Noch 5 Tage

Nein zum Verbrenner-Aus: Technologieoffenheit für Arbeitsplätze, Wirtschaft und Klimaschutz

Petition richtet sich an
Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (CDU/CSU und SPD) und EU-Kommission

14.922 Unterschriften

15 %
100.000 für Sammelziel

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  1. Gestartet 24.11.2025
  2. Sammlung noch 5 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Petition richtet sich an: Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (CDU/CSU und SPD) und EU-Kommission

Die EU plant ab 2035 ein faktisches Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor. Nur Fahrzeuge ohne CO₂-Ausstoß am Auspuff sollen noch zugelassen werden. Ein riskantes Experiment. Das EU-Verbrenner-Aus in seiner jetzigen Form gefährdet hunderttausende Arbeitsplätze, schwächt Deutschlands Industrie und Wirtschaft und ignoriert praktikable Alternativen. Wir fordern Technologieoffenheit: Alle klimafreundlichen Lösungen – von modernen Verbrennern mit HVO100 oder E-Fuels bis hin zu innovativen Hybrid- und Elektroantrieben – müssen gleichberechtigt bestehen. Einseitige Verbote sind der falsche Weg.
 
Unsere Petition richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Elektromobilität. Sie ist zweifellos ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Ein ehrlicher Blick verlangt aber mehr als die reine Betrachtung am Auspuff. Entscheidend ist die gesamte CO₂-Bilanz – von Rohstoffgewinnung, Batterieproduktion, Entsorgung bis hin zur Stromerzeugung.
 
Was auf dem Spiel steht:
 
1. Arbeitsplätze und soziale Sicherheit
Die deutsche Automobilindustrie beschäftigt direkt und indirekt über 800.000 Menschen. Zulieferer, Werkstätten und mittelständische Betriebe hängen am Verbrenner. Er bewegt die ganze Welt – auch in den kommenden Jahrzehnten, denn eine vollständige Elektrifizierung aller Fahrzeuge ist (noch) nicht realistisch.

Eine Studie des VDA zeigt, dass durch die erzwungene Umstellung auf Elektromobilität bis 2035 bis zu 140.000 Arbeitsplätze in Deutschland verloren gehen könnten. Eine Studie im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung gibt sogar an, dass das Verbrenner-Aus jeden dritten Arbeitsplatz in der deutschen Automobilindustrie gefährde. Auch erste Gewerkschaften schlagen Alarm: Weil der Hochlauf der E-Mobilität deutlich langsamer vorangehe als erhofft, brauche man laut IG Metall Bayern mehr Flexibilität bei Regulierungen. So soll das strikte Aus für Hybrid-Fahrzeuge und klimaneutrale Kraftstoffe gelockert werden.

Erste Auswirkungen sind sichtbar: Verlust von mehr als 50.000 Arbeitsplätzen in einem Jahr. Beispielsweise bei Bosch, ZF oder Brose. Elektromobilität schafft zwar neue Jobs, aber nicht in dem Umfang, wie sie wegfallen. Viele hochqualifizierte Fachkräfte verlieren ihre Perspektive.

2. Industrie und Wettbewerbsfähigkeit
Deutschlands Wirtschaftskraft hängt von der Automobilindustrie ab. Mercedes-Benz-Chef Ola Källenius warnte bereits, dass das geplante Aus für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 realitätsfern sei und die europäische Automobilbranche dadurch „gegen die Wand fahren“ könnte.

BMW-Chef Oliver Zipse kritisiert das Verbrennerverbot als „Desaster“: Es gefährde die Wettbewerbsfähigkeit und bremse Investitionen. Exportmärkte außerhalb Europas, in denen Verbrenner weiterhin gefragt sind, könnten verloren gehen. Damit droht ein Rückgang deutscher Exporte und ein Verlust globaler Marktanteile.

Auch John Elkann, Aufsichtsratsvorsitzender Stellantis, sagte in einem Interview mit Politico, dass die EU Verbrennungsmotoren über das Jahr 2035 hinaus zulassen sollte.

Kein anderes Land setzt seine Wirtschaftskraft so leichtfertig aufs Spiel wie Deutschland und die EU. In großen Autobauernationen wie USA oder China gibt es kein Verbot von Verbrennungsmotoren.

3. Verbraucher und Alltag
In Deutschland gibt es über 49 Mio. Pkw mit einem Durchschnittsalter von über zehn Jahren. Selbst wenn ab 2035 nur noch Elektroautos in Europa zugelassen würden, blieben Millionen Verbrenner im Einsatz für Pendler, Familien, Handwerksbetriebe oder Landwirte. Ein abruptes Verbot überfordert die Infrastruktur, belastet die Menschen besonders finanziell und ist damit nicht sozialverträglich.

4. Klimaschutz braucht Vielfalt
Elektroautos sind ein wichtiger Baustein, aber auch Hybrid- oder Wasserstoffantriebe haben ihre Vorteile. Alternative Kraftstoffe können Fahrzeuge schon heute nahezu klimaneutral betreiben: HVO100 Diesel ist z.B. an über 500 Tankstellen in Deutschland erhältlich. Beim Thema E-Fuels steigt die Formel 1 ab 2026 vollständig ein. All diese Lösungen blendet das Verbrenner-Aus in der jetzigen Form aus.

5. Neue Abhängigkeiten statt Sicherheit
Statt von Ölimporten hängt die Produktion künftig von Lithium, Nickel und Kobalt ab – Rohstoffe, die oft in politisch instabilen Regionen gefördert werden. Das schafft neue geopolitische Risiken und gefährdet die Versorgungssicherheit.

Unsere Forderung
Deutschland darf nicht tatenlos zusehen, wie ein ideologisches Verbot unsere Wirtschaftskraft schwächt und Arbeitsplätze vernichtet. Wir fordern die Bundesregierung auf, Stellung zu beziehen, das geplante Verbrenner-Aus auf EU-Ebene zu stoppen und eine technologieoffene Mobilitätsstrategie durchzusetzen. Letztendlich betrifft dies auch die EU-Kommission unter Führung von Ursula von der Leyen.

Ohne den Verbrenner, ohne das Auto, fährt unser Land nicht. Ohne Wirtschaft gibt es keine Arbeitsplätze. Ohne Arbeitsplätze keinen Wohlstand. Deshalb: Nein zum Verbrenner-Aus – Ja zu einer starken Wirtschaft in Deutschland!

Begründung

Die Europäische Union überprüft derzeit in einem Review das geplante Verbrenner-Aus ab 2035. Jetzt entscheidet sich, ob Europa weiterhin auf einen einseitigen Kurs setzt oder ob Technologieoffenheit endlich berücksichtigt wird.

Deutschland zeigt derzeit keine einheitliche Haltung gegenüber Brüssel. Innerhalb der Bundesregierung herrscht Uneinigkeit über das 2035‑Ziel: Teile der Regierung bringen eine Abschaffung oder deutliche Lockerung ins Gespräch, andere halten an der bisherigen Position fest. Damit tritt Deutschland aktuell ohne geschlossenes Mandat auf, was die Verhandlungen in Brüssel erschwert.

Wenn wir in dieser Phase nicht geschlossen handeln, werden ideologische Verbote festgeschrieben, die hunderttausende Arbeitsplätze gefährden, Automobilindustrie und Wirtschaft ausbremsen und Innovationen verhindern. Gerade jetzt müssen wir deutlich machen, dass Klimaschutz Vielfalt braucht: Elektromobilität ist wichtig, aber auch Hybride, Wasserstoff und alternative Kraftstoffe leisten ihren Beitrag. Ein ehrlicher Review darf nicht nur die Null am Auspuff betrachten, sondern muss die gesamte CO₂-Bilanz berücksichtigen. Unsere Stimme ist entscheidend, damit die Bundesregierung und dann auch die EU eine pragmatische und zukunftsfähige Mobilitätsstrategie wählt. Nur wenn wir heute Einfluss nehmen, bleibt Deutschland stark, innovativ und sozial gerecht.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Mobil in Deutschland e.V., München
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 24.11.2025
Sammlung endet: 16.12.2025
Region: Deutschland
Kategorie: Verkehr

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    in den letzten Tagen hat es bedeutende Entwicklungen rund um das geplante Verbrenner-Aus ab 2035 gegeben:

    • Bundesregierung fordert Lockerungen: Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich jetzt in einem Schreiben an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für eine Technologieoffenheit stark gemacht. Ziel ist es, auch nach 2035 Fahrzeuge mit modernen Verbrennungsmotoren zuzulassen, um Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Deutschland zu sichern.

    • EU-Kommission auf Kurswechsel: Ursprünglich sollte das endgültige Aus für neue
    Verbrennerfahrzeuge ab 2035 gelten. Nun signalisiert die EU-Kommission, dass sie den Beschluss überarbeiten und möglicherweise weitere Ausnahmen für hocheffiziente Verbrenner und alternative Kraftstoffe zulassen könnte.

    Diese Entwicklungen zeigen: Unsere Stimme wird gehört! Die Petition trägt dazu bei, dass Politik und Öffentlichkeit erkennen, wie wichtig Technologieoffenheit für Wirtschaft, Klimaschutz und Beschäftigung ist.

    WAS SIE JETZT TUN KÖNNEN

    Dies ist ein entscheidender Moment für unsere Petition – jetzt gilt es, die Unterstützung weiter zu verbreiten. Damit wir noch mehr Wirkung erzielen, brauchen wir Ihre Mithilfe:

    - Leiten Sie diese Petition an Freunde, Familie, Bekannte und Menschen die auf ihr Auto angewiesen sind weiter: https://www.openpetition.de/petition/online/nein-zum-verbrenner-aus-technologieoffenheit-fuer-arbeitsplaetze-wirtschaft-und-klimaschutz/

    - Teilen Sie den Link in Ihren sozialen Netzwerken und ermutigen Sie andere, ebenfalls zu unterschreiben.

    - Jede zusätzliche Stimme erhöht den Druck auf die Entscheidungsträger in Berlin und Brüssel.

    Die Diskussion um das Verbrenner-Aus ist offener denn je. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, unsere Forderung nach Technologieoffenheit laut und deutlich zu machen. Gemeinsam können wir erreichen, dass Innovation statt Verbote über die Zukunft der Mobilität entscheidet.

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung und dafür, dass Sie helfen, unsere Petition weiterzutragen!

    Herzliche Grüße aus München

    Ihr Team von Mobil in Deutschland e.V.

Es ist ökologisch unsinnig Infrastruktur (KFZ+Heizungen usw) zu vernichten und durch neue zu ersetzen, für die erst noch neue Resourcen (zb Lithium, Cobalt usw) ausgegraben werden müssen. Der Ersatz von fossilem durch biogen aus Algen erzeugtem Öl ermöglicht die vorhandene Infrastruktur weiter zu nutzen und könnte auch die wirtschaftlichen Probleme zb in Afrika lösen, wenn dort biogenes Öl exportiert wird. Damit wäre hier nur eine Anpassung von wenigen Raffinerien erforderlich

Elektromobilität eröffnet neue Industriezweige wie Batterien, Ladeinfrastruktur und Recycling und schafft damit wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Elektroantriebe senken Betriebskosten, sind energieeffizient und reduzieren die Abhängigkeit von fossilen Märkten. Klare politische Vorgaben erleichtern Investitionen und stärken Innovation und Marktanteile, während ein Festhalten am Verbrenner die Transformation und Wettbewerbsfähigkeit bremst.

Warum Menschen unterschreiben

Verbrenner sind besser, da mehr Reichweite, emoblität Sackgasse und nicht!!! umweltfreudlich, siehe Batterien, lithium etc

Verbrennen dürfen nicht untergehen solange E Autos nicht richtig ausgereift sind

Ein Aus vom Verbrenneraus schwächt den Umweltschutz und auch die Wirtschaft. Dieses ewige Hin und Her und Festhalten am Alten schadet uns allen

die e-autos sind noch nicht auf dem stad um Verbrenner wegzulassen

Ich mag keine Planwirtschaft

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