Commenti: Gemeinderat Leopoldshöhe
2% sostengono una istanza in Parlamento.
83% sostengono un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
2% sostengono un'audizione pubblica in Parlamento / plenaria.
Till Kortekamp
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Acconsento / acconsento per la maggior parte.
Io supporto una richiesta in parlamento se un numero sufficiente di altri deputati si unisce alla causa.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Io sostengo una consulta pubblica in parlamento.
Die Entwicklung des Baugebietes Brunsheide ist ein demokratischer Prozess. Die Themen werden intensiv diskutiert, größtenteils nicht öffentlich innerhalb der einzelnen Fraktionen. Nicht immer wird eine einstimmige Lösung gefunden. Die Richtung wird von der Mehrheit vorgegeben. Das ist eine wichtige und tragende Säule unserer Demokratie.
Sie können sich sicher sein, dass ich persönlich die Entwicklungen in Leopoldshöhe und ganz besonders in meiner Nachbarschaft in Schuckenbaum interessiert verfolge und Ihnen jederzeit gerne zu einem Gespräch zur Verfügung stehe.
Ich möchte klar stellen, dass meine persönliche Meinung von der der Mehrheit in meiner eigenen Fraktion und der anderen Parteien in Leopoldshöhe vor allem in Bezug auf die Intensität der Bebauung abweicht. Bezogen auf die konkreten Punkte aus der Petition haben Sie bei diesen drei Punkten meine Unterstützung:
„- max. zwei Vollgeschosse zzgl. einem Nicht-Vollgeschoss (keine Bebauung mit drei Vollgeschossen)
- max. zweigeschossige Bebauung angrenzend an die bestehende Wohnbebauung
- keine Mehrfamilienhäuser angrenzend an die bestehende Wohnbebauung“
Bei dem vierten Punkt kann ich Ihnen nur eingeschränkt zustimmen:
„- die Wohneinheiten in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern müssen zahlenmäßig deutlich überwiegen“
Der Forderung und dem Bedarf an günstigem Wohnraum möchte auch ich nachkommen. Mehrfamilienhäuser (MFH) sind zwingend notwendig. M.E. sollten Einfamilien- (EFH), Doppel- (DH) und Reihenhäusern (RH) aber flächenmäßig überwiegen. Da in Mehrfamilienhäuser aber eine Vielzahl an Wohneinheiten zusammen kommen, werden die Wohneinheiten in EFH, DH und RH nicht überwiegen können.
Bewusst fasse ich mich an dieser Stelle kurz und möchte noch einmal verdeutlichen: Kommen Sie für ein persönliches Gespräch gerne auf mich zu.
Freundliche Grüße
Till Kortekamp
Axel Meckelmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 27/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Dennis Jorczick
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 27/02/2022
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren, nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen :
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme. Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen. Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt:
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden. In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen. Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet. Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden. Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen. Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Jürgen Hachmeister
è un membro del parlamento Gemeinderat
Bündnis90/Die Grünen, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Jürgen Hachmeister.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione Bündnis90/Die Grünen
Sono in disaccordo.
„KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Ulrich Meier zu Evenhausen
è un membro del parlamento Gemeinderat
FDP, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Ulrich Meier zu Evenhausen.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione FDP
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Bürgermeister Prof. Dr.-Ing. Martin Hoffmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
fraktionslos, ultima modifica 25/02/2022
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Thomas Jahn
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Frank Keminer
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Ulrich Domke
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Birgit Kampmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
Bündnis90/Die Grünen, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Jürgen Hachmeister.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione Bündnis90/Die Grünen
Sono in disaccordo.
„KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Christiane Frevert
è un membro del parlamento Gemeinderat
Bündnis90/Die Grünen, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Jürgen Hachmeister.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione Bündnis90/Die Grünen
Sono in disaccordo.
„KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Heidrun Bode
è un membro del parlamento Gemeinderat
Bündnis90/Die Grünen, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Jürgen Hachmeister.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione Bündnis90/Die Grünen
Sono in disaccordo.
„KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Anna-Lena Weiss
è un membro del parlamento Gemeinderat
Bündnis90/Die Grünen, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Jürgen Hachmeister.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione Bündnis90/Die Grünen
Sono in disaccordo.
„KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Carsten Sandmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
Bündnis90/Die Grünen, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Jürgen Hachmeister.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione Bündnis90/Die Grünen
Sono in disaccordo.
„KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Hermann Graf von der Schulenburg
è un membro del parlamento Gemeinderat
FDP, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Ulrich Meier zu Evenhausen.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione FDP
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Andreas Brinkmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Uwe Albrecht
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Jörg Amelung
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Nils Goedeke
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Lukas Klöpping
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Hans Rösner
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Angelo Siefert
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Thomas Siese
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Sabrina Birkmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Klaus Fiedler
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Michael Berg
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Friedrich Wehmeier
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Vivien Domke
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Ralf Grünert
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Christian Kühnel
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Maic Banze
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 25/02/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Sven Meier zu Evenhausen
è un membro del parlamento Gemeinderat
FDP, ultima modifica 29/01/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Ulrich Meier zu Evenhausen.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione FDP
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Julius Hachmeister
è un membro del parlamento Gemeinderat
FDP, ultima modifica 29/01/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Ulrich Meier zu Evenhausen.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione FDP
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere
Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Manuela Keminer
è un membro del parlamento Gemeinderat
CDU, ultima modifica 29/01/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Axel Meckelmann.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione CDU
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachfolgend sende ich die Stellungnahme der CDU-Fraktion im Rat der Gemeinde Leopoldshöhe, die wir mit den anderen Fraktionen im Rat teilen.
Für Fragen oder Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Online-Petition „KEIN GIGANTISCHER STÄDTISCHER WOHNKOMPLEX IN DER GEMEINDE
LEOPOLDSHÖHE“
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger
und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen
Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende
Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe
des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich
persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung
zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit
haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die
Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher
Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die
Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In
dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von
Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu
Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren
Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und
einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen
Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne
weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen
wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den
Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das
soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden
grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig
mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden
daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn
bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch
mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden:
Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss
(sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den
Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen
Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut
worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden.
Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die
Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig.
Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur
zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die
Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen.
Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines
städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden,
städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges
Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und
einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie
wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige
Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale
Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen
miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die
Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021
in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse
der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen
Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein.
Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne
Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig
Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze
sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen
Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen
Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam
umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit
großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit
landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen
wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das
UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und
dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites
Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus
Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen
und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen
des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind,
den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können
sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom
zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller
Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen.
Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Klaus Droste
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 29/01/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Günter Dove
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 29/01/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de
Bernd Hoffmann
è un membro del parlamento Gemeinderat
SPD, ultima modifica 29/01/2022
Decisione del gruppo pubblicata da Thomas Jahn.
Il principio decisionale viene deliberato dalla frazione SPD
Sono in disaccordo.
Sono favorevole a un'audizione pubblica nel comitato tecnico.
Gemeinsame Stellungnahme der Leopoldshöher Ratsfraktionen
Die Mitglieder aller Ratsfraktionen begrüßen das Engagement der Bürgerinnen und Bürger und die vielfältigen Meinungsäußerungen in der Onlinepetition zum geplanten neuen Baugebiet in der Brunsheide! Im Namen aller Fraktionen erhalten Sie die nachfolgende Stellungnahme.
Zunächst möchten wir eine Einladung aussprechen: Ab Anfang April werden die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit vorgestellt. Gerne können Sie sich persönlich ein Bild von den Ideen für das neue Wohngebiet in der Brunsheide machen.
Im nächsten Schritt werden die Bebauungspläne aufgestellt. Darüber wird die Verwaltung zeitnah informieren. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Vollverfahren. Damit haben Sie als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Leopoldshöhe zweimal die Möglichkeit, Stellungnahmen und Anregungen einzureichen.
Weitergehende Informationen haben wir im Folgenden zusammengestellt.
Fehlende Mietwohnungen
Auf einer Fläche von ca. 5,9 ha wird in den nächsten Jahren zwischen dem Leopoldshöher Zentrum und dem Ortsteil Schuckenbaum ein neues Wohngebiet entstehen. Die Planungen für eine Bebauung an dieser Stelle bestehen schon seit vielen Jahrzehnten. In dieser zentralen Lage wird behutsam und mit städtebaulichem Augenmaß gebaut werden.
In den vergangenen Entwicklungsphasen der Gemeinde stand der Bau von Einfamilienhäusern im Vordergrund. Das führte zu erheblichem Flächenverbrauch und zu Defiziten bei anderen Wohnformen. Insbesondere der Bedarf an bezahlbaren Mietwohnungen für junge Erwachsene, Alleinerziehende, ältere Menschen und einkommensschwache Familien kann schon seit langem nicht gedeckt werden. Bei diesen Personengruppen handelt sich um Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher, die gerne weiter in ihrem vertrauten Umfeld leben wollen.
Die Leopoldshöher Politik hat diese Mängel erkannt und umgesteuert: Zum einen wollen wir für die neuen Wohnangebote sparsam mit Flächen umgehen, um den Flächenverbrauch gering zu halten. Unsere Heimat ist landwirtschaftlich geprägt, und das soll auch so bleiben. Wir werden sparsam mit den Flächen umgehen und nicht jeden grünen Fleck in Leopoldshöhe bebauen. Zum anderen soll es in Leopoldshöhe zukünftig mehr Angebote an bezahlbarem Mietwohnraum geben. In dem neuen Wohngebiet werden daher auch einige Mehrfamilienhäuser im Geschosswohnungsbau entstehen. Denn bezahlbare Mieten sind auf der Grundlage der aktuellen Grundstückspreise nur durch mehr Geschosse je Grundfläche zu erzielen.
Mehrgeschossige Häuser bleiben die Ausnahme
Dem Bauen in die Höhe sind von der Politik dennoch enge Grenzen gesetzt worden: Mehrfamilienhäuser dürfen maximal mit drei Geschossen und einem Nicht-Vollgeschoss (sog. Staffelgeschoss) geplant werden. Diese Vorgaben sind von den Wettbewerbsteilnehmenden einzuhalten, so ist es von Beginn an für den städtebaulichen Wettbewerb vorgeschrieben worden [1].
Ein Gebäude dieser Höhe ist gerade im Zentrum an der Herforder Straße neu gebaut worden. Auch im übrigen Gemeindegebiet sind mehrgeschossige Mietshäuser zu finden. Im neuen Baugebiet sollen sie punktuelle Ausnahmen bleiben. Angrenzend an die Wohnbebauung im Westen und die Hofstrukturen im Süden sind sie gar nicht zulässig. Hier werden mit Rücksicht auf die überwiegend eingeschossigen Häuser nur zweigeschossige Bauten mit Staffelgeschoss möglich sein.
Professioneller Sachverstand bei der Planung
Bei der Entwicklung des Wohngebietes ist Augenmaß gefragt. Unsere Vorgabe an die Planer ist, dass sich die neuen Häuser sensibel an die bestehende Bebauung anpassen. Damit das möglichst gut gelingt, wurde ein Gesamtkonzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbes beauftragt. Die Politik hat sich bewusst dazu entschieden, städtebaulichen und architektonischen Sachverstand zu nutzen. Es soll ein nachhaltiges Siedlungsgefüge entstehen, das unterschiedlichen Wohnbedürfnissen gerecht wird und einen Beitrag zur klimagerechten Gemeindeentwicklung leistet.
Modellcharakter und eingeplante öffentliche Beteiligung
Politik und Verwaltung beschreiten mit diesem Planungsprozess neue Wege. Noch nie wurde die Bürgerschaft so intensiv in die Diskussion einbezogen wie jetzt. Wichtige Themen wie Energie, Verkehr, Klimaanpassung und Umfeldgestaltung sowie soziale Aspekte und die Finanzierung waren zu berücksichtigen. Im Austausch der Fraktionen miteinander und später mit der Expertise aus der Regionale 2022 wurden zunächst die Grundlagen und Kriterien für die baulichen Strukturen erarbeitet. Sie wurden ab Mai 2021 in den zuständigen Fachausschüssen öffentlich vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung von Anfang bis Mitte Juni wurden in verschiedenen Fachausschüssen beraten und flossen in die Endfassung des Auslobungstextes ein. Dieser wurde vom Gemeinderat am 22. Juli 2021 bei einer Enthaltung und ohne Gegenstimme beschlossen [2].
Leopoldshöhe als lebenswerte Gemeinde im ländlichen Raum möchte zukünftig Wohnformen für alle Bevölkerungsgruppen anbieten. Zukunftsweisende Lösungsansätze sind daher gefragt. Eine Mischung von dichter und lockerer Bebauung mit hochwertigen Grün- und Freiflächen im autoverkehrsarmen Wohnumfeld soll im städtebaulichen Wettbewerb gefunden werden. Dabei muss mit der vorhandenen Baufläche sorgsam umgegangen werden.
Bisher gibt es nur wenige ländliche Kommunen, die diesen Weg eingeschlagen haben. Mit großem Nachdruck unterstützt daher das Land NRW die bisherigen Planungen. Mit landesweiten Projekten zum Thema „UrbanLand“ wird die Frage beleuchtet: Wie wollen wir in Zukunft wohnen. Dabei geht es nicht darum, aus Dörfern Städte zu machen. „Das UrbanLand hat eine offene Gesellschaft, ist modern und innovativ, in allen Winkeln und dabei authentisch: Stadt ist Stadt, Dorf ist Dorf.“ [3] Die Brunsheide wird ein NRW-weites Modellprojekt für neue Wohnformen im ländlichen Bereich.
Einladung zur Besichtigung der Entwürfe
Aus 105 Bewerbungen für die Teilnahme am Wettbewerb wurden zehn Planungsbüros aus Deutschland und den Niederlanden ausgelost. Diese hatten zwei Monate Zeit, ihre Ideen und Entwürfe zu erarbeiten. Im März wird das Preisgericht, an dem auch Vertreter*innen des Vereins zum Erhalt des dörflichen Charakters von Leopoldshöhe e.V. beteiligt sind, den Siegerentwurf auswählen.
Ab Anfang April werden die 3D-Modelle der Arbeiten öffentlich ausgestellt. Dann können sich alle Leopoldshöherinnen und Leopoldshöher eine realistische Vorstellung vom zukunftsfähigen Wohnen in ländlicher Umgebung machen.
Weitere Informationen zum Thema
Die Planungsphase für die Brunsheide war sehr intensiv. Die Beschreibung aller Überlegungen würden den Rahmen einer Stellungnahme sprengen. Weitere Hintergrundinformationen sind hier verlinkt:
[1] www.gemeindeentwicklung-leopoldshoehe.de
[2] leopoldshoehe.ratsinfomanagement.net
[3] www.urbanland-owl.de