Region: Nürnberg
Dialog
Umwelt

Alle Bäume bleiben an der Radrennbahn Nürnberg!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König und Planungs- und Baureferat

4.783 Unterschriften

Sammlung beendet

4.783 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Marcus König und Planungs- und Baureferat

Auf dem von hunderten Bäumen umsäumten Areal der historischen Radrennbahn am Reichelsdorfer Keller im Nürnberger Süden (Ortsteil Katzwang), sollen etliche Wohneinheiten entstehen.
Für die Baumaßnahmen sind jetzt großflächige Rodungen von 2 0 8 Bäumen geplant - (Dimensionen vergleichbar mit der Konzerthalle im Luitpoldhain). Das Fällen z. gr. T. alter Bäume steht somit in klarem Widerspruch zu den Zielen von Klimaschutz sowie Natur-, Arten- und Biotopschutz:

  1. Viele große Bäume, insbesondere die alten Eichen sind wichtige CO2-Speicher, Feinstaubfilter und Sauerstoffproduzenten.
  2. Regional bedeutsames Biotop Nr. 909 (Arten- und Biotopschutzprogramm der bayerischen Staatsregierung).
  3. Lebensraum geschützter Tierarten nach Bundesartenschutzverordnung und Bundesnaturschutzgesetz.
  4. Mit grünem Ringwall einzigartig und praktisch die letzte Grünfläche im dicht bebautem Siedlungsgürtel von Katzwang.

Ausführliche Informationen zum weitläufigen Gelände (28000 m2) + Anforderungen zu nachhaltigem Bauen sowie Baumschutz hier: https://nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de/publikationen/pressemitteilungen/29/2020-keine-rodung-an-der-radrennbahn https://fridaysforfuture.de/wp-content/uploads/2020/11/Version-14.01-17.45_Forderungen-2.pdf

Begründung

Im Flächennutzungsplan ist dieses Areal als "Grünfläche" gekennzeichnet, welche nicht ohne ausführliche umwelt- und artenschutzrechtliche Prüfung zu Bauland umgeändert werden darf. Zahlreiche unersetzliche Baumriesen (ein Meter und sogar über zwei Meter Stammumfang) würden gefällt. Frischluftströme für den Ortsteil müssen erhalten bleiben und eine weitere Aufheizung des Stadtgebiets muss verhindert werden. Die Vernetzung zwischen Reichswald und Rednitztal (Luftaustausch) ist gefährdet. Diese Bäume haben für uns vielfältige Schutzfunktionen und lokale Klimawirkung.
Gerade in Zeiten von Klimakrise und zunehmenden Waldsterben muss sich die Stadt Nürnberg ihrer Verantwortung für eine lebenswerte Stadt gerecht werden. Dieses laut dem Arten- und Biotopschutzprogramm (ABSP) + städtischer Baumschutzverordnung geschützte Areal ist für eine Bebauung tabu und muss mit dem vollständigen Baumbestand als öffentliche Grünfläche erhalten bleiben. Der Lebensraum von Blatthornkäfer, verschiedenen Spechten, Eulen, Fledermäusen und Sandachsen-Insekten ist gefährdet.
Eine Bebauung währe aus o. g. Gründen nur sehr begrenzt möglich. Stattdessen sollte der Baumwurzel-Bereich durch Erhalt des Ringwalls (im Plan rot!) gesichert und inklusive des geplanten Rundwegs als öffentliche Grünfläche angelegt werden. -> Klimaschutz vor Ort - Baumschutz sofort! #klimaschutz Liebe baumstarke Grüße

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Roland W. Häusler aus Nürnberg
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 19.12.2020
Petition endet: 24.01.2022
Region: Nürnberg
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Baumfreunde,

    genau wie geahnt, wurde nach wochenlanger Informationssperre am MO 25.11. so nach und nach unsere "Klimakurve" (ohne abschließendes §-Urteil im Hauptverfahren) abgeholzt. Dies geschah zeitgleich mit dem Online-Artikel: www.nn.de/nuernberg/radrennbahn-jetzt-fallen-die-ersten-baume-am-reichelsdorfer-keller-in-nurnberg-1.14492958 !
    Am Dienstag kam dann der Artikel (s.Anhang) gekürzt OHNE der BundNaturschutz Kritik, als "Mitteilung des Immo.-Entwicklers".
    Seit Wochen steht die Beantwortung unserer Fragen der Bürgerversammlung und eine ganzheitliche Berichterstattung aus.
    Dies darf nicht unkommentiert hingenommen werden- denn dieser undemokratische baummörderische Politikstil steht in ganz Nbg gerade ganz oben!
    Bitte... weiter

  • Liebe Unterstützer,
    hier die Nachlese der Bürgerversammlung: Mit einem
    Großteil der Wortbeiträge und FRAGEN waren wir mit der Radrennbahn vertreten- Die Mißstände wurden offen angesprochen- Meine Befürchtung dass die belasteten Personen (s. Protokoll) bestimmt via dem städt. "Presse-Amt" wie üblich per "Maulkorb" einen Artikel unterbinden sind scheinbar eingetreten. Mit uns NICHT- hier das KurzProtokoll der KellerRedner:"
    ●Hr. S: Daniel Ulrich's "Lügen" wurden zuletzt doch durch "Kontrovers" im BR bestätigt- Wie ist dies ALLES zulässig? Schulterzucken/ Unbetroffenheit der Stadtvertreter [Deswegen] Am Schluss Hr.S "Der Fisch stinkt vom König?!"
    ●Frau M.: Seit 2018 durch Stadtrat Müller u 2020 Andreas Krieglstein Rennbahn Abriss als beschlossene... weiter

  • Hallo liebe Unterstützer,
    letzte Chancen- (es ist noch Nichts erledigt lb. Stadt!). Auf zur
    Bürgerversammlung Dienstag, 24. September 2024. Turnhalle der Mittelschule Schlößleinsgasse 8:
    www.nuernberg.de/internet/stadtportal/buergerversammlung_bereich_17.html

    "Wir hoffen nun, dass heute von Ihnen wichtige Anregungen kommen, um die Entwicklung der Stadtteile (➡️*an der Radrennbahn)..zu stärken!
    "Alles wird ja so schön und toll.." (toll-LoL) OBM M. König
    🚀Baumpatenschaften für ???
    komplett durchgewunkene Fällungen und Abriss?!

    Wir freuen uns möglichst viele "baumstarke" Mitstreiter zu treffen.

    Vielen 💚 Dank

Die Petition soll dazu beitragen, sich mit den Gegebenheiten des Stadtteils transparent und fundiert auseinanderzusetzten. Die vorhandenen Qualitäten (dazu gehört auch das Landschaftsbild) sind zu erhalten und zu pflegen, auch und vor allem im Rahmen der geplanten Nachverdichtungen. Ein qualitätsvoller öffentlicher Grün- und Freiraum ist in jedem Quartier für das Klima, als Erholungsfläche, als Aufenthaltsraum, für die Identität des Ortes, zum Schutz und Pflege der biologischer Vielfalt sehr wichtig. Diese Belange sind unbedingt mit dem Ziel, mehr Wohnraum zu schaffen, abzugleichen. Mit d

Mit dem Erhalt aller Bäume und dem Charakter der Rennbahn einhergehend sollte die Bebauung nicht höher sein als der gewachsene Bestand und die westlich vorh. Hochhäuser. Ein mehrstöckiges "Tiefgarage"-Park-deck mit Tunnel-Zufahrt an der ehemaligen Tankstelle könnte gleichzeitig das gesamte Beton-Oval wetterfest überspannen (siehe Einsteinring) mit fußläufig dem bereits vorh. Tunnelzugang und bei entsprechender Gestaltung sogar noch Bühne für Besucher eines mit Holzbeplankung zu sanierenden Velodroms. Besucher- und Anwohnerparkraum incl. der darüberliegenden Einkaufs-, Kultur- und Wohnra

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