Region: Heppenheim
Verkehr

Kein Radschnellweg quer durchs Wohngebiet

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Rainer Burelbach

356 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

356 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Rainer Burelbach

Wir sind entschieden gegen die aktuelle Vorzugstrasse des Radschnellwegs Heppenheim – Bensheim durch die Wohngebiete Nordstadt I/II und die vielbefahrene Kalterer Straße
Der Kreis Bergstraße plant einen Radschnellweg https://www.vision.kreis-bergstrasse.de/rsv#uip-1
Für den geplante Radschnellweg, der von Darmstadt nach Heidelberg und Mannheim führen soll, sind mehrere Varianten geprüft worden. Die Vorzugsvariante bei Heppenheim sieht vor, die Radler von Laudenbach kommend über Erbachwiesenweg, Stadion- und Kalterer Straße, In den Mahden und Kalkasterweg über den landwirtschaftlichen Weg zwischen Klingenbach und Gunderslachstraße weiter in Richtung Bensheim zu leiten.
Dies bedeutet, dass Radler auf einer Strecke zügig vorankommen sollen, die entlang kleiner, enger Nebenstraßen ohne Bürgersteige führt, beidseitig und eng von Ein- bis Zweifamilienhäusern gesäumt ist, im nördlichen Teil auch von Mehrfamilienhäusern mit Tiefgaragen. Die während des gesamten Tages von PkW wie Lkw angesteuert und als Schulweg von vielen Kindern und Jugendlichen genutzt wird. Auf der die Kleinen sich gerne zum Spielen treffen, die aber auch für die Großen eine wichtige und gerne genutzte Verbindung zum nächsten Einkaufsmarkt, zum Bahnhof, zum Schwimmbad, in die Innenstadt ist. Die vielen Freizeitsportlern und Erholungssuchenden die Möglichkeit bietet, quasi gleich vor der Haustür durch die Felder zu spazieren oder zu joggen und Kraft zu tanken.

Begründung

Auf Straßen wie In den Mahden oder dem Kalkasterweg mit nicht mehr als 5m Breite, an den engsten Stelle sind es sogar nur noch 3m, können die für Radschnellverbindungen geltenden Standards schlicht nicht eingehalten werden. Diese sehen idealerweise drei Meter in eine Richtung bzw. vier Meter in beide Richtungen und dazu getrennte Wege für Fußgänger vor, damit hohe Fahrgeschwindigkeiten möglich sind.
Hinzu kommt, dass die Prognose in der von R+T Verkehrsplanung erstellten Machbarkeitsstudie ( https://www.vision.kreis-bergstrasse.de/rsv#href=%2Fdialog%2Finformationen%2Fdownload-plandokumente&container=%23main-content )von 1.800 Radfahrenden pro Tag ausgeht. Dies würde während der hellen Tageszeit auf eine Frequenz von einem Fahrrad alle 20 Sekunden hinauslaufen, das dann mit mehr als 20 km/h und einem Systemgewicht von bis zu mehr als 100 kg unterwegs wäre.
Es ist uns absolut unverständlich, wie solch eine ungeeignete Wegführung zur Vorzugstrasse ernannt werden konnte. Nutzer von Fahrradschnellwegen haben primär das Ziel, möglichst effizient und störungsfrei von A nach B zu gelangen. Dies ist hier definitiv nicht gegeben – weder in den Wohngebieten Nordstadt I / II noch in der Kalterer Straße. Wir sind von diesem Vorhaben schockiert, da wir in dieser Streckenführung eine große Gefahr für die hier lebenden Kinder, Anwohner, Radfahrer, Freizeitsportler und Erholungssuchende sehen.
Wichtig ist uns, dass wir bei aller Kritik auf keinen Fall generell gegen Radschnellwege sind. Die meisten von uns fahren selbst Rad, gerne auch mal schnell. Aber eben dort, wo es vertretbar ist.
Und, es gibt Alternativen. Beispielsweise die Nutzung einer weiter westlich gelegenen Trasse, die bereits jetzt intensiv von pendelnden Radlern genutzt wird, aber nicht durch ein dicht besiedeltes Wohngebiet führt: der Weg durch die Tongruben (Außerhalb), entlang der Bürgermeister-Kunz-Straße und Tiergartenstraße und über Großer Weidäckerweg weiter nach Laudenbach. Oder entlang der B3, wo es bereits einen Radweg gibt.
Wir sind der festen Überzeugung, dass es auf der aktuellen Vorzugstrasse zu einer gefährlichen Durchmischung von Radfahrern, Fußgängern, spielenden Kindern, ruhendem und Anlieger-, Pkw- wie LKW-Verkehr kommen würde und plädieren deshalb stark dafür andere, bereits ausgebaute Radwege zu nutzen und von der aktuellen Vorzugstrasse abzurücken.
Daher hoffen wir auf Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung!
Weite Infos findet Ihr unter https://radschnellweg-heppenheim.de/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 05.03.2021
Petition endet: 04.03.2022
Region: Heppenheim
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer,

    vielen Dank für eure Unterstützung. Da die Planungen zum Radschnellweg bald auch in den lokalen Ausschüssen besprochen werden, bereiten wir die Übergabe der Petition an die Stadt Heppenheim vor.

    Viele Grüße
    Malte Sohns

  • Liebe Unterstützer,

    vielen Dank für eure Zusprüche, Kommentare, E-Mails. Unser Infotag war ein voller Erfolg und wir konnten viele Unterschriften sammeln, Gespräche führen und hatten einen guten Austausch mit Vertreten der Politik.
    Heute Abend wir einen weiteren Schritt getan und unsere offizielle Stellungnahme and die Fraktionen und an die zuständigen Planer des Projektes verschickt. Diese Stellungnahme wollen wir gerne mit euch teilen.

    Viele Grüße
    Malte

Noch kein PRO Argument.

Wir sind extra hier auf Land gezogen, damit es ruhiger ist. Die Radfahrer sollen Lieber woanders her fahren, wir haben doch auch ein recht auf Ruhe in unserem Neubaugebiet. Und da sören zu viele Radfahrer halt.

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