpenPetition wahrzunehmen. Diese wurde leider nur von der Fraktion der Grünen sowie von Frau Wendt von der SPD und Herrn Neumann von der CDU genutzt. Die öffentliche Stellungnahmen „sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern“ (Zitat OP) und sollten meiner Meinung nach schon allein als Zeichen der Wertschätzung den Unterzeichnenden der Petition gegenüber erfolgen. Die abgegebenen Stellungnahmen sind hier zu finden:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/soehli-muss-bleiben-schuetzt-unseren-wald-keine-ausweisung-als-gewerbegebiet
Als Initiatorin der Petition erhielt ich aufgrund des Beschlusses in der Ratssitzung ein Schreiben des Bürgermeisters. Dieses Schreiben bestätigt, dass die Petition zur Kenntnis genommen wurde und als Anregung im weiteren bauplanungsrechtlichen Verfahren als frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung berücksichtigt werden soll.
Es werden nun ein Entwurf der Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes ausgearbeitet, ein Umweltbericht wird erstellt und anschließend erfolgt die öffentliche Auslegung mit der Gelegenheit für alle Bürger, Einwände und Stellungnahmen abzugeben. Sobald es soweit ist, bitte ich alle Unterstützer*innen, ihre Einwände bei der Verwaltung schriftlich einzubringen, damit auch hier noch einmal deutlich wird, wie groß der Widerstand gegen dieses Vorhaben ist.
Der Kampf, diesen Wald zu schützen, ist noch nicht vorbei, und ich werde weiterhin alles versuchen, die Abholzung des Waldes zu verhindern.
Ich werde Sie weiterhin über den Fortschritt unserer Bemühungen auf dem Laufenden halten. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Solidarität
Gemeinsam können wir einen positiven Wandel bewirken!
Mit herzlichen Grüßen,
Martina Preloger -
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition "Söhli muss bleiben“,
heute endet die Frist zur Unterzeichnung der Petition: fast 1200 Menschen haben diese erste Munster betreffende Online-Petition unterzeichnet, davon 905 Einwohnerinnen und Einwohner Munsters. Dies beweist, wie wichtig den Menschen der Erhalt dieses wertvollen Waldes ist. Ihre Unterschriften sind ein Ausdruck des Wunsches,...montrer plusLiebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Petition "Söhli muss bleiben“,
heute endet die Frist zur Unterzeichnung der Petition: fast 1200 Menschen haben diese erste Munster betreffende Online-Petition unterzeichnet, davon 905 Einwohnerinnen und Einwohner Munsters. Dies beweist, wie wichtig den Menschen der Erhalt dieses wertvollen Waldes ist. Ihre Unterschriften sind ein Ausdruck des Wunsches, unsere natürliche Umwelt und damit unsere Lebensgrundlage zu bewahren und wertzuschätzen, ein Zeichen dafür, dass es kein „weiter so“ geben darf!
Ich möchte Ihnen von Herzen – auch im Namen des diese Petition unterstützenden Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen - für Ihre Unterstützung und Ihre Unterschriften danken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die selber aktiv geworden sind und Unterschriften gesammelt haben, sowie bei den Geschäftsinhabern, die es erlaubt haben, Unterschriftenlisten auszulegen und teilweise durch direkte Ansprache ihrer Kunden zahlreiche Unterschriften sammeln konnten. Ihr Engagement und Ihre Solidarität bedeuten mir sehr viel, es zeigt, dass ich nicht alleine bin im Kampf gegen den Irrsinn, in Zeiten des fortschreitenden Klimawandels und Artensterbens einen gesunden alten Wald für Gewerbeflächen zu opfern.
Am 21. September fand an der Stadtbücherei eine Mahnwache statt, nach welcher ich die Listen der bis dahin gesammelten Unterschriften an Munsters Bürgermeister Ulf-Marcus Grube überreicht habe. An dieser Mahnwache nahmen ca. 30 Menschen teil, einige mit sehr aufwändig gestalteten und fantasievollen Plakaten – auch diesen Engagierten herzlichen Dank!
In der darauf folgenden öffentlichen Ratssitzung wurde die Petition als Anregung gem. § 34 Nds. Kommunalverfassungsgesetz behandelt. Leider ging es dabei nicht um den Inhalt der Petition, es wurde lediglich beschlossen, wie mit ihr umzugehen sei. Es wurde von den Ratsfrauen und -herren großer Unmut über die Tatsache geäußert, dass sie aufgefordert bzw. gebeten worden waren, die Möglichkeit einer öffentlichen Stellungnahme auf OpenPetition wahrzunehmen. Diese wurde leider nur von der Fraktion der Grünen sowie von Frau Wendt von der SPD und Herrn Neumann von der CDU genutzt. Die öffentliche Stellungnahmen „sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern“ (Zitat OP) und sollten meiner Meinung nach schon allein als Zeichen der Wertschätzung den Unterzeichnenden der Petition gegenüber erfolgen. Die abgegebenen Stellungnahmen sind hier zu finden:
https://www.openpetition.de/petition/stellungnahme/soehli-muss-bleiben-schuetzt-unseren-wald-keine-ausweisung-als-gewerbegebiet
Als Initiatorin der Petition erhielt ich aufgrund des Beschlusses in der Ratssitzung ein Schreiben des Bürgermeisters. Dieses Schreiben bestätigt, dass die Petition zur Kenntnis genommen wurde und als Anregung im weiteren bauplanungsrechtlichen Verfahren als frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung berücksichtigt werden soll.
Es werden nun ein Entwurf der Änderung des Flächennutzungs- und Bebauungsplanes ausgearbeitet, ein Umweltbericht wird erstellt und anschließend erfolgt die öffentliche Auslegung mit der Gelegenheit für alle Bürger, Einwände und Stellungnahmen abzugeben. Sobald es soweit ist, bitte ich alle Unterstützer*innen, ihre Einwände bei der Verwaltung schriftlich einzubringen, damit auch hier noch einmal deutlich wird, wie groß der Widerstand gegen dieses Vorhaben ist.
Der Kampf, diesen Wald zu schützen, ist noch nicht vorbei, und ich werde weiterhin alles versuchen, die Abholzung des Waldes zu verhindern.
Ich werde Sie weiterhin über den Fortschritt unserer Bemühungen auf dem Laufenden halten. Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Solidarität
Gemeinsam können wir einen positiven Wandel bewirken!
Mit herzlichen Grüßen,
Martina Preloger
Débat
Pas encore un argument CONTRA.