Terület: Németország

Spekulationen mit Nahrungsmitteln sind gesetzlich zu verbieten

A petíció benyújtója nem nyilvános
A petíció címzettje
Petitionsausschuß des Deutschen Bundestages
12 049 Támogató

Lejárt feldolgozási időszak

12 049 Támogató

Lejárt feldolgozási időszak

  1. Indított 2012
  2. A gyűjtés befejeződött
  3. Benyújtott
  4. Párbeszéd
  5. Sikertelen

2012. 03. 07. 14:49

Gestern abend, kurz nach 18 Uhr haben wir es endlich geschafft: Die Petition ging online. Was dann kam, kennt sicher jeder. Es ist diese Ungewissheit. Sie nagt. Wird das klappen oder werden wir bei 4.000 Unterschriften hängen bleiben, was letztlich ein Scheitern bedeutet?

Die ersten schnellen Unterzeichner konnten die Unsicherheit nicht vertreiben: Ich kannte die, es wäre ungewöhnlich, wenn sie nicht dabei wären. Nein, die entscheidenden Tage kommen erst noch. Es sind die nächsten 91 Tage. Viel Zeit für die Hungernden. Manche dieser Menschen werden das Ende dieser Kampagne nicht erleben, denn sie werden verhungert sein.

Rückblende:
Die letzten Nächte hatte ich mir um die Ohren geschlagen, um die Petition auf den Weg zu bringen. Wenn es schon Sommer wäre, hätten mich die frühen Vögel am Einschlafen gehindert. So taten es nur die Gedanken, die im Kopf umher flogen und die kalten Füsse.

Die vorangegangenen Diskussionen im Team waren kontrovers, nicht immer gut und oft nervenaufreibend. Trotzdem habe wir gemeinsam etwas auf die Beine gestellt.

Mein Dank dafür geht an alle diese Unterstützer. Ich will hier kein Oscar-Gewinner-Gesülze verzapfen — wer etwas getan hat für diese Petiton weiss es und er/sie weiss auch, wie ich das schätze.

Aktuell haben wir mehr als 270 Unterzeichnungen. Das hört sich gut an nach nicht mal 20 Stunden, aber wir müssen einen Schnitt von mehr als 500 pro Tag erreichen, um unser Ziel zu erreichen. Da ist noch viel zu tun.

Heute hat sich im Laufe des Tags bei mir ein Motto entwickelt: Zeichne und teile!

Die Abwandlung des Wahlspruchs mancher Mächtiger gefällt mir, weil sie nicht nur eine Notwendigkeit der Aktion bezeichnet, sondern auch das ursprüngliche Motto der Mächtigen (divide et impera) gegen die Mächtigen der heutigen Zeit wendet: gegen die gewissenlosen Spekulanten und ihre Handlanger.

Zeichnet also diese Petition — und teilt sie! Teilt sie im Freundes- und Bekanntenkreis, teilt sie auf der Arbeit. Informiert eure eMail-Kontakte, setzt einen Link bei facebook, flutet Xing mit einem Hinweis auf dieses Anliegen. Unterschriftenlisten können hier heruntergeladen werden, um auch ohne Internet zu unterzeichnen.

Es ist vieles vorbereitet. Mehr wird kommen. Wir müssen nur anfangen. Jetzt.

-Frank


2012. 03. 06. 19:10

kleine Korrekturen
Neue Begründung: Der ursprüngliche Zweck der Warentermingeschäfte mit Nahrungsrohstoffen war es, Landwirte und Verarbeiter vor extremen Preisschwankungen abzusichern. Durch verschiedene Gesetzesänderungen haben nun auch reine Finanzspekulanten Zugang zu diesem Markt gefunden. Unsere Deutsche Großbanken bieten diese Art der Finanzspekulation sogar verpackt in attraktive Geldanlageprodukte feil.

So entwickelte sich der Rohstoffmarkt in den Finanzkrisen 2007/08 und 2010/11 zum Ersatzspielfeld für reine Finanzmarktwetten, als andere Märkte zusammenbrachen, wie etwa 2007 der Immobilienmarkt. Als Folge sind im Rohstoffbereich „Nahrung“ deutlich höhere Preissteigerungen verzeichnet worden als bislang. Die preistreibenden Effekte dieser reinen Finanzspekulationen sind für jedermann erkennbar zutage getreten.

Der weitaus größte Teil der Anleger und der Bevölkerung lehnt die Spekulation mit Nahrungsmitteln aus moralischen Gründen kategorisch ab. Zurecht: Anerkannte gemeinnützige Organisationen haben in ausführlichen Dokumenten Dokumentationen die Zusammenhänge zwischen der Spekulation mit Nahrungsmitteln und Hungersnöten in ärmeren Ländern der Welt nachgewiesen. Die Auswirkungen dieser Spekulation sind besonders dort zu sehen, wo die Menschen schon heute weit über die Hälfte ihres Einkommens für Nahrungsmittel aufwenden müssen, und überdies Abhängigkeit von Importen besteht. Es ist offensichtlich: Das Gewinnstreben einiger Weniger führt dazu, dass Menschen hungern oder hungers sterben.

Genauso kann die geballte Finanzspekulation durch Wetten auf fallende Nahrungsmittelpreise zu Niedrigstpreisen führen, durch die bäuerliche Existenzen bedroht werden.

Wertpapiere, d.h. Fonds, Zertifikate, spezielle Derivate etc. die als Basis Nahrungsrohstoffe haben, auf Nahrungsrohstoffen basieren, und die für Anleger reine Geldanlagen oder reine Finanzspekulationen darstellen, sind folglich ausnahmslos zu verbieten.


Segítsen a polgári részvétel erősítésében. Szeretnénk, hogy petíciója figyelmet kapjon és független maradjon.

Adományozzon most