1.136 Unterschriften
Petition richtet sich an: Sächsischer Landtag Petitionsausschuss
Wir sind ohnmächtig.
Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen sind stark angestiegen. Dem gegenüber steht, dass in Deutschland Kinder und Jugendliche aktuell durchschnittlich sechs Monate auf den Beginn einer Therapie warten – im Landkreis Görlitz z.T. noch viel länger.
Wir als Gesellschaft riskieren und akzeptieren damit u.a. anhaltende Selbstverletzungen, Depressionen und sogar Suizide, die aktuell die häufigste Todesursache bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen darstellen.
Die Zahl der niedergelassenen Psychotherapeut*innen, die gesetzlich Versicherte behandeln können, ist durch eine veraltete Bedarfsplanung festgelegt. Die Therapiemöglichkeiten reichen in unserem Landkreis nicht aus. Wir fordern deshalb die Anpassung der Kassensitze für Psychotherapeut*innen sowie der Kapazitäten in den kinder- und jugendpsychiatrischen Kliniken an den reellen Bedarf VOR ORT.
Psychische Gesundheit ist ein Menschenrecht!
Begründung
Wir Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe erleben, dass junge Menschen psychotherapeutische Unterstützung nicht zeitnah erhalten. Sie werden von Praxen und Kliniken abgewiesen oder auf lange Wartelisten gesetzt. Teils müssten für eine Psychotherapie wöchentlich lange Wegstrecken in Kauf genommen werden, da es vor Ort keine freien Kapazitäten gibt. Dies ist für psychisch belastete Kinder und Jugendliche und ihre Familien kaum zu bewältigen. Die Gesamtsituation macht kollektiv ohnmächtig:
- die Kinder und Jugendlichen, die keine adäquate Unterstützung erhalten
- die Eltern, die ihr Kind leiden sehen
- die Fachkräfte der sozialen Arbeit, die unter dem Druck stehen, bestmöglich Überbrückungshilfen anzubieten sowie
- die Psychotherapeut*innen und Psychiater*innen, die dem jungen Menschen keine Hilfe bzw. nur einen Platz auf einer Warteliste anbieten können, wohlwissend um den hohen Leidensdruck bei den Betroffenen.
Die Kinder und Jugendlichen brauchen die Hilfe aber SOFORT und VOR ORT.
Nicht nur wir erleben die Situation als untragbar. Viele Organisationen setzen sich für das Thema ein.
https://www.sos-kinderdorf.de/portal/spenden/wie-wir-helfen/familie/petition-mehr-therapiemoeglichkeiten-fuer-kinder-und-jugendliche
https://psychotherapiemangelware.com/
https://www.dak.de/dak/landesthemen/kinder--und-jugendreport-sachsen-2023-2636504.html#/
Weiterführende Informationen zu uns und unseren Quellen finden Sie hier:
www.dksb-zittau.de
Link zur Petition
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Petition gestartet:
16.01.2024
Petition endet:
17.01.2025
Region:
Sachsen
Kategorie:
Soziales
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
vor 15 Std. -
Änderungen an der Petition
am 08.03.2024 -
Änderungen an der Petition
am 22.02.2024
Debatte
Ausgerechnet die Therapeuten die jetzt "mehr, mehr" schreien, haben jahrelang die Kinder und Jugendlichen mit sinnlosen Maßnahmen gequält und tyrannisiert. Wir brauchen nicht mehr Therapieplätze, wir brauchen komplett neue Therapeuten, welche, die auch ihr Hirn mal gebrauchen.
Warum Menschen unterschreiben
Weil ich selber psychsich erkrankt bin und weiß, wie schwer es ist schnelle Hilfe zu bekommen, wenn man sie am dringensten braucht und nicht erst 1 Jahr später. Denn gerade in ddm Kinder & Jugendalter ist dies so wichtig,auch für die weitere Entsicklung
Psychische Erkrankungen benötigen dringende Unterstützung und keine lange Wartelisten.
Ich leide selbst an einer psychischen Erkrankung und weiß, wie schwer es ist einen Therapieplatz zubekommen.
Weil Jugendliche mit psychischen Erkrankungen häufig auch von Selbstmordung gefährdet sind und sich das durch Therapie verhindern lassen kann.
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Ewige Wartezeiten nis hoffentlich geholfen werden kann, aber das leben wartet nicht und muss weiter laufen...