28.867 Unterschriften
Petition richtet sich an: ARD/ZDF/DLR Rundfunkräte und Intendanten, Rundfunkkommission der Länder
Nutzen Sie noch die öffentlich-rechtlichen Medien?
Falls ja: Löst das bei Ihnen wachsende Unzufriedenheit aus?
Dann sind Sie damit nicht allein!
Auch wir, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio, vermissen Meinungsvielfalt in der Berichterstattung. Auch wir zweifeln angesichts publik gewordener Skandale an den bestehenden Strukturen der öffentlich-rechtlichen Medien. Doch wir schätzen das Prinzip eines beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks als wichtige Säule von Demokratie und Kultur. Wir sind von seinen Grundsätzen und dem Programmauftrag überzeugt. Beides sehen wir allerdings in Gefahr.
Wir sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der öffentlich-rechtlichen Medien aus verschiedenen Regionen des Landes. Wir arbeiten in unterschiedlichen Gewerken, Abteilungen und Redaktionen. Wir sind Programmmacher, Techniker, Sachbearbeiter, Kameraleute, Moderatoren, Sprecher sowie Musiker aus den Rundfunkorchestern und -chören. Uns eint der Wunsch nach Erneuerung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Wir haben uns zusammengetan und ein Manifest für einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk entworfen. Damit wollen wir unsere Stimme und Expertise in die Debatte um dessen Zukunft einbringen: einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sein Publikum ernst nimmt, der Debatten zulässt und ein breites Meinungsspektrum abbildet, ohne zu diffamieren.
Hier geht’s zum Manifest: https://meinungsvielfalt.jetzt/manifest.html
Auf derselben Website finden Sie hier mehr als 50 Statements von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio, in denen sie von ihrem Arbeitsalltag erzählen. Sie zeigen deutlich, wie fatal sich dort Debattenkultur und Arbeitsklima in den vergangenen Jahren verändert haben.
Wir fordern:
- Rückkehr zu Programminhalten, die den im Medienstaatsvertrag festgelegten Grundsätzen wie Meinungsvielfalt, Pluralität und Ausgewogenheit entsprechen.
- Teilhabe der Beitragszahlenden bei medienpolitischen, finanziellen und personellen Entscheidungen, beispielsweise durch einen Bürgerrat.
- Ein Beteiligungsverfahren, durch das alle relevanten Verbände und Initiativen, die sich für Veränderungen in den öffentlich-rechtlichen Medien einsetzen, eingebunden werden. Eine Möglichkeit ist ein Medienkonvent.
Begründung
Wir beobachten schwindendes Vertrauen der Menschen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Zweifel an der gebotenen Regierungsferne sind nicht zu überhören. Von vielen wird die immer größer werdende Lücke zwischen Programmauftrag und Umsetzung beklagt. Zugleich ist es immer wichtiger für den demokratisch-gesellschaftlichen Diskurs, vertrauenswürdige öffentlich-rechtliche Medien zu haben.
ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen sich wieder stärker auf ihre im Medienstaatsvertrag festgelegten Werte und Grundsätze besinnen und nach ihnen handeln. Transparenz und größtmögliche Bürgerbeteiligung sollen dabei im Zentrum stehen. Nur so kann der öffentlich-rechtliche Rundfunk wieder an Akzeptanz gewinnen und seiner Bestimmung als wesentliche Säule der Demokratie gerecht werden.
Fühlen Sie sich angesprochen und wünschen auch Sie sich einen neuen öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Dann unterzeichnen Sie bitte diese Petition.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
31.03.2024
Petition endet:
31.12.2024
Region:
Deutschland
Kategorie:
Medien
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Liebe Unterstützer,
noch wenige Stunden bis 30.6. uns fehlen noch Stimmen, um unter die ersten TOP3 Themen bei Abstimmung21 zu kommen. Die ersten 3 Themen, die dann zur großen Abstimmung auch für eine Briefwahl ausgedruckt werden in Form einer Volksabstimmung. Das wollen wir gern erreichen, um das Thema endlich weiter voran zu bringen. Wenn Sie uns unterstützen wollen, machen Sie bitte zeitnah einen Aufruf in Ihren Netzwerken und unterstützen uns zusätzlich mit Ihrer Stimme bei:
abstimmung21-mitmachen.de/proposals/270-erneuerung-des-offentlich-rechtlichen-rundfunks
Herzlichen Dank!
Das Team von Meinungsvielfalt.Jetzt -
Die Verfehlungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
am 27.06.2024Wir haben ein Beweisvideo produziert, da wir immer wieder die Frage nach konkreten Beispielen für Verfehlungen bei ARD, ZDF und Co. bekommen haben:
m.youtube.com/watch?v=35Jii4z9Al4
Schaffen wir es bis diesen Sonntag (30. Juni) unter die ersten drei Themenvorschläge von ABSTIMMUNG21, sind die Chancen einer bürgerinitierten Volksabstimmung zur ÖRR-Erneuerung greifbar nah. Natürlich hat das nur symbolische Strahlkraft und keine rechtlichen Konsequenzen, da Volksabstimmungen auf Bundesebene in Deutschland nicht existieren.
Das Mandat für eine Erneuerung müssen wir uns durch Öffentlichkeit erkämpfen. Daher bitten wir noch Mal um Mithilfe beim Abstimmen auf der Plattform ABSTIMMUNG21:
abstimmung21-mitmachen.de/proposals/270-erneuerung-des-offentlich-rechtlichen-rundfunks
Uns... weiter -
Debatte
Die ARD sieht das Manifest als Ausdruck dafür, dass in den ARD-Anstalten Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit herrschen. Wer Stimmen, die ein Klima der Angst und der Unterdrückung abweichender Meinungen beschreiben, so interpretiert, zeigt, dass eine Reform von innen nicht mehr möglich ist. Deshalb braucht es den Anstoss von außen. Die Petition ist vielleicht eine der letzten Chancen für einen vielfältigen und politisch neutralen ÖRR.
Vertrauen wird nur ein Mal gebrochen. Jeder Vertrag ist wertlos nach einem derartigen Missbrauch von Vertrauen durch die offiziellen! Dennoch hier der Link https://www.ard-media.de/mediaperspektiven-themenwelten/medienrecht-politik/1-1
Warum Menschen unterschreiben
Der öffentliche Rundfunk schränkt die Meinungsfreiheit auf seine ganz eigene Sichtweise ein und bestimmt damit die öffentliche Debatte. Meinungen außerhalb dieser eingeschränkten und vor allem politisch einseitigen Sichtweise werden als radikal oder verschwörerisch diffamiert. Diese Medien verhindern jegliche Reformen in Deutschland und haben uns eine Klasse von oberflächlichen und inhaltslosen Politikern geschaffen, die mediengerecht handeln ohne wirklich nachhaltig und zukunftsorientiert etwas zu verändern ( zu wollen).
Die Qualität des öffentlichen Fernsehens hat in den letzten Jahren m.E. rapide abgenommen. Die Gleichschaltung aller Sender auf ein und dieselbe Sichtweise finde ich höchst bedauerlich. Das trägt nicht zur Meinungsbildung bei, sondern stärkt den Mainstream und die Einseitigkeit. Es gibt nur noch sehr selten interessante Beiträge, die es lohnt zu schauen und die den eigenen Horizont erweitern und zum Nachdenken anregen. Nachrichten verbreiten oft nur Angst und bieten selten auch Lösungen. Zurück bleibt der Zuschauer mit dem ganzen Wahnsinn. So zerstören wir auch die Demokratie ganz subtil.
Und dafür muss ich dann auch noch monatlich zahlen, obwohl ich es kaum noch nutze. Das wäre so, wie wenn ein Supermarkt monatlich von mir eine Überweisung verlangt, weil er irgendwelche Dinge vorhält, die ich nicht benötige. Das fände auch niemand sinnvoll.
Unsere Medienlandschaft sollte wieder mehr Bildung und gute Unterhaltung bieten. Nicht jeden interessieren ausschließlich Krimis und Thriller. Das käme dem Supermarkt gleich, der nur noch zwei Käsesorten anbietet und das dann als Vielfalt preist.
Ich wünsche mir wieder mehr Vielfalt.
(Bearbeitet)
Enttäuschung über den Mangel an verschiedenen Positionen im öffentlichen Diskurs und der politischen Positionierung des ÖRR bei gleichzeitigem Auftrag der Unabhängigkeit
Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.
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Ich finde man sollte ein Abo abschließen können und nicht das jeder weil er es hören kann auch zahlen muss ich höre kein Radio und auch so gucke ich kein tv und zahle es trotzdem da müssen andere Reglungen kommen es ist alles teuer genug und dann soll man im Monat noch Geld für etwas zahlen was man nicht benutzt